Guerrilla Games: Entwicklungskosten für Spiele werden weiter steigen

Guerrilla Games: Entwicklungskosten für Spiele werden weiter steigen

von am 11.10.2010 - 15:22

Mittlerweile verschlingen die AAA-Titel der Videospielbranche in etwa genauso viel Geld wie die Filme in Hollywood. Produktionskosten jenseits der 70 Millionen Dollar Marke sind keine absolute Seltenheit mehr. Und der Gipfel ist noch längst nicht erreicht, wenn man der Aussage von Guerrilla Games Glauben schenkt.

Steven Ter Heide, seines Zeichens leitender Produzent bei Guerrilla Games, sagte gegenüber der Website gamesindustry, dass die Budgets für Videospiele weiter steigen werden.

„Ich weiß nicht, wie weit sich die Budgets entwickeln, aber sie werden wohl über die nächsten Jahre hinweg weiterhin steigen, weil die Menge der Dinge, die man in ein Spiel integrieren muss und die das Publikum erwartet steigt ebenfalls. Ich sehe nicht, dass sich diese Dinge ausgleichen – beide Bereiche werden weiterhin wachsen.“

Außerdem schlug er vor, dass neue, aufstrebende Studios etwas risikofreudiger sein sollten und „es einfach machen“.

„Es ist sehr verlockend, klein anzufangen, an kleineren Spielen zu arbeiten und dann langsam zu wachsen. Man muss aber ein Ziel vor Augen haben und sich fragen: ‚Wie erreiche ich dieses Ziel, welche Schritte muss ich unternehmen, wie gestalte ich meine Engine, wie erreiche ich meine Technologiepositionen, was ist meine künstlerische Vision, welche Art von Talenten muss ich anziehen?'“

Zur Zeit werkelt Guerrilla Games an ihrem PlayStation 3 Titel Killzone 3, um ihn rechtzeitig zum Release nächstes Jahr im Februar fertig zu stellen. Danach plant das Studio an einem komplett neuen Franchise zu arbeiten. Was uns da wohl erwarten wird? Wir können gespannt sein.

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