Blizzard verklagt Starcraft II Hacker
Blizzard hat erst vor kurzem mit dem Bann von zirka 5000 Spielern von Starcraft II für Schlagzeilen gesorgt. Nun unternimmt der Konzern weitere Schritte und verklagt drei Hacker, da diese angeblich Maphacks und Cheatprogramme für den Multiplayer entwickelt und verkauft haben.
Blizzard reichte letzte Woche beim zuständigen Gericht in Los Angeles eine Klage gegen drei Programmierer ein, die durch die Entwicklung und den Verkauf von Hacks für Starcraft II gegen das Lizenzabkommen, die Battle.net Nutzerbedinungen und das Urheberrecht verstoßen haben.
Laut der Angklageschrift haben „die Angeklagten nur wenige Tage nach dem Release von Starcraft II eine Vielzahl von Hacks und Cheats entwickelt, vermarktet und der Öffentlichkeit zugänglich gemacht, um das Starcraft II Online-Erlebnis zu modifizieren (und im Endeffekt zu zerstören).“
Die drei Angeklagten, die nur unter ihren Decknamen „Permaphrost“, „Cranix“ und „Linuxawesome“ bekannt sind müssen sich nun wohl auf ein Gerichtsverfahren in Los Angeles gefasst machen. Doch dabei ist die Zuständigkeit des Gerichtes noch nicht endgültig geklärt, denn zwei der Hacker kommen aus Kanada und der dritte aus Peru. Allerdings steht im Starcraft II Nutzerabkommen eindeutig, dass bei Verstößen der Rechtsstreit innerhalb des Los Angeles County geklärt wird.