Warum das Recon nicht mehr den Geist trifft [Ghost Recon Breakpoint REVIEW + Ubisoft Statement]

Warum das Recon nicht mehr den Geist trifft [Ghost Recon Breakpoint REVIEW + Ubisoft Statement]

von am 04.11.2019 - 19:31
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Ubisoft… oh, Ubisoft. Was haben wir so schwer gehofft. 

Auf tiefe Täler und einen strategischen Kern. Darum begutachteten wir dich gern.

Doch was wir fanden, fernab der Poesie, werden wir hier verkünden und unser Fazit zieh’n… 

Wo die Reise hinführt

Daniel:

Mein erstes Ghost Recon habe ich auf dem GameCube gespielt. Mit Ghost Recon 2 habe ich erstmals die Konsequenz einer jeden dummen Aktion gespürt und den Nervenkitzel des strategischen Gefechts genossen. Und tatsächlich schaffte es die Reihe mich immer wieder abzuholen. Doch die letzten Jahre waren nicht unbedingt einfach für die Marke. Ghost Recon Wildlands war ganz sicher kein schlechtes Spiel, aber bewies erneut, dass das Open World Konzept nicht für jede Marke von Vorteil ist. Anders ist es da bei Assassin’s Creed gekommen. Ein paar entscheidende Faktoren wurden verändert und prompt entstand ein gewaltiger Hype um die Serie, der mit Odyssey dem gelungenen Origins nochmal die Krone aufsetzte.

Und generell haben Ubisoft bei so einigen Spielen, wieder die Kurve gekriegt. Allen voran besonders Rainbow Six Siege, das noch heute, also 4 Jahre nach Release, für spannende Matches sorgt und immer wieder an den Controller zurück zieht.

Ghost Recon Wildlands brauchte seine Zeit um richtig zu gedeihen und das tat es auch, aber kann das erneut gut gehen? Hat man für Ghost Recon Breakpoint vielleicht direkt aus den Fehlern des Vorgängers gelernt? Wie strategisch und fordernd ist denn nun der neue Teil?

Nun… Der Einstieg wirkte erstaunlich gut gelungen und war wirklich interessant. Auch das Einbinden eines Gegners aus den eigenen Reihen schaffte ein gewisses ‚Apocalypse Now‘ -Feeling. Ein guter Grundstein war also gelegt. Auch die Erstellung des eigenen Charakters war ausreichend bedient. Tatsächlich konnte ich meiner Figur sogar meinen persönlichen Traum-Bart verpassen, an dem ich auch im realen Leben arbeite ?

Ich war also zunächst sogar wirklich angetan von dem, was sich mir in der ersten halben Stunde offenbarte.

Dominic:

Mir ging es da tatsächlich ganz ähnlich. Da ich persönlich den direkten Vorgänger nie eingehender gespielt hatte, war ich durchaus positiv überrascht von der Atmosphäre die Ghost Recon Breakpoint im Einstieg erzeugt.

Nach einem Hubschrauberabsturz findet sich der eigens erstellte „Nomad“ hinter feindlichen Linien wieder und muss sich, nur mit einer Pistole bewaffnet, gegen einen übermächtigen Feind zur Wehr setzen. Man huscht von Deckung zu Deckung, schaltet Feinde aus dem Hinterhalt aus oder schleicht an ihnen vorbei. Da es sich bei den Gegnern um abtrünnige Ghosts handelt und diese verdammt gut ausgerüstet sind, entsteht hier tatsächlich der Eindruck es mit einer ernsten Bedrohung zu tun zu haben. Die grafisch opulente Umgebung, mit ihren dichten und zum Teil nebelverhangenen Wäldern, tut ihr übriges um dieses Gefühl einer unsichtbaren Bedrohung einzufangen.

Die Frage, was genau auf dieser Insel eigentlich los ist, macht zu Beginn ebenso neugierig, wie die Geschichte um Walker, den Anführer der abtrünnigen Ghosts. Der von John Bernthal dargestellte Antagonist verleiht den Feinden ein Gesicht und gibt dem Kampf zudem eine persönlichere Note.

Eine weitere Neuerung, die zumindest auf dem Papier ganz interessant klang, sind die Survival-Elemente. Die eigene Figur kann sich nun verletzen, was sich negativ auf die Laufgeschwindigkeit oder Zielgenauigkeit auswirken kann. Zudem sollte man immer eine mit Wasser gefüllte Feldflasche mit sich führen. Ein kräftiger Schluck daraus füllt nämlich umgehend die Ausdauerleiste wieder auf. Und ohne, sind anstrengene Tätigkeiten wie Sprinten oder Klettern nur bedingt möglich. Zudem drehen feindliche Späh-Drohnen und Helikopter ihre Runden über die Insel. Werdet ihr aus der Luft entdeckt, rückt bald ein ganzes Bataillon an Feinden zu eurer Position.

