Die Welt der Simulatoren lässt ja bekanntlich keine Wünsche offen. Vom Landwirtschaftssimulator und Flugsimulatoren bis hin zum skurrilen Ziegensimulator. Umso überraschter waren wir, dass Emergency 5 frischen Wind mit in das Genre bringen wird.
Im neusten Ableger der 1998 vom Entwickler Sixteen Tons gestarten Rettungssimulations-Reihe haben die Programmierer keine Kosten und Mühen gescheut und das Spiel komplett neu aufgelegt.
Dynamik lässt alles lebendig wirken
Im Gegensatz zu den Vorgängern seid ihr nun für eine ganze Stadt verantwortlich, die sich dynamisch von selbst mitbewegt und gestaltet. Soll heißen, dass, wenn ihr beispielsweise einen Brand nicht gleich löscht, dieser sich ausbreiten kann und im schlimmsten Fall die Stadt niederbrennt. Aber auch wenn ihr euch gleich auf den Weg macht, können sich euch Autofahrer, Straßenbahnen und auch Schaulustige, die das Geschehen mit ihrem Handy filmen, in den Weg stellen. Doch bei einem Unfall bleibt es meist nicht. Während ihr euch um einen kümmert, könnte woanders eine Straßenbahn verunglücken oder im Gebirge eine Lawine ausgelöst werden. Bei größeren Unfällen gibt es immer eine Cutscene, welche die Vorgeschichte zum Unfall erzählt. Sonst gibt es im ganzen Spiel keine weiteren, da die Entwickler sich entschieden haben, den Großteil des Spiels nicht zu skripten, um das Gefühl einer sich immer verändernden Stadt noch zu verstärken. Mit zu der Dynamik träg auch der der flüssige Tag, Nacht und Wetterwechsel bei, der auch zum Beispiel die Verkehrsdichte oder den Wasserstand beeinflusst , wodurch es in Hamburg auch hin und wieder zu Überschwemmungen kommt.
Eine Optik die begeistert
Die Grafik des Spiels hat uns am meisten beeindruckt. Die Städte sind wirklich sehr detailliert umgesetzt und haben einen großen Wiedererkennungswert, zum Beispiel gibt es in München das Oktoberfest, in Hamburg St. Pauli und in Berlin den Alexanderplatz. Am schönsten waren die Pflanzen und Flüsse die wirklich so aussehen als würden sie leben. Pixel sucht man dabei auch absolut vergebens.
Vereinfachtetes Gameplay mit beeindruckenden Animationen
Das Gameplay haben Sixteen Tons viel komfortabler gemacht, in dem eure Rettungskräfte automatisch immer zum nächsten Verletzten oder Trümmer gehn und ihr nicht mehr jeden einzeln anwählen müsst. Die Animationen der Rettungskräfte sind, man möchte fast sagen herausragend. Beispielsweise sieht man beim Sanitäter wir er einen Verletzten wirklich Schritt für Schritt wiederbelebt oder behandelt.
Eine Map viele Gestalter
Die Entwickler haben diesmal auch verstärkt an dem Multiplayer gearbeitet, so könnt ihr wie in den Vorgängern auch eigene Maps erstellen, aber diesmal könnt ihr das mit mehreren Leuten an einer Map tun, auch wenn diese nicht zusammen in einer Stadt leben. Der Multiplayer wurde auch ausgebaut, so dass jetzt auch gegeneinander gespielt werden kann. Dazu wurde noch ein Rang und Achievementsystem mit eingebaut, womit man sich auf der Website mit seinem Account mit anderen Spielern vergleichen und austauschen kann.
Fazit
Emergency 5 war eine kleine Überraschung für uns auf der gamescom, mit der wir nicht gerechnet hatten und wir hoffen, dass es auch genauso umgesetzt wird, wie es uns präsentiert wurde. Es erscheint am 30.10.2014 exklusiv für den Pc.
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