Nintendo macht 72 Millionen Euro Verlust im ersten Quartal

Nintendo macht 72 Millionen Euro Verlust im ersten Quartal

Das erste Quartal des laufenden Finanzjahres 2015 endete mit dem 31. Juni – ja, die haben wirklich eine solche Zeitrechnung – und nun gab Nintendo seinen Aktionären bekannt, wie es um das Unternehmen steht. Dabei konnte man den Geldgebern das Dasein von positiven Trends berichten, die jedoch von 72 Millionen Euro Verlust überschattet wurden.

Nintendo macht in letzter Zeit nicht mehr ganz das dicke Geschäft, was für viele kein Geheimnis sein sollte. Die Wii U verkauft sich nicht wie gewünscht und der finanzielle Gewinn will sich bisher nicht wirklich einstellen. Da ist das erste Quartal des derzeitigen Finanzjahres keine Ausnahme. Wie man nämlich einer Datei auf der offiziellen Seite Nintendos entnehmen kann, musste der japanische Konsolenhersteller einen Verlust von mehr als 72 Millionen Euro hinnehmen.

Jedoch zeigen sich auch klar positive Trends, die Nintendo dazu veranlassen, nichts an der endgültigen Prognose für das Finanzjahr 2015 zu verändern, laut der das Unternehmen einen Gewinn von 291 Millionen Euro einfahren wird. So habe sich Mario Kart mehr als 2.8 Millionen Mal verkauft und war damit eine Ursache, dass die Wii U im selben Zeitraum mehr als 500.000 Mal die Ladentheke überquerte. Zudem haben die Spiele Kirby: Triple Deluxe und Tomodachi Life die Verkaufszahlen des 3DS angekurbelt, der sich mehr als 820.000 Mal im vergangenen Quartal verkaufte.

Dabei stehen das neue Super Smash Bros, Bayonetta 2 und Hyrule Warriors noch in den Startlöchern, was die Verkaufszahlen der Wii U auch weiter antreiben sollte. Selbes gilt für Omega Rubin beziehungsweise Alpha Saphir und den 3DS. Hinzu kommen noch die auf der E3 angekündigten Amiibo-Figuren, die für weiteren Gewinn sorgen sollen.

Nintendo mag zwar wieder rote Zahlen geschrieben haben, doch dem Unternehmen wird dies in letzter Instanz nicht schaden. Die hochklassigen Titel für die Wii U trudeln langsam ein und auch wenn dies ein bisschen spät geschieht, hat Big N so viel Geld auf der hohen Kante, dass man diese Wartezeit leicht überbrücken konnte. In Zukunft dürfen wir uns wahrscheinlich wieder auf sehr positive Nachrichten aus Japan freuen!

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