Borderlands 2 zu weichgespült? Community beschwert sich über zu wenig Gewalt
Während sich die Presse und die Fans noch durch Borderlands 2 kämpfen, macht eine Meldung die Runde, die die wenigsten erwartet hätten: Borderlands 2 ist vielen Fans nicht blutig genug. Während damals Borderlands 1 hierzulande in der ungeschnittenen Fassung die USK nicht passieren konnte, erschien Borderlands 2 letzte Woche in einer international gleichen Fassung komplett ungeschnitten. Genau diese internationale Fassung ist nun Stein des Anstoßes.
Borderlands 2 ist gerade mal eine gute Woche alt und schon gibt es anscheinend einen Grund für die Community sich beim Studio in großem Rahmen zu beschweren. Wie man im offiziellen Gearbox-Forum lesen kann, gibt es mittlerweile über 1200 Beiträge zur Diskussion, ob es sich bei der weltweit einheitlichen Version von Borderlands 2 um eine entschärfte Version handelt. Stein des Anstoßes sind wohl die etlichen Trailer, die im Vergleich zu den letztendlichen Spielszenen mehr Blut und Gekröse enthalten.
In einem über zwei Stunden langen Interview mit kotaku.com äußert sich nun auch CEO Randy Pitchford zur Problematik. Er verneint, dass es sich dabei um einen Fehler handelt. Die Spieler sollten sich viel mehr auf die verschiedensten Belohnungssysteme konzentrieren. Kurioserweise schließt Pitchford im gleichen Atemzug einen Patch, der sich diesem Problem annimmt, also vermutlich den Gewaltpegel anhebt, nicht gänzlich aus.
Böse Zungen behaupten nun, dass für den weltweit einheitlichen Release von Borderlands 2 der Gewaltton des Spiels generell vermindert wurde, damit man bei Behörden wie der USK nicht auf Gegenwehr stößt und am Ende zusätzlich angepasste Versionen für sensiblere Märkte erstellen muss, was zusätzliche Kosten für den Publisher 2K Games bedeutet hätte.
Was meint ihr? Geht der Spielspaß verloren, wenn zu wenig Blut fließt?