Titanfall: Sechs gegen Sechs

Titanfall: Sechs gegen Sechs

von am 08.01.2014 - 17:35

Wir können es schon riechen: Das Erste, was Gamer 2014 eine Kontroverse nennen könnten. Worum geht es? Auf jeden Fall nicht um die Rolle der Frau in Videospielen, nicht um Ausbeuter-Bedingungen in Entwicklerstudios, nicht um Rassismus in unserem Lieblingshobby: Das hätte ja mal eine echte Bedeutung! Nein, es geht um die maximale Spielerzahl in Titanfall, dem neuen Spiel der Ex-Call of Duty-Macher.

Die Nachricht verbreitete Respawn Entertainments CEO Vince Zampella über seinen Twitter-Account. Die Entscheidung, dass maximal 12 Spieler gleichzeitig gegen- oder miteinander spielen können, begründet er mit der Balance der künstlichen Intelligenz.

Nun, gießen wir Öl ins Feuer: Höhere Nummern sind nicht immer besser, auch wenn wir seit den Bit-Kriegen der Nintendo/Sega-Zeiten darauf getrimmt sind. Tatsächlich können auch Spiele mit kleinen Teams herausragende Erlebnisse bieten – als Beispiel möchte ich dafür Guild Wars nennen, in denen Kämpfe mit vier gegen vier Spielern tatsächlich spannender sein können, als welche mit der doppelten Anzahl.

Zampella versichert, dass das Spiel trotzdem Spaß macht, da es einen Haufen an computergesteuerten Soldaten gäbe und jeder Spieler seinen eigenen Titan mit ins Feld führen könne.

Die ersten Kommentare bei Twitter sprechen von Enttäuschung, einige haben ihre Vorbestellungen schon storniert, denn so protestieren wir im Internet gegen Design-Entscheidungen, die uns nicht gefallen. Führt den gerechten Kampf fort, ihr tapferen Internet-Soldaten, und ruft mich an, wenn ihr gegen etwas Wichtiges kämpft.

 

Kommentare

Sag etwas, mein Freund!

Jetzt hast du die Gelegenheit die Person zu sein, zu der deine Mutter dich immer machen wollte: Freundlich, höflich und klug!

Du darfst grundsätzliches HTML und diese Tags benutzen:

<a href="" title=""> <abbr title=""> <acronym title=""> <b> <blockquote cite=""> <cite> <code> <del datetime=""> <em> <i> <q cite=""> <s> <strike> <strong>