Technische Daten der Xbox Series X und PS5 im Vergleich

Technische Daten der Xbox Series X und PS5 im Vergleich

von am 19.03.2020 - 09:24

Nachdem Anfang der Woche Microsoft die vollen technischen Daten zur Xbox Series X mit der Welt geteilt hat, war nun Sony am Zug um nachzulegen…

In einer extrem technischen und trockenen (eigentlich für die GDC gedachten) Keynote, stellte PS5 System-Architekt Mark Cerny die Daten der nächsten Sony Konsole erstmals offiziell vor. Im Vergleich zur Xbox Series X sieht das ganze so aus:

 

CPU – Beide Konsolen haben die gleichen CPU´s, die Xbox hat eine leicht höhere Taktfrequenz von 3,8 GHz vs PS5 3,5 GHz

GPU – Xbox Series X hat 1,7 Teraflops mehr an GPU Power / Xbox Series X = 12 Teraflops; PS5 = 10,28 Teraflops

Speicherbandbreite – PS5 hat einen einheitlichen RAM mit 448GB/s pro Sekunde während die Series X mit 10GB schnellen RAM (560GB/s) und 6GB (336GB/s), etwas langsameren RAM besitzt. 

Interner Speicher – Xbox Series X kommt mit 1TB ab Werk, somit 175GB mehr als die PS5

IO Durchsatz – Mit 5,5GB/s bei RAW Dateien und 8-9GB/s bei komprimierten Dateien kann die PS5 mehr Dateien in der Sekunde bearbeiten.

Erweiterbarer Speicher – PS5 unterstützt passende NVMe SSDs, während die Series X auf 1TB Memory Cards als Erweiterung zurückgreift

Was diese Unterschiede unterm Strich nun bedeuten, lässt sich kaum abschätzen. Das wird sich wohl erst zeigen wenn beide Konsolen auf dem Markt sind und wir 1zu1-Vergleiche mit Third-Party Spielen machen können.

Es lässt sich aber relativ klar erkennen, dass beide Konsolen sich jeweils in einem Punkt größer unterscheiden. Die Xbox Series X liegt mit 12 Teraflops an GPU Power im diesen Bereich vorne und ist somit im diesen Aspekt die leistungsstärkere Maschine.

Die PS5 kann, dank speziell entwickelter Hardware, Daten schneller als die Series X verarbeiten. Wie sich das schlussendlich auf die Spiele auswirken wird, kann nur schwer vorhergesagt werden. Mann kann aber mit Sicherheit sagen, dass beide Konsolen eine enorm leistungsstarke Entwicklungsbasis für NextGen Spiele bieten. Wir sind schon gespannt, was wir für Spiele auf diesen Maschinen sehen werden.

Die technischen Komponenten als reinen Maßstab für die Zufriedenheit der Kunden anzusetzen, halten wir trotzdem für falsch.

Letztlich werden es nämlich wieder die Spiele sein, die den Würfel in Bewegung halten und hier hatte Microsoft bislang das Nachsehen. Ob sich das nach den großen Einkäufen der neuen Studios ändert, ist aktuell nämlich noch nicht bekannt. Abseits der bereits für PS4 angekündigten Titel, bleibt aber auch Sony hier relativ bedeckt. Wobei man sicher davon ausgehen kann, dass wir Sonys Edelmarken und Top-Entwickler recht schnell wiedersehen werden. 

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