Invizimals The Alliance und The Lost Kingdom vorgestellt

Invizimals The Alliance und The Lost Kingdom vorgestellt

Solltet ihr noch nie etwas von den Invizimals gehört haben, geht es euch genauso wie uns. Kurz vor der gamescom konnte niemand in der Redaktion etwas mit dem Namen, geschweigedenn dem Franchise anfangen. Was man uns nun auf der diesjährigen Messe in Köln präsentiert wurde, sorgte für ein gewisses Maß an Begeisterung, hinterließ aber auch einen faden Beigeschmack. Wieso, weshalb, warum, erfahrt ihr nun hier! Und wer nicht weiterließt bleibt dumm!

Invizimals ist eine seit 2009 bestehende und in den südeuropäischen Staaten sehr erfolgreiche Videospielserie, die sogar ein erfolgreiches Trading Card Game mit sich zog. Aber was macht Invizimals so erfolgreich? Immerhin konnten sich die bisherigen Ableger des Spieles über 1.8 Millionen mal verkaufen. Es ist die Funktionsweise, denn Invizimals basiert auf Augmented Reality und lässt die von den Kindern gesammelten Monster in der Realität gegeneinander kämpfen. Doch was machen die neuen Spiele anders?

The Alliance

In Invizimals: The Alliance ist der Spieler das erste Mal gefordert sich selbst um seine Monster zu kümmern. Hierfür muss er ein Dorf betreuen, in dem verschiedene Bauwerke errichtet werden wollen, damit sich die Invizimals wohl fühlen.

Will man nun auf die Jagd nach neuen Invizimals gehen, muss der Spieler das eigene Dorf verlassen und in die wirkliche, die reale Welt eintreten. Denn mit The Alliance wurde eine völlig von ihrem Limitationen befreite Augmented Reality geschafft. Man kann also an jedem beliebigen Ort auf der Suche nach einem der 150 Invizimals gehen oder sich im Kampf mit bis zu vier Freunden messen. Die Wiese vor der eigenen Wohnung, die Gartenmauer des Nachbarn oder der Wald werden zu ganz neuen Schauplätzen in Invizimals: The Alliance. Neben der verbesserten AR (Augmented Reality) wurde zudem die Steuerung erweitert, damit der Spieler die Kamera in den Kämpfen frei bewegen kann.

Ein weiteres Feature war die Möglichkeit auf der PS Vita mit PS3-Bsitzern zu spielen, welche Invizimals: The Lost Kingdom ihr Eigen nennen dürfen.

Invizimals The Alliance

 

The Lost Kingdom

Doch so ist es nicht nur möglich miteinander zu spielen, sondern auch Invizimals zwischen den Platformen zu tauschen. Dies hilft dem PS3-Spieler insofern, da der Spieler in Invizimals: The Lost Kingdom das erste Mal in die Rolle eines Invizimal schlüpft und in bester Skylanders-Manier die Fähigkeiten der verschiedenen Monster einsetzt, um im Level voranzukommen. Umso mehr Monster der Spieler bestitzt, umso größer sind die Möglichkeiten die einem zur Verfügung stehen. Im Gegensatz zu Skylanders ist ein Spieler jedoch nicht gezwungen teure Figuren im Laden um die Ecke zu erwerben.

The Lost Kingdom lässt sich mit bis zu vier Spielern spielen, jedoch wurde uns nicht gezeigt inwiefern das Kern-Feature der Serie implementiert wurde. Vielleicht wird die Funktionen der Augmented Reality über die neu angekündigte Fernsehserie dem Spiel hinzugefügt. Noch sind wir ratlos.

Invizimals The Lost Kingdom

Die Fernsehserie

Den anwesenden Pressevertretern wurde neben den Spielen eine Fernsehserie zum Invizimals-Franchise gezeigt, die kommenden November startet. Hierbei handelt es sich um eine computeranimierte Serie, deren Geschichte sich um einen jungen Schüler dreht, der als Invizimals-Jäger tätig ist. Eine zweite Staffel ist aufgrund der Interesse an der Serie bereits in Produktion.

Für Kinder ist hierbei aber interessant, dass sie durch das Ansehen der Serie neue Monster in ihren Spielen freischalten können. In den einzelnen Episoden werden immer wieder Codes über den Bildschirm flackern, die über den Handheld eingescannt werden und dabei Invizimals freischalten.

Alles in Allem machen die neuen Pläne zum Invizimals-Franchise einen guten Eindruck. Immerhin bieten die Spiele eine solide Optik und bringen sogar die Technik der PS Vita weiter. Ein Dorn im Auge ist uns aber das Überschwemmen des Marktes mit unzähligen Merchandise-Artikel, die im Grunde nur auf einen möglichst großen Gewinn abzielen. Wir fühlen uns an Yu-Gi-Oh und Konsorten erinnert.

Nichtsdestotrotz bleibt Invizimals ein für Kinder geeignetes Spiel, welches mit seinem schönen Stil punkten kann und Werte vertritt, wie wir sie auch von Zeichentrick-Serie aus unserer eigenen Kindheit kennen.

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