E3 2015: Die Killzone-Entwickler bringen uns Horizon: Zero Dawn

E3 2015: Die Killzone-Entwickler bringen uns Horizon: Zero Dawn

von am 16.06.2015 - 19:00

Während der Playstation-Pressekonferenz zeigte Sony nur wenige echte Überraschungen – abgesehen davon, dass The Last Guardian existiert und Square tatsächlich an einem Remake von Final Fantasy VII arbeitet, war vieles bereits bekannt. Bekannt war auch, dass die Köpfe hinter Killzone an einem neuen Spiel arbeiten – jedoch nicht, wie dieses aussehen wird. Jetzt sind wir klüger.

Der Trailer, mit dem sich das Spiel vorstellt, beginnt mit einem Fackelträger, der an einer Reihe von Höhlenmalereien vorbeigeht. Klar, kennt man – Steinzeit. Oder nicht, denn ein paar Schritte weiter sehen wir moderne Wolkenkratzer auf der Höhlenwand: Das Spiel spielt in einer Welt nach unserer Zivilisation, doch anders als in Fallout oder Mad Max ist die Welt kein Ödland, sondern eine wild bewachsene Ruine, wie wir sie zum Beispiel in Enslaved: Odyssey to the West gesehen haben.

Ebenfalls an Enslaved erinnern die Maschinentiere, die die grünen Wälder und Wiesen bevölkern: Im zweiten Teil des Trailers jagt die Protagonistin des Spiels einen Maschinen-Behemoth auf freier Fläche. Der Playstation-Blog gibt weitere Auskunft zu ihr: Sie ist eine Ausgestoßene ihres Stammes und heißt Aloy.

Es mag zu viel erwartet sein, aber mein Hirn spinnt aus den wenigen Hinweisen des Trailers bereits die Vermutung, dass das Spiel ja die Frage nach der Daseinsberechtiung künstlichen Lebens spinnen könnte, frei nach der Frage: Wenn die Maschinen ein funktionierendes Ökosystem entwickelt haben, wäre das dann nicht auch schon schützenswert? Immerhin gibt es auch das Argument, dass tatsächliche Tiere – und damit auch der Mensch – nichts weiter als biologische Maschinen sind.

Wie gesagt: Das mag zu viel Anspruch für ein AAA-Spiel sein, aber ich freue mich auf jeden Fall schon, im Frühjahr 2016 auf Jagd in der postapokalyptischen Maschinen-Steinzeit zu gehen.

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