Preise aus der Playstation Now Beta
Im Juli startet Sony die Beta für Playstation Now - zumindest in den USA. Damit gibt's auch den ersten Hinweis, was der Streaming-Dienst uns aus der Tasche ziehen möchte.
Im Juli startet Sony die Beta für Playstation Now - zumindest in den USA. Damit gibt's auch den ersten Hinweis, was der Streaming-Dienst uns aus der Tasche ziehen möchte.
Oh, Nintendo. Einen Schritt vor und zwei zurück, nicht wahr?
"Titanfall! Titanfall! Titanfall!", hieß es am Wochenende. Ja, wir haben verstanden: Der Blick in die Zukunft ist aufregend. Doch am anderen Ende des Internets erweckten ein paar Nostalgiker die Vergangenheit neu - und schufen ein bizarres Kunstwerk zwischen Schwarmintelligenz und Borg-Kollektiv.
Eine der größten Fragen für alle Konsolenspieler: Kann ich all meine teuren Spiele für die alten Konsolen auch auf den neuen Wohnzimmerklötzen spielen? Bisher lautete die Antwort: Nein, begleitet von einer Ohrfeige der lachenden Anzugträger. Denn die haben ihre eigene Form von Abwärtskompatibilität im Kopf: Streaming über die Cloud. Sony stellte auf der CES 2014 dazu jetzt sein Konzept vor, das im Sommer 2014 an den Start gehen soll. "Playstation Now" heißt der Dienst, mit dem Sony das Streamen von Spielen auf Playstation 3 und 4 ermöglichen möchte. Dabei läuft das Spiel nicht auf dem Gerät beim Nutzer, sondern auf einem Server; Spiele können somit unabhängig von der Technik sein, die der Nutzer zu Hause stehen hat, vorausgesetzt er verfügt über eine gute Internet-Verbindung. Zusätzlich zu den Konsolen hat Sony jedoch auch vor, den Dienst nach und nach auf Tablets, Smartphones und auch Fernseher auszuweiten. Laut offiziellem Playstation-Blog sollen zum Beispiel die 2014er-US-Modelle der Bravia-Reihe Playstation Now nutzen können. Da hängt auch schon der Haken, zumindest für uns Europäer: "Sommer 2014" steht nur für die USA. Der Rest der Welt muss noch warten. Eine weitere Frage ist die der Qualität - beim Streamen der Bild- und Controllerdaten über das Netz kommt es unweigerlich zu Verzögerungen, Latenzen genannt, da die Signale erst den Weg durch Luft und Kabel reisen müssen. Das konnten Journalisten auf der CES in Las Vegas testen - allerdings steht da auch der Server am anderen Ende des Raumes. Wenn der Dienst startet, wird es anders aussehen: Da wachsen die wenigen Meter Kabel bald zu Hunderten von Kilometern. Sony geht mit Playstation Now einen Weg, der weiter in die Richtung eines Dienste-Anbieters führt - vielleicht wird es in Zukunft keine Rolle mehr spielen (Wortspiel nicht beabsichtigt), auf welchen Geräten wir spielen. Die nächste Konsolengeneration könnte dann schon ohne Laufwerk und mit vergleichsweise simpler Hardware auftreten, und vielleicht rücken dann die Spiele wieder etwas in den Vordergrund. Man wird träumen dürfen. Was meint ihr dazu?
Nach der erfolgreichen gamescom 2012, überschattete nun vor einigen Tagen, die Meldung das der Streamingdienst OnLive so gut wie alle Mitarbeiter entlassen musste. Doch trotz dieser Misere wird der Service wohl weitergeführt werden.