Wahnsinn: David Cage erfindet das Science Fiction-Genre neu!
Paris, Frankreich (duh): Auf dem Media Briefing zur Paris Games Week ließ Sony den begnadeten Meisterautor David Cage auf die Bühne, um sein neues Spiel Detroit: Become Human vorzustellen. Denn David Cage macht das, worauf vorher noch nie ein Mensch in der Geschichte gekommen ist: Er geht der Frage nach, ob künstliche Lebensformen Intelligenz, Gefühle und so einen Kram haben dürfen! Wow!
Das Spiel beruht dabei auf einer Tech-Demo, die Cages Entwicklerstudio Quantic Dream vor ein paar Jahren für die Playstation 3 anfertigte. Darin ging’s um den Androiden Kara, der/die bei ihrer Montage zeigt, dass sie Gefühle entwickelt. Als Kurzfilm funktionierte die Demo dabei recht gut, da der Fokus nicht auf der Frage „Woah, was wäre, wenn Roboter Gefühle hätten?“ stehen blieb. Denn als ein namenloser Operator das Bewusstsein Karas als Fehlfunktion einstuft, entscheidet er sich dagegen, Kara wieder zu demontieren und lässt sie „leben“. Mitgefühl rettet die Maschine – und es kommt nicht halb so schmalzig rüber, wie ich es hier klingen lasse.
Das tut jedoch der Trailer zu Detroit: Become Human. Kara narriert ihn wie eine 13-jährige, die ihr Tagebuch schreibt – da fehlt nur noch eine Spur Evanescence im Hintergrund, doch immerhin sieht der Kram gut aus:
Noch gibt es keinen Termin für das Spiel, doch ich freue mich schon drauf – Cage mag kein ruhiges Händchen für gute Geschichten haben, aber ich bewundere seine Ambitionen. Außerdem ist der Titel an sich schon pures, unfreiwilliges Comedy-Gold: „Los, Detroit: Werd‘ menschlich!“