Leider sind diese Survival-Elemente eher Nervig als spannend. Die Ausdauer geht viel zu schnell zur Neige und die Überwachung aus der Luft nötigt einem immer wieder ab, spontan ins Gebüsch zu hechten. Und die Verletzungen haben keinerlei wirkliche Bedeutung, da man sich unendlich oft wieder zusammenflicken kann.

Doch kommen wir lieber zu dem Moment, an dem die bis dato stimmige Atmosphäre zum ersten mal brüchig wird…

Daniel:

Und es ist wirklich erschreckend, wie einig wir uns an dieser Stelle vermutlich sind. Der erste Bruch mit der Atmo und dem interessanten Einstieg, findet sich bereits kurz nach der ersten Mission – in der Heimatbasis (Korrigiere mich bitte, falls du da doch anderer Meinung bist, Domi ?).

Dominic:

Genau die meinte Ich 😉

Daniel:

Alles was an Stimmung aufgebaut wurde, das komplette Feeling als Held auf verlorenem Posten gegen eine Übermacht anzutreten, verpufft geradezu in der Homebase, da man sich hier ganz simpel gesagt bei The Division 2 bedient hat. Der Stützpunkt ist eine Ansammlung völlig unsinnig zusammengestellter Gameplay-Elemente.

Natürlich verstehe ich die Intention hinter der Entscheidung einen interaktiven Social-Place für die Spielerschaft zu erstellen, denn besonders in The Division machte das auch innerhalb des Settings absolut Sinn. Doch bei Ghost Recon finde ich es schlicht fehl am Platz. Sämtliche Atmosphäre weicht hier. Vorbei ist das Gefühl als einsamer Wolf oder Teil eines kleinen Rudels gegen den Feind vorzugehen. Die Heimatbasis ist ein belebter Treffpunkt mit Händlern, einer Vielzahl anderer Spieler und und Lagerfeuer-Romantik.

Der Stützpunkt liegt an der Spitze eines Berges, der gute Aussicht ermöglicht und einen für die Feinde gaaaaaanz unauffälligen Hubschrauber vor seiner Haustür beherbergt. Ist ja auch logisch. Vermutlich schauen feindliche Soldaten nie danach, wo denn die unerwünschten Inselbewohner ihre Fluggeräte starten. Vielleicht haben sie auch einfach alle einen steifen Nacken und können deswegen nicht nach oben schauen. Oder aber sie sind so konzentriert darauf Fährten auf dem Boden zu suchen, dass sie immer ein Quäntchen zu spät gen Himmel blicken.

Mit dem ersten Besuch in der Basis hat man auch erstmals Zeit sich ausgiebig mit der Menüführung auseinander zu setzen. Und diese ist unübersichtlich, kompliziert aufgebaut und… wer zur Hölle kam auf dieses unnütze Design?! Zu einer der größten Herausforderungen des Spiels gehört tatsächlich das Menü zu bewältigen.

Dann auch noch die Paarung mit den Loot-Shooter Elementen aus The Division, welches natürlich mit einem entsprechenden Level- beziehungsweise Rüstungs-System versehen wurde …

Was hat das alles bitte mit Ghost Recon zu tun? Richtig. NICHTS!

Ich hätte hier, gerade in Bezug auf die Coop-Option, eine schnuckelige Idee für das Spieldesign gehabt. Man hätte einfach drei weitere Ghosts in einem unterirdischen Lager auf Krankenbetten positionieren können. Diese hätten in der Geschichte ein paar weitere Überlebende darstellen können, die durch zusätzliche Spieler reaktiviert worden wären.

Leere

Dominic:

Tatsächlich sollen die KI-Kameraden von Ubisoft noch nachgreicht werden, wann das allerdings ist, steht noch in den Sternen. Absolut unverständlich, da Solisten teilweise wirklich auf die Unterstützung durch die Kameraden angewiesen sind. Zudem hätten kurze Gespräche innerhalb des Trupps auch so manche langwierige Flugreise auflockern können.

Und zu den langwierige Reisen: Die Insel Auroa ist tatsächlich so gewaltig groß, dass man praktisch auf einen Heli angewiesen ist. Mit Fahrzeugen (oder schlimmer noch: zu Fuß) braucht man eine gefühlte Ewigkeit um zum Ziel zu kommen. Und dabei darf man noch nicht mal das Radio einschalten oder Unterhaltungen lauschen, wodurch sich die Reisen absolut langweilig gestalten.

