Gamescom 2013: Wolfenstein: The New Order angespielt

Gamescom 2013: Wolfenstein: The New Order angespielt

Bethesda war auch dieses Jahr mit einem starken Line-Up auf der Gamescom vertreten. Neben The Elder Scrolls Online und The Evil Within, stand bei uns eine ganze Stunde Wolfenstein auf dem Programm. Wir konnten eine gesamte Stunde unsere Hände an das Spiel legen und drauf halten was ging. Wie es uns gefallen hat und ob sich die deutsche Lokalisation bemerkbar macht, lest ihr hier.

Zugegeben, als Bethesda ein neues Wolfenstein angekündigte, war ich durchaus begeistert. Hieß es doch, dass es eines der ersten Next-Gen Spiele wird und noch Ende des Jahres auf den Markt kommt. Mittlerweile hat sich der Nebel gelüftet und wir haben einen genaueren Blick auf The New Order werfen können, welches kurz nach seiner Ankündigung auch schon ins Jahr 2014 verbannt wurde. Der Grund? Polishing, Feinschliff, den das Spielangeblich nötig hat.

The New Order weckt alte Gefühle

Unsere Gameplay – Session beginnt irgendwo im Spiel. Wir wissen nicht einmal genau, ob es sich nicht eventuell um ein extra zusammengestelltes Level für die gamescom handelt. Ruinen, Felsen, eingestürzte Strukturen um uns herum. Schnell geht es zur Sache, getötet wird mit dem Messer, die Bewegungen sind klassisch FPS. Ebenso schnell wechselt man zur Pistole, dann Maschinengewehr und als kleiner Höhepunkt zur Railgun. Die Räume sind leicht zu erkunden, Schläuche a la Call of Duty, und die Gegner laufen euch förmlich von selbst vor die Waffe.

Wolfenstein Gelting Gun

Der von uns gespielte Abschnitt glänzte durch flüssige Bewegungen, leicht zu verstehende Gameplay – Elemente und das typische Wolfenstein – Gefühl: laufen, laufen, schießen, laufen. Genau mit diesem Gefühl hatte ich hier und da aber meine Probleme. Legen so viele Next-Gen Projekte großen Wert darauf sich vom Shooter – Einerlei abzuheben, hält Wolfenstein voll drauf. Geballer an jeder Ecke, alles wird niedergemäht. Nichts neues bei Wolfenstein, richtig.

Das Spiel über, aber ohne Nazis

Über die gesamte Spielzeit war von modernen Nazis nirgends etwas zu sehen. Das liegt vor allem daran, dass Wolfenstein: The New Order in Deutschland zu 100% angepasst erscheinen wird. Jegliche verfassungsfeindliche Symbolik wurde aus dem Spiel entfernt und so werden wir höchstwahrscheinlich wieder gegen die Wolfsbrigade oder ähnliches spielen. Inwiefern diese Art der Zensur für das Jahr 2013/14 angemessen ist, muss jeder für sich selbst entscheiden. Nazis auf dem Mond waren anscheinend kein Problem für den Verfassungsschutz.

Wolfenstein Nazis

Im Großen und Ganzen hat The New Order genau das abgeliefert, was wir erwartet hatten: Striktes FPS – Geballer ohne Kompromisse. Aus Trailershows haben wir darüber hinaus erfahren, dass die Vielzahl der Waffen dieses spezielle Wolfenstein – Gefühl sogar noch verstärken soll. Wir sind gespannt ob Bethesda am Ende mehr als nur ein Next-Gen Shooter abliefert.

Wolfenstein: The New Order erscheint im ersten Quartal 2014.

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