Dragonball Xenoverse Review

Dragonball Xenoverse Review

von am 14.04.2015 - 10:00
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Und wiedereinmal war es so weit, am 27. Februar 2015 beglückte uns Bandai Namco mit dem nächsten Teil ihrer langjährigen Dragonball Beat èm Up-Reihe. Dass die Reihe ihre Höhen und Tiefen hatte, wurde mit dem im Vorjahr erschienenen Dragonball Z: Battle of Z unter Beweis gestellt, da dieser der Reihe einen neuen Tiefpunkt beschert hatte. Ich habe Dragonball Xenoverse für euch getestet und verraten euch, ob es die Schmach des Vorgängers begradigen konnte oder ob es das Franchise noch weiter nach unten gezogen hat.

Eigentlich dürfte ich nicht in den Lauf der Geschichte eingreifen, aber sie läuft so beschissen….

Wie der Beititel Xenoverse schon vermuten lässt, geht es diesmal um verschiedene Universen und das Eingreifen in den Lauf der Geschichte. Denn unsere Hauptantagonisten Towa und Miira wollen das Siegel des Dämonenreichs zerstören und das gesamte Gleichgewicht der Welt zerstören.

Dragon-Ball-Xenoverse

Um ihr Ziel zu erreichen, entziehen sie den größten Kriegern des Universums ihre Energie und verändern somit den Lauf der Geschichte. Das bleibt natürlich nicht unbemerkt, denn die Zeitpatrouille unter der Leitung von Trunks sorgt dafür, dass es zu keinen Paradoxen in der Geschichte kommt, allerdings wissen sie nicht, wer den Lauf der Geschichte verändert und hier beginnt unser Abenteuer.

Ich mach dich fettich, wie´n Rettich.

 

Nach einem grandiosen Opening, das einen sehr gelungen Remix des „Chala Head Chala“-Themes der TV-Serie beinhaltet, dürfen wir uns unseren eigenen Charakter erstellen. Denn zu der Beat èm Up – Komponente kommen dieses Mal noch recht einfache, aber nicht nervige, Rollenspielelemente. Und so können wir uns aus den Rassen Mensch, Sayajin, Namekianer, Majin oder dem Freezer-Clan entweder Männlein oder Weiblein aussuchen, uns entscheiden ob wir uns lieber auf Fern- oder Nahkampf spezialisieren wollen, uns nach belieben einkleiden und zum Schluss noch die ersten AP verteilen und schon können wir loslegen. In der ersten Cutscene sehen wir Trunks der sich von Shenlong wünscht, dass er ihm bitte den stärksten Krieger des Universums zur Hilfe schicken soll. Und wie es der Zufall nun will, sind das natürlich wir. Nach einer kurzen Erklärung der Geschehnisse durch Trunks, werden wir mithilfe von Tutorialfenstern und einem Testkampf mit der Steuerung vertraut gemacht. Wer schon einen Ableger der Dragonball-Reihe gespielt hat, wird sich sofort heimisch fühlen, denn bis auf die Spezialmoves, welche dieses Mal mithilfe der Trigger auf den Bildschirm gerufen und mit den Aktionstasten ausgeführt werden, wurden alle Aktionen genau von den Vorgängern übernommen. Das beinhaltet auch die zum Teil zerstörbaren 3-D-Umgebungen, die wie immer sehr groß und nah an die Serie angelehnt sind.

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Das Tempo der Kämpfe hat noch mal einen Zahn zugelegt, wodurch man häufig die Orientierung verliert. Nach unserem kleinen Einstand dürfen wir uns in Toki Toki Stadt, der Hauptstadt der Zeitpatrouille umsehen, mit deren Mitgliedern reden sowie Objekte, Kostüme, neue Fähigkeiten und Accessoires kaufen. Das Bewegen durch Toki Toki Stadt kann unter Umständen etwas nerven, da die Stadt doch recht groß ist, aber unser Held nicht rennen kann. Nach dem kurzen Stadtrundgang bringt uns Trunks zum Zeitnest von wo aus wir in die verschiedenen Sagas der Dragonball-Geschichte reisen können, um den Lauf der Geschichte wieder zu normalisieren. Wie es für Rollenspiele üblich ist, könnt ihr für Geld, Gegenstände und extra Erfahrungspunkte natürlich auch Parallel-Quests neben der Hauptstory annehmen. Diese könnt ihr dann Online im Koop mit bis zu drei Leuten spielen oder ihr leiht euch im Einzelspieler für einen Zeni den Charakter eines anderen Spielers aus.

Ich hätte auf dem Friedhof schon mal Probeliegen sollen.

 Bandai Namco hat mit Dragonball Xenoverse die Reihe wieder auf einen richtigen Weg gebracht. Zwar ist der doch recht happige Schwierigkeitsgrad und das hohe Tempo der Kämpfe stellenweise doch etwas frustrierend, aber es hat das getan, was ich mir erhofft hatten. Es lässt seinen furchtbaren Vorgänger völlig außer Acht, macht alles besser und bringt gute, für das Franchise innovative Neuerungen, mit.

Dragonball Xenoverse

von am 14.04.2015

Dragonball Xenoverse ist ein grundsolides Beat’em Up, dass sowohl den Liebhabern der Serie, durch die neue Geschichte und die Rollenspielelemente, als auch alten Prügelveteranen mit seinem hohen Tempo und großen Kampfarenen gefallen wird.

Über Sebastian Broneske

Ich bin Sebastian Broneske oder kurz und einfach Bruni. Ich spiele Videospiele schon seit Jahren und wollte mich schon immer mal gerne als Videospielejournalist versuchen. Meine Lieblingsgenre sind Japanische Rollenspiele, Shooter allerart, Hack & Slay und Beat em Ups und mein Lieblingsspiel aller Zeiten ist Grandia.

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