Zudem ist Auroa die uninteressanteste und vor allem leerste Welt, die Ubisoft in den letzten Jahren geschaffen haben. Abgesehen von zahllosen Ausrüstungsgegenständen (zum Loot-System kommen wir noch) gibt es auf der Insel absolut nichts Entdeckenswertes. Zwar finden sich auf der Map verteilt Skell Tech-Fochschungsstationen, Siedlungen der Backpacker oder gar Bunker aus dem Kalten Krieg, doch die Entwickler habe es versäumt all das sinnvoll mit dem Abenteuer zu verknüpfen. Man entwickelt kein Gespür für die Insel und ihre Bewohner, wodurch die Bedeutung des Konflikts komplett verpufft.

Dazu tragen auch die langatmigen und lustlos inszenierten Zwischensequenzen bei. Es ist ja schön das Ubisoft versuchen den Einsatz der Ghosts durch viele Story-Sequenzen interessanter zu gestalten. Aber mit einer solch biederen Präsentation erziehlt man eher den gegenteiligen Effekt. So lauscht man also  Dialogen von Wissenschaftlern, starrt dabei in schwach animierte Gesichter und fragt sich irgendwann ob das ganze Gerede überhaupt einen Sinn hat.

Daniel:

Und das Gefühl der Leere bricht dabei einfach nicht ab. So bleibt der einzige Lichtblick leider nur das kooperative Spiel, da man sich hier gegenseitig anstachelt und motiviert. Von Taktik, die ursprünglich essentiell für Reihe war, ist kaum noch eine Spur.

Auch die Gegner-KI, die größtenteils flach erscheint, verstärkt den negativen Eindruck zusätzlich. Hier wird nur über die Masse an Gegnern gearbeitet und wenn man dann auch noch während eines Schleichangriffs entdeckt wurde, drehen die Gegner so stark auf, als hätten sie uns irgendwie markiert. Es gibt nahezu keine Möglichkeit sich innerhalb des Kampfgeschehens in unbemerkte Sicherheit zu bringen. Man genießt das volle Scheinwerferlicht.

Das ganze Geschehen ist unsinnig und driftet in Belanglosigkeit ab. Ein Gefühl, das sich einfach nicht abstellen lässt. Genauso sieht es in meinen Augen auch mit dem Loot-System aus.

Hier wurde ein Ausrüstungslevel eingebaut, der sich aus dem Schnittwert der eingesetzten Ausrüstungsgegenstände ergibt. Ansonsten fühlt sich das ganze System eher wie ein Division-Klon an. Nur dank der leeren und übergroßen Welt, nicht einmal wie eine gute Kopie.

Das gesamte Spiel ist schlicht und ergreifend so weit von der Marke Ghost Recon entfernt, wie Helene Fischer vom Heavy Metal.

Dominic:

Jep, das Loot-System passt so gar nicht zu einem Ghost Recon. Denn anstatt mit der Ausrüstung zu zocken, die am besten zum eigenen Spielstil passt, zwingt einen dieses System dazu liebgewonnene Gegenstände gegen Ausrüstung mit einem höheren Level zu tauschen.

Doch trotz all der Meckerei möchte ich auch einen positiven Aspekt des Spiels hervorheben und das ist das eigentliche Gameplay. Denn abseits von der verbockten Inszenierung, der schwachen Story, der leeren Spielwelt und dem aufgesetzt wirkenden Loot-System, steht Ghost Recon Breakpoint auf einem soliden Fundament. Es macht durchaus Spaß durch feindliche Lager zu schleichen und sich die optimale Vorgehensweise zurecht zu legen. Wie schon im Vorgänger bietet das Spiel dabei vielfältige Möglichkeiten. Suche ich mir eine höhere Position und erledige die Feinde mit dem Scharfschützengewehr? Oder deaktiviere ich zuerst den Stromgenerator und schalte die Gegner dann nach und nach in der Dunkelheit aus? Oder ich zünde eine Bombe am anderen Ende der Basis und nutze die Ablenkung um an den Feinden vorbei zu schleichen. Von leise bis laut stehen euch dabei sämtliche Wege offen. Im gemeinsamen Spiel mit Freunden macht die Planung und Ausführung eines Einsatzes natürlich gleich noch mehr Spaß. Auch das Gunplay ist dabei gut gelungen. Nur schade, dass die schwache KI und das (meiner Meinung nach) zu schwammige Deckungssystem, viele dieser guten Ansätze wieder egalisieren.

FAZIT

Ghost Recon Breakpoint

von am 04.11.2019

Daniel: Gerade nach grandiosen Umsetzungen der Assassin’s Creed-Serie, Dauerbrenner Rainbow Six Siege und auch dem gelungenen The Division 2, ist Breakpoint eine traurige Erscheinung, die einen Namen trägt, den das Spiel einfach nicht verdient hat. Ich wünsche mir Ghost Recon im Stil von Advanced War fighter zurück. Weniger Open World, aber dafür mehr Strategie und fesselnde Story. Dominic: Hier passt ja mal so Garnichts zusammen. Im Kern ist Ghost Recon Breakpoint eigentlich ein solider Shooter, der aufgrund der vielen möglichen Vorgehensweisen besonders in der Gruppe unterhalten kann. Die Feuergefechte werden jedoch von der schwachen KI und dem unpräzisen Deckungssystem wieder ausgebremst. Zudem ist die Story langweilig und auf der flächenmäßig gewaltigen Insel Auroa herrscht zu viel inhaltliche Leere. Weiterhin sind die neuen Survival-Elemente einfach nur nervig, wie auch das unpassende Loot-System. Und was das insgesamt überhaupt mit Ghost Recon zu tun haben soll, bleibt für mich ein Rätsel. 

Daniel:

Grafik: 83
Sound: 80
Gameplay: 63
Spieldesign/ Spielwelt: 40
Spielspaß/ Atmosphäre: 48

Dominic:

Grafik: 78
Sound: 68
Gameplay:  70
Spieldesign/ Spielwelt: 45 
Spielspaß/ Atmosphäre: 58

So wertet Krautgaming:
0-25 ungenügend (6), 26-45 mangelhaft (5), 46-65 ausreichend (4), 66-75 befriedigend (3), 76-85 gut (2), 86-95 sehr gut (1), 96-100 ausgezeichnet (1+)

Ein Statement (von Ubisoft)

Und bei all der angebrachten Kritik ist auch Ubisoft nicht still geblieben. Deswegen haben sie sich auch zu dem Feedback der Community geäußert. Hier das komplette Statement von der offiziellen Seite des Spiels:

Hallo Ghosts,

seit der Veröffentlichung von Tom Clancy’s Ghost Recon Breakpoint haben wir euch zugehört. Wir haben online sorgfältig die Kommunikation verfolgt und haben uns mit den Community-Mitgliedern getroffen, um persönlich über das Spiel zu diskutieren.

Wir können nicht genug betonen, wie sehr wir es schätzen, dass ihr euch die Zeit nehmt, eure Ansichten über das Spiel mit uns zu teilen. Auch wenn die Rückmeldungen der ersten Wochen rauer ausfielen als erwartet, so nehmen wir uns euer Feedback zu Herzen. Das Spiel, die Ghost Recon-Marke und ihr, unsere Community, bedeuten uns sehr viel und wir sind fest entschlossen, das Spiel zu verbessern.

Dank all der Rückmeldungen zum Spiel, die wir von den Spielern erhalten haben und dank unserer fortgesetzten Kommunikation mit den Community-Leitern der Delta Company, sind wir in der Lage, euch mitzuteilen, wo wir derzeit stehen, aber – und das ist noch viel wichtiger – wohin wir gelangen wollen.

1. Technischer Zustand des Spiels

Unsere oberste Priorität ist die Verbesserung des technischen Zustands des Spiels. Wir wissen, dass viele Spieler nach der Veröffentlichung viel Ärger mit Bugs und unerwarteten Stabilitätsproblemen hatten, und wir unternehmen alles, um diese Probleme so schnell wie möglich zu lösen.

Mit dem Titel-Update 1.0.2, das am 15. Oktober veröffentlicht wurde, hat unser Team zahlreiche Verbesserungen am Spiel vorgenommen, die sich auf die dringendsten Probleme konzentrieren, die in diesem Zeitrahmen gelöst werden konnten. Wir arbeiten an weiteren Verbesserungen, die mit TU1.0.3 Mitte November folgen werden, darunter Korrekturen am Drohneneinsatz, an der Feuerrate, an Nachtsichtgeräten, die das Fadenkreuz blockieren, und am Popup-Fenster zur Benachrichtigung über den Einsatzabschluss.

Titel-Update 1.0.3.1, das Ende November erscheint, wird weitere Verbesserungen und Updates zu den dringendsten Problemen enthalten, die von der Community gemeldet wurden.

2. Inhalte nach der Veröffentlichung

Während wir uns auf die Verbesserung des Spiels konzentrieren, möchten wir euch auch wissen lassen, dass unser Engagement damit nicht aufhört. Wir haben es uns zur Aufgabe gemacht, Ghost Recon Breakpoint langfristig mit vielen Post-Launch-Inhalten und speziellen Events zu unterstützen, um die Welt weiter wachsen und sich entwickeln zu lassen.

Einen ersten Vorgeschmack erhaltet ihr mit Projekt Titan, unserem ersten Raid, der im Dezember veröffentlicht wird, und dem Terminator-Live-Event, das kurz darauf erscheinen wird. Um flexibel zu bleiben, werden wir uns zu einem späteren Zeitpunkt mit weiteren Details und konkreten Release-Terminen an euch wenden.

3. Spielinternes Wirtschaftssystem

Es gab auch Kritik am spielinternen Wirtschaftssystem. Deshalb arbeiten wir derzeit daran, in den nächsten Wochen Anpassungen aufgrund des Feedbacks der Spieler vorzunehmen, um das Erlebnis für sie komfortabler zu gestalten.

4. KI-Teamkameraden

Auf der E3 2019 haben wir angekündigt, dass es in Ghost Recon Breakpoint auch wieder KI-Teamkollegen geben wird, und das wird es auch. Ghost Recon Breakpoint wurde von Grund auf so konzipiert, dass man es sowohl im 4-Spieler-Koop als auch als innovatives, reines Solo-Erlebnis genießen kann. Dem Spiel wieder KI-Teammitglieder hinzuzufügen, ist allerdings ein großes Unterfangen, das noch Zeit in Anspruch nehmen wird. Wir werden euch unterrichten, sobald wir uns der Veröffentlichung nähern.

5. Wahlfreiheit

Schließlich sind wir uns darüber bewusst, dass einige der getroffenen Designentscheidungen heftige Reaktionen und Diskussionen über die Richtung ausgelöst haben, in die die Ghost Recon-Marke sich entwickelt.

Wir freuen uns, dass die Spieler die neuen Elemente des Spiels annehmen, aber wir verstehen auch, dass es Verbesserungspotenzial gibt. Einige von euch möchten, dass unsere neuen Überlebensmechanismen mehr Einfluss auf euer Spielerlebnis haben, während andere die von uns hinzugefügte abgestufte Beuteentwicklung nicht mögen.

Eines der Schlüsselelemente unserer Vision für Ghost Recon ist es, unsere Fans in eine düstere, aber authentische Militärerfahrung eintauchen zu lassen.

Im Einklang mit dieser Vision und dem erhaltenen Feedback arbeiten wir an einer radikaleren und immersiveren Version von Ghost Recon Breakpoint. Wir möchten euch auch die Möglichkeit geben, euer Spielerlebnis so zu gestalten, wie ihr es möchtet, denn Wahlfreiheit war schon immer Teil der Ghost Recon-DNA.

Es ist noch zu früh, um detailliert zu besprechen, wie das genau ablaufen wird, aber es ist wichtig für das Team und wir werden euch auf dem Laufenden halten.

6. Schlusswort

Wir wissen, dass wir eine Menge Arbeit vor uns haben, um das Spiel dorthin zu bringen, wo ihr es haben wollt, und dass nicht alles so schnell korrigiert oder veröffentlicht werden kann, wie ihr alle es euch wünscht. Bedeutende Änderungen können Zeit in Anspruch nehmen, wenn man sicherstellen will, dass sie richtig durchgeführt werden, aber wir wollen trotzdem so transparent wie möglich sein, was den aktuellen Entwicklungsstand betrifft.

Um sicherzustellen, dass wir die richtigen Themen zur richtigen Zeit angehen, planen wir auch die Veröffentlichung einer Community-Umfrage, die euch helfen wird, euch über die zukünftigen Inhalte und Verbesserungen des Spiels zu äußern.

An alle, die sich bereits beteiligt haben und an alle, die darüber nachdenken, sich uns anzuschließen: Bitte teilt euer Feedback mit uns. Das ist erst der Anfang und wir freuen uns auf die gemeinsame Zukunft.

Die offizielle www.ghostrecon.com Website bleibt die Hauptquelle für alle zukünftigen Updates.

Das Ghost Recon-Team

Über Daniel Machut

Ich bin Chefredakteur bei KRAUTGAMING ! Aufgewachsen in der Steinzeit des Gaming, bin ich noch heute unterwegs in den unterschiedlichsten Welten. Hyrule, Rapture, Eos, das viktorianische London, Sondereinsätze auf der ganzen Welt und selbst die dunklen Tiefen des Weltraums habe ich nicht gescheut. Hier sollt ihr mehr von meinen Reisen in den virtuellen Weiten erfahren...

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