The Legend of Zelda: Skyward Sword angespielt!

Für alle Videospiel-Fans geht das Jahr in die heiße Phase über: die Gamescom in Köln öffnet heute für die Fachpresse und morgen für alle Besucher ihre Pforten. Wir haben uns für euch natürlich schon fleißig auf der Gamescom umgesehen. Unsere Eindrücke zu Nintendos heiß ersehntem Action Adventure The Legend of Zelda: Skyward Sword werden wir euch nun näher bringen!

Doch davor heißt es erstmal warten. Unerschrocken und bereit, für ein Spiel der Zelda Reihe auch eine längere Wartezeit in Kauf zu nehmen, stellen wir uns in eine Schlange, die sich kaum merkbar weiter in Richtung der Wii-Konsolen bewegt. Als es endlich soweit ist, bekommen wir von einer der netten Messe-Damen die WiiMote und den Nunchuk in beide Hände gedrückt. Das Abenteuer kann also beginnen!

Und vom ersten Moment an kommt The Legend of Zelda: Skyward Sword dem Spieler bekannt vor. Das Gameplay hat sich kaum verändert, aber auch Spieler, die zum ersten Mal ein Spiel der Zelda-Reihe spielen, finden sich schnell zurecht. So wurde beispielsweise das Inventar beibehalten, ihr legt also weiterhin die Gegenstände auf die entsprechenden Aktionstasten um sie dann zu verwenden. Doch dank WiiMotion Plus fühlen sich die meisten Aktionen richtig realistisch an. Um beispielsweise den Bogen zu verwenden, halten wir zuerst die Tasten des Nunchuk gedrückt, um einen Pfeil anzulegen. Dann bewegen wir den Nunchuck hinter die WiiMote, um den Bogen zu spannen und anschließend lassen wir die Tasten des Nunchuk los, um den Pfeil ins Ziel fliegen zu lassen. In unserer Präsentation bekommen wir es dabei mit den bereits bekannten fleischfressenden Pflanzen zu tun, die wir aber durch einige geschickte Hiebe mit dem titelgebenden Schwert ausschalten. Dabei müssen wir jedoch aufpassen, einen Schnitt entlang der Öffnungsrichtung des Mauls der Blume auszuführen, da unsere Attacke ansonsten abprallt. Glücklicherweise ist die Steuerung aber sehr präzise, weswegen wir mit den Pflanzen keine Probleme haben.

Doch schon kurz darauf bekommen wir es mit fieseren Wesen zu tun, die halb in der Erde stecken und uns unentwegt mit Steinen bewerfen. Da die Gegner aber nur während des Angriffs verwundbar sind, müssen wir uns eine neue Strategie überlegen: nach kurzem Überlegen kommen wir auf die rettende Idee: Kurz bevor die Wurfgeschosse Link erreichen, drücken wir die Tasten des Nunchuks und führen eine Aufwärtsbewegung aus. Dadurch reißt Link seinen Schild nach oben, reflektiert den Angriff und schickt ihn zurück Richtung Gegner. Problem gelöst!

Jetzt wären da nur noch die komisch aussehenden Maskenträger, die uns mit Schwertern attackieren. Hier können wir unser Geschick an der WiiMote unter Beweis stellen und attackieren die Gegner mit diversen Schwerthieben, bis sie schließlich besiegt zu Boden fallen. Jetzt warten nur noch ein kleines Rätsel und eine Klettereinlage auf uns: Wir wollen eine Tür passieren, die jedoch durch ein Schloss in Form eines Auges geschützt wird. Was tun? Die Lösung ist denkbar einfach: Wir stellen uns auf eine Plattform, sodass sich das Auge öffnet und bewegen die WiiMote einfach im Kreis, sodass Link sein Schwert ebenfalls kreisförmig über seinem Kopf bewegt. Dadurch verwirren wir das Auge, welches stets gebannt auf unser Schwert blickt und können es schließlich mit einem einfachen Schwerthieb abschlagen.

Nun wartet nur noch eine kurze Klettereinlage auf uns. Die Klettereien funktionieren wie in den Vorgängern sehr einfach, allerdings nimmt Link in dieser Episode vor einer Kletterpartie mit einem schick animierten Wallrun zunächst Anlauf, nachdem wir uns an der Wand emporgehoben haben, haben wir Aussicht auf ein großes Bauwerk mit Unmengen von Treppen, doch in diesem Moment werden uns WiiMote und Nunchuk wieder abgenommen.

Zwar haben wir noch nicht sonderlich viel aus dem neuen Zelda gesehen, doch dass was wir gesehen haben, macht absolut Lust auf mehr. The Legend of Zelda: Skyward Sword fühlt sich sowohl angenehm altmodisch als auch frisch an. Die neue Grafik wirkt sehr bunt und alle Charaktere sind sehr farbenfroh. Das Spiel wirkt also insgesamt weniger düster als der Vorgänger Twilight Princess. Die Steuerung funktioniert nahezu perfekt und die wenigen Neuerung fügen sich großartig ins Spielgeschehen ein. Wenn der Rest des Spiels das Niveau des Demo-Levels halten kann, erwartet uns auch mit der neuesten Episode der altehrwürdigen Serie ein sicherer Hit!