Skate 3 Reviewed

Skate 3 Reviewed

von am 10.08.2010 - 22:44

Nach langer Zeit schwingen wir uns mal wieder auf das Skateboard, auch wenn Skate 3 schon länger draussen ist. Uns hat es Spaß gemacht, jedoch gab es auch Kritikpunkte. Ob sich ein Kauf lohnt oder nicht erfahrt ihr in unserem Review.

Wir beginnen einfach mal mit einigen Neuerungen in Skate 3, sicherlich werden sich noch viele Leute an die kaum vorhandene Intelligenz der KI erinnern, nun in Skate 3 könnt ihr die Leute wegschubsen falls sie euch in den Weg rennen/fahren, leider ist die KI jedoch genau so dumm wie vorher. Ein weiteres neues Feature ermöglicht euch einen Schwierigkeitsgrad auszuwählen, somit habt ihr die Wahl ob euer Spiel leicht, mittel oder realistisch sein soll.

Weitere Änderungen im mittlerweile dritten Teil der Serie:

Stolpern – Der Spieler fällt nicht direkt hin sondern schländert wenige Sekunden unsteuerbar durch die Gegend

Team gründen – Das Team ist für Teamchallenges gedacht und hilft Skateboards zu verkaufen.

• Neue Stadt “Port Carverton“ – Die neue Stadt ist in Stadtteile gegliedert. Somit kann man leider nichtmehr einfach “von oben nach unten“ durch die Stadt fahren – dies war für uns ein definitiver Minuspunkt

Editor – Im Editor kann der Spieler seinen eigenen Park aufbauen, egal was, egal wie.

Skateboardverkauf – Im Storyverlauf macht man Werbung für sich und sein Team, gleichzeitig verkauft man aber mit jeder Herrausforderung einige Skateboards.

Skate Schule – Hier kann der Spieler einige Tricks erlernen. Wenn man mal nicht weiter weiß kann man Coach Frank befragen er bringt einem alles bei.

Offizieller Launch Trailer

Story

Skate 3 hat eine kleine einfache Story: Du bist nur zu Anfang nur ein weiterer Skater, baust jedoch gleichzeitig mit deiner Karriere ein Skateboardunternehmen auf. Während man selbst skatet und Herrausforderungen beendet steigt dein Ruf und du verkaufst mehrere Skateboards. Unterwegs triffst du auf einige Menschen die einen später begleiten werden, diese Teamkameraden sind vorallem für Teamchallenges zu gebrauchen.

Gameplay und Steuerung

Die Steuerung erfolgt nicht wie bei den meisten Skateboardspielen einfach über Knopfdruck. Bisher hatte jeder Skate-Teil eine über den rechten Stick koordinierte Steuerung, diese ist etwas gewöhnungsbedürftig, da wir aber alte Skateveteranen sind konnten wir uns schnell wieder einspielen. Wir haben das Spiel auf realistisch gespielt und mussten feststellen das der Name realistisch auch tatsächlich für Realismus steht.

Zum Direktvergleich haben wir dann auch die Schwierigkeit umgeschaltet um zu sehen welcher Unterschied denn nun zwischen den Schwierigkeitsgraden liegt. Der Unterschied ist zur unserer Überraschung gewaltig, während auf „normal“ Sprünge einige Sekunden anhalten, kommt man sich auf „realistisch“ vor, als wäre man ein Stein.

Der Spieler pusht seine eigene Marke durch selbstgedrehte Filme, Fotoshootings, Deathraces, Hall of Meat Stunts und größere Auftritte auf Contests.

Eine wahre Abwechslung gibt es im Vergleich zu den alten Teilen eher nicht, für eine Menge Spaß sorgen jedoch die Deathrace-Aktionen von denen es aber leider viel zu wenige gibt.

Der Hall of Meat Modus geht in Richtung Arcade: Der Spieler soll sich hierbei so hart wie möglich verletzen, dazu gibt es immer neue Aufgaben wie „Brich dir 50 Knochen“. Dies sorgt zwar auch für Spielspaß gab es aber so auch schon in vorherigen Teilen.

Das war aber noch lange nicht alles, denn der Spieler kann auch gegen echte Skate Profis antreten. Dabei muss man diesen manchmal folgen, einige Tricks aufnehmen, oder sie im 1UP Modus besiegen.

Der 1UP Modus ist eine etwas andere Art vom vergangenen „Skate Modus„. Im Skate Modus musste der Spieler oder der Profi einen Trick vorgeben den der andere nachmachen musste – dabei kam sicherlich so manch ein Frustmoment auf.

Im 1UP Modus kam es bei uns zu keinem Frustmoment, denn bei diesem Modus muss der Spieler einfach eine vorgegebene Punktzahl knacken, wenn der Kontrahent zum Beispiel 1500 Punkte innerhalb von 20 Sekunden macht, ist es eure Aufgabe innerhalb von 20 Sekunden mindestens 1501 Punkte zu machen und dies geht solange weiter, bis ein Spieler diese Punktzahl nicht knackt. Wenn dies der Fall ist bekommt der Verlierende beim ersten Mal die „1“, beim zweiten Mal gibt es das „U“ und beim dritten und letzten Mal gibt es dann noch das „P“. Sobald der Profi „1UP“ voll hat, scheidet dieser aus und du bist der Gewinner.

Multiplayer

Sehr positiv aufgefallen ist uns, dass wir die meisten Aufgaben auch im Internet mit anderen Spielern spielen können und dafür sogar noch einen Bonus an verkauften Skateboards bekommen. Dieses Feature hat uns wirklich beeindruckt. Ansonsten kann man an verschiedenen Spots kleinere Wettbewerbe starten. Über die offizielle Skate Seite könnt ihr auch eigene Shirts, Tattoos und Skateboards gestalten. Ein eigenes Online Team kann man sich dort auch suchen oder erstellen.

Editor

Der Editor bietet dem Spieler freie Entscheidungen. Hier könnt ihr euren Skatepark gestalten, egal ob mit riesigen Sprüngen oder einer Fahrt durch Röhrensysteme. Die Auswahl an Objekten ist zwar etwas eingeschränkt, reicht jedoch um einen netten Park zu erstellen. Die Parks kann man auch ins Internet stellen und Freunde oder andere Spieler können diesen anschließend unsicher machen und bewerten.

Fazit

Nach diesem Test ist uns einiges klar geworden. Es gibt positives aber auch negatives, ansonsten ist Skate 3 den Kauf an sich wert – zumindestens wenn man auf Skateboards steht. Wer die Reihe kennt, wird leider merken, dass es kaum bzw. wenige Neuerungen gibt, ansonsten bietet das Spiel einen Spielspaß mit dem man leben kann. Irgendwann werden Neulingen schwere Aufgaben gestellt die man teils nur mit starker Konzentration erfolgreich abschließen kann. Skate 3 lohnt sich für einige Stunden Spielspaß, diese werden jedoch vom Können des Spielers beeinflusst. Mit Skate 3 haben wir aber einen definitiven Tony Hawk Killer gefunden.

Pro

• Neue Stadt

• Editor

• Wegrammen von Passanten

• Steuerung

• Skate Schule

Contra

• Schlechte KI

• Keine Möglichkeit die ganze Stadt am Stück zu durchfahren

• Schwere Aufgaben

• Kaum Abwechslung

Krautgaming Score: 78 von 100 Punkten

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