Schweizer Internetmörder spielte Kingdom Hearts – jetzt ermittelt die Polizei
Unglaublich was man da hört, der Schweizer Internetmörder Kris V. soll einen Mord wegen dem Spiel Kingdom Hearts begangen haben. Ob sich Zocker solche Anschuldigungen wohl gefallen lassen?
In der österreichischen Tageszeitung “Heute” vom 4. August 2010 konnte man einen spannenden Bericht über den Schweizer Internet Mörder lesen, der Artikel zeigte jedoch deutlich die Unwissenheit klassischer Medien über Games.
Ein sichtbares Beispiel ist folgendes Zitat:
“Opfer und Täter waren virtuelle Freunde in dem beliebten PC-Spiel.”
Kingdom Hearts ein PC Spiel? Virtuelle Freunde obwohl das Spiel nur offline spielbar ist? Etwas mysteriös.
Naja, das war es aber noch nicht.
“Ein Psychotherapeut stellte jetzt fest, dass der Killer schizophren sein soll.“
Und das wurde natürlich durch Kingdom Hearts ausgelöst, oder? Zumindest gehen die örtlichen Behörden und die Medien genau davon aus. Die Polizei ermittelt in diese Richtung.
So grausam solch eine Tat auch ist, so unreflektiert und hilflos ist die Reaktion des Umfeldes, der Behörden und der Medien, welche sich eine möglichst einfache Lösung herbei wünschen. Dabei entstehen leider auch Stilblüten wie der Angriff auf Kingdom Hearts.