#gamescom – Unsere Indie-Highlights Teil 2

#gamescom – Unsere Indie-Highlights Teil 2

von am 31.08.2018 - 15:05
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In unserem zweiten Teil der Indie Highlights, haben wir noch 3 weitere Games , speziell für dieses Jahr gefunden, auf die ihr euch auf jeden Fall freuen könnt…

1: Pikuniku

Das unscheinbar klingende Spiel Pikuniku von Devolver Digital, erinnert nicht nur vom Namen her an den PSP-Klassiker LOCOROCO. Auch die Ähnlichkeiten im Art-Style, sowie der Präsentation, sind nicht von der Hand zu weisen. Kein Wunder, haben doch einige der Entwickler am großen Vorbild selbst mitgearbeitet.

Das Spielprinzip ist schnell erklärt: Ihr steuert einen roten…. Blob(?) mit Beinen und Augen, durch eine Welt voller anderer seltsamer Bewohner, welche ebenfalls allesamt Beine und Augen haben. Gesteuert wird mit dem Analogstick, gesprungen mit der Leertaste, hinzu kommt eine kleine und feine Schwungmechanik, bei der ihr euch mithilfe eurer Beine, an allerlei Gegenständen entlanghangeln könnt.

Unterstützt durch ein extrem drolliges, herrlich bescheuertes Art-Design und verdammt lustiger Auftritte der Bewohner dieser verschrobenen Welt, kam auch schon nach wenigen Minuten LOCOROCO-Feeling auf. Einzig und allein der Soundtrack bleibt ein Fragezeichen. Der hielt sich in der Demo noch sehr im Hintergrund auf. Auch der Coop-Modus muss noch beweisen, dass er das Chaos auf dem Bildschirm auch für eine gemeinsame Runde interessant gestaltet.

Preview: Auch wenn ich erst ein paar erste Schritte machen konnte: Pikuniku macht jetzt schon verdammt viel Spaß. Wenn jetzt noch der Soundtrack an alte PSP-Zeiten anknüpfen kann, steht uns hier ein echter Geheimtipp ins Haus. Auch für zwei Spieler!

Pikuniku soll voraussichtlich noch dieses Jahr für PC und Nintendo Switch erscheinen.

2: TUNIC

Eine der schönsten Neuheiten auf der diesjährigen E3, war wohl eindeutig das stark von Zelda inspirierte Tunic. 

Ihr steuert einen kleinen Fuchs durch eine Welt, die sehr an Link und seine Abenteuer erinnert. Voller Geheimnisse die es zu entdecken gilt. Die klassischen Bestandteile sind vorhanden: Gras zum zerschneiden, eine Hauptfigur in grüner Montur, inklusive Schwert und eine große Anzahl an Gegnern. Doch im Gegensatz zu anderen „Copycats“ wie SuperLucky`s Tale konnte Tunic bei mir schon noch kurzer Zeit eine ganz eigene Identität entwickeln, die mit Zelda natürlich noch immer sehr viel zu tun hat, das bewährte Spielprinzip jedoch sinnvoll erweitert. So könnt ihr nun z.B. Dashen, Wege mit eurem Schwert freilegen und wenn ihr sterbt,  verliert ihr euren kompletten Loot, welchen ihr euch jedoch in klassischer ‚Dark Souls‘-Manier zurückerkämpfen könnt.

Das alles wird ergänzt, durch ein (auf den ersten Blick) gutes Dungeon-Design, sowie einen wunderbar atmosphärischen Soundtrack. Mit schönen, minimalistischen Melodien wurden diese ersten 15 Minuten, in eine erstaunliche Mystik gesäumt.

Preview: Auch wenn größere Fragen, wie das Dungeon-und Leveldesign, erst in der finalen Version geklärt werden können, macht Tunic bereits jetzt einen sehr guten Eindruck. Da muss es schon zu krassen Design-Schnitzern kommen, um hier noch etwas zu gefährden.

Tunic soll in diesem Jahr für Xbox One und den PC erscheinen.

 

3: lonely Mountains Downhill

„Einfach nur den Berg runter!“ lautet die Devise. Und viel mehr braucht ihr auch nicht zu wissen, bei diesem Kleinod von Videospiel.

Aber jetzt mal im Ernst: Ihr fahrt mit einem kleinen Polygonradfahrer verschiedene kleine, Diorama-artige Berge hinunter. Gesteuert wird mit den Steuertasten. Es gibt keine Skilltrees, keine Open World, keine große Story. Dieses Spiel konzentriert sich auf das wesentliche. Und das macht es verdammt gut. Sich einem Berg nach dem anderen entgegen zu stellen und dabei regelmäßig auf die Schnauze zu fliegen, hat selten so viel Spaß gemacht. Die Motivation erschließt sich hierbei aus dem Scheitern selbst. Jeder Berg ist wie ein neuer Bosskampf. Daran zu verzweifeln und neue Motivation zu schöpfen, schürt extrem die Motivation und lässt ein herrliches „nur noch ein Versuch“ Gefühl entstehen.

Preview: Hart, simpel, Gut. Lonely Mountains Downhill konzentriert sich aufs Wesentliche und zeigt dabei erstaunlich viel Potenzial.

Lonely Mountains Downhill soll in diesem Jahr für den PC erscheinen.

 

So das wars dann auch schon wieder mit den Indie Highlights der Messe. Letzten Endes bleibt zu sagen, dass wir uns auch weiterhin auf einen nicht enden wollenden Strom aus neuen kleinen Games freuen können.

Was waren denn eure  Highlights?Was hat euch begeistert? Lasst es uns wissen! 🙂

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