#gamescom – Unsere Indie-Highlights Teil 2
In unserem zweiten Teil der Indie Highlights, haben wir noch 3 weitere Games , speziell für dieses Jahr gefunden, auf die ihr euch auf jeden Fall freuen könnt...
In unserem zweiten Teil der Indie Highlights, haben wir noch 3 weitere Games , speziell für dieses Jahr gefunden, auf die ihr euch auf jeden Fall freuen könnt...
Seit Stunden sitze ich am Rechner, und seit Stunden fällt mir nicht ein, was ich schreiben soll. Ich finde, dass Evoland 2: A Slight Case of Spacetime Continuum Disorder deutlich besser ist als der erste Teil; doch das war's dann auch. Denn Evoland 2 verwendet Spielmechaniken und Anspielungen so, wie ich Texte schreibe: Fragmentiert und ohne tiefere Bedeutung, und da fällt es schwer, mehr als nur "Jopp, ist nett" zu schreiben.
Das letzte Abenteuer von Sam Fisher ist nicht allzu lange her und das wirkliche letzte Abenteuer von Big Boss steht unmittelbar bevor. Doch nicht nur der AAA-Sektor weiß wie Stealth gemacht wird, wie uns die deutschen Indies von Bearhands mit ihrem Titel Grand Values: Monaco auf der gamescom gezeigt haben.
Vor ein paar Jahren brachte Mike Bithell ein minimalistisches Hüpf- und Puzzlespiel heraus, mit dem er sich einen Platz am Sternenhimmel der unabhängigen Spielentwickler sicherte: Thomas Was Alone wusste, dass eher simple Spielprinzip durch puren Charme auszugleichen. Nun steht das nächste Spiel in Minimal-Optik an.
[email protected] wurde von Microsoft auf der letzten E3 bereits groß angekündigt, um dem starken Fokus auf Indietitel bei Sony mithalten zu können. Auf der heutigen Pressekonferenz wurde ein großes Lineup vorgestellt.
Michel Ancel kennt man als den kreativen Kopf hinter Spielen wie Rayman oder Beyond Good & Evil und er ist zudem eine der bekanntesten Figuren der Entwickler-Riege bei Ubisoft. Doch anscheinend reichte dies dem Franzosen nicht mehr und so gründete er sein eigenes Indie-Studio Wild Sheep Studio, aber keine Sorge. Ancel bleibt Ubisoft erhalten und arbeitet dort weiterhin an heiß erwarteten Spielen!
Retro-Look, schönster Chiptune-Sound und ein schnelles Gameplay: All dies verbindet der neue Platform-Brawler Check-in, Knock-Out des niederländischen Studios Lionadegames, zu dem nun ein Reveal-Trailer veröffentlicht wurde. Außerdem konnten wir schon Hand an einen frühen Build des Spieles anlegen!
Im Januar schrieben wir über den Katzensimulator Catlateral Damage - ein Spiel, in dem wir als Katze Bücher, Bildschirme oder Blumenvasen von Tischen und Regalbrettern schmeißen. Damals steckte das Spiel noch in der frühen Entwicklung, war aber im Browser spielbar. Bald geht's vom Browser auf die Festplatten, denn das Spiel erreichte auf Kickstarter seine angepeilte Summe von 40.000 US-Dollar.
Das länger verschobene Kickstarter-Projekt Shovel Knight hat schlussendlich einen Releasetermin bekommen. Zusätzlich gibt es Grafiken vom Boxart und eine wunderschön illustrierte Spieleanleitung.
Eine verlassene Raumstation, ein dunkles Geheimnis und ein Gerät mit unglaublichen Kräften: Damit fesselte letztes Jahr der Independent-Titel The Swapper. Bisher konnten jedoch nur Maus- und Keyboardastronauten in die Station eindringen. Ein Umstand, den Sony bald ändert: Denn im Mai erscheint der Titel auch auf den aktuellen Playstation-Konsolen.
Was Spieler wollen, ist im Licht einer neuen Generation klar - bessere Grafik, besseres Spiel, mehr Polygone. Eins bleibt dabei immer zurück: Künstliche Intelligenz. Das klingt nicht so sexy wie das, was die Zauberer hinter der neuen Unreal Engine auf die Mattscheibe knallen und es eignet sich nur schlecht für die Bühnen der großen Spielemessen. Deshalb überlassen wir denkende Computer lieber der Science Fiction, denn die kann uns Hal 9000, den Terminator oder die Matrix geben - vor wenigen Jahren waren mörderische Maschinen das, was heute Zombies sind. Doch künstliche Intelligenz bedeutet nicht gleich den Untergang der Welt. Dafür sprechen zum Beispiel Bender, Johnny 5 oder eben Darwinia.
Es tut weh, über Evoland zu schreiben. Das hat zwei simple Gründe: Niemand, der über Spiele schreibt, hackt gerne auf den unabhängigen Entwicklern rum, denn sie sind die Lieblinge der Fedora-Kinnbart-Spielekritiker. Die benutzen dann ganz große Wörter wie etwa "Ludonarrative Dissonanz", "Ian Bogost" oder "Arschloch", weil sie Spiele auf einer höheren Existenzebene verstehen. Nach den kleinen Entwicklern zu treten ist außerdem extrem unsportlich, denn die können sich nachweislich nicht wehren. Ein weiser alter Mann sagte jedoch einmal, dass jedes Spiel unabhängig von seiner Herkunft bestehen muss: Sollte es von daher überhaupt eine Rolle spielen, ob ein Millionenbudget oder ein Wohnzimmerentwickler hinter dem Werk steht? Nicht wirklich. Also: Auf Wiedersehen, Indie-Bonus!
Seit neuestem buhlen die drei großen Konsolenhersteller um die Gunst der Indies und versuchen diese für sich zu gewinnen. Sony biedert sich den Indies zum Beispiel schon seit Monaten an, während Nintendo eher mäßigen Einsatz zeigt und Microsoft versucht nun vor dem Launch der Xbox One noch mal Meter gut zu machen. Da kommt die Aussage Phil Harrisons wie ein kleiner Dämpfer dahingehend, denn laut ihm sollen die ersten Indie-Titel für die XBO wahrscheinlich erst Anfang 2014 erscheinen.
Fast jeder liebt Indies, aber keiner tut dies so sehr wie Sony. Zumindest bekamen wir bei der gestrigen Pressekonferenz des Konsolenherstellers dieses Gefühl, kündigte man doch fast unzählige exklusive Deals mit independeten Entwickler an!
Ein Spiel anzufertigen ist eine schwere Sache, welche für unabhängige Entwickler noch eine Schippe schwieriger ist. Publisher, Absicherungen und ein finanzieller Rückhalt sind nicht gegeben. Nichtsdestotrotz können sich Indie-Spiele aber gerade durch ihre Unabhängigkeit auszeichnen und an dies appellierte nun Swery65, Erfolgsproduzent von Deadly Premonition, auf der BitSummit Konferenz in Kyoto, während er einen Leitfaden für Indie-Entwickler vorstellte. Das Indie Developer Cookbook sozusagen.
Ein komplettes Spiel in 48 Stunden, das ist die Mission des Global Game Jam. Unter dem Thema "Heartbeat" fanden sich weltweit Entwickler zusammen und haben gemeinsam Spiele produziert. Wir waren im Werk1 München dabei.