Fast 80% der Japaner finden den 3DS zu teuer
Zwei aktuelle Studien in Japan haben sich mit Nintendos neuem Handheld, dem 3DS beschäftigt. Dabei wurde vor allem untersucht, was die Japaner vom Preis des Nintendo 3DS halten. Dabei stellte sich heraus, dass fast 80% der Befragten die Taschenkonsole für zu teuer halten.
Offenbar hat Nintendo noch einen weiten Weg vor sich, um den Großteil der Bevölkerung von seinem Produkt überzeugen zu können.
Die erste Umfrage wurde von dem Online-Forschungsunternehmen Macromill durchgeführt, deren Ergebnisse gestern veröffentlicht wurden. Demnach wussten 55,9% der 1000 Befragen nichts von dem Nintendo 3DS. Ein fast ebenso großer Anteil sagte, sie wären „nicht an der Konsole interessiert“. Nur 7,2% behaupteten, „alles über den 3DS zu wissen“, während immerhin 36,9% zugaben, „etwas darüber zu wissen“.
Die selbe Umfrage zeigte übrigens auch, wie wenig der 3D Support bei der PlayStation 3 bekannt ist. 57,8% wussten nichts über dieses Feature der PS3.
Die zweite Umfrage befasste sich mit dem Preis von Nintendos Handheld. Dieser beträgt in Japan laut einer offiziellen Mitteilung von Nintendo zum Release 25.000 Yen (circa 220 Euro). Von den 1003 Befragten gaben mehr als 79% an, dass der Preis mehr oder weniger zu hoch sei. Lediglich 16,4% finden den Preis des 3DS „vernünftig“.
Hier die komplette Statistik zu der Frage: „Ist der Nintendo 3DS teuer oder ist er billig?“
1. Etwas teuer – 32,2%
2. Teuer – 28,3%
3. Zu teuer – 19,2%
4. Vernüftiger Preis – 16,4%
5. Etwas billig – 2%
6. Zu billig – 1%
7. Billig – 0,9%
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Diese Ergebnisse sind deshalb etwas erstaunlich, da laut einer Statistik von letzter Woche der Nintendo DS in sämtlichen Varianten Japans beliebteste Konsole ist. Ob der 3DS doch nicht so erfolgreich wird, wie es sich Nintendo erhofft? Wir dürfen weiterhin gespannt sein.