Die Wii U kämpft mit den Kinderkrankheiten

Die Wii U kämpft mit den Kinderkrankheiten

Am 18. November hatten die Amerikaner das Glück, endlich die Hände an Nintendos neue Konsole legen zu dürfen. Und wie bei fast jeder neuen Konsole, kamen auch schon sehr schnell die ersten Berichte über gebrickte, eingefrorene und defekte Konsolen.

Jede Konsole hat ihre Kinderkrankheiten. Bei der Xbox 360 war es lange Zeit ein notorisches Überhitzungsproblem. Die PS3 schloss sich alsbald an. Die Wii U wartet jetzt mit einer ganzen Reihe von Problemen auf, die zwar nur einen kleinen Teil der Käuferschaft betreffen, hier aber trotz allem einmal aufgelistet werden sollen.

Gebrochene Herzen – Defektes Zubehör

Es ist immer ärgerlich, wenn man die neue Konsole auspackt und ein Zubehörteil weist grobe Schäden auf. Noch schlimmer ist es allerdings wenn man erst mitten im Spiel bemerkt, dass die mitgelieferte Sensorbar nicht funktioniert.

So geschehen bei den Kollegen von trendygamers, bei denen die Sensorleiste anscheinend nicht kalibrierbar war. So wurde die Wiimote erst erkannt, als man sie im 45° Winkel, horizontal zum Fernseher ausrichtete. Bei manchen Spielen funktionierte sie überhaupt nicht.

Glück natürlich für den, der noch seine alte Wii, samt Sensorbar im Schrank hat. Beim Anschließen der alten Sensorbar, traten nämlich keine Probleme auf. Für alle anderen heißt es da wohl, Zubehör einschicken und ein bis zwei Wochen auf Ersatz warten.

Eiskalte Spieler – Eingefrorene Gamepads

Das Wii U Gamepad ist einer der Gründe, sich überhaupt für Nintendos neues Spielgerät zu entscheiden. Doch wurden vermehrt Berichte im Nintendo Techforum laut, in denen sich Spieler darüber beklagten, dass ihr Gamepad einfrieren würde.

Dies sei der Fall bei der Nutzung des Miiverse, sowie beim Spielen und beim Webbrowsing. Also bei so ziemlich jeder Aktivität. Ein kleiner Wehrmutstropfen ist, dass die Fernbedienungsfunktion scheinbar keinen technischen Problemen unterliegt.

Nintendo vertröstet in dieser Hinsicht, die Spieler auf einen zukünftigen Patch, der das Problem beheben soll.

Steinharte Updates – Gebrickte Konsolen

Etwas das vielen Spielern sauer aufgestoßen ist, war das Firmwareupdate zum Launch der Wii U, welches unter anderem das Miiverse aufs System brachte. Nicht nur war das Update knapp einen Gigabyte groß, so gab es auch Fälle, in denen während des Updatens der Strom ausgefallen ist, oder unvorsichtige Benutzer die Stecker zogen.

Normalerweise führt das dazu, dass die Konsole ein Backup lädt und das Update erneut durchgeführt werden muss. Im Falle der Wii U führte der Stromausfall jedoch zum Totalausfall, wie gamingvogue berichtete.

Für alle die nicht wissen was gemeint ist. Eine gebrickte Konsole ist praktisch wertlos. Brick bedeutet Ziegelstein und als solchen kann man die Konsole hernach noch verwenden.
Denn eine gebrickte Konsole kann nicht mehr gestartet, geschweige denn repariert werden, da die grundlegende Software unwiederbringlich beschädigt worden ist, die zum Booten der Grundprogramme benötigt wird.

Manche Spieler, die damals ihre Wii modifiziert haben, haben ähnliche Erfahrungen gemacht. In diesem Fall haben die Spieler aber das Glück, ihre Konsole einschicken zu können. Nintendo gab zum Thema gebrickte Konsolen noch kein Statement ab.

Altes Spiel, neue Schönheit – Scale me up Scotti

Doch gibt es auch neue und überraschende Nachrichten über die Wii U. Lange vor dem Launch wurde angekündigt, dass Wii Spiele auf der Wii U zwar spielbar sein, aber nicht hochskaliert werden sollten. Nun scheint aber ein Video aus Amerika genau das zu zeigen. Wenn dies der Wahrheit entspricht, dann danke Nintendo, für dieses kleine Schmankerl.

Wie siehts bei euch aus? Beeinflussen die Nachrichten über technische Probleme eure Entscheidung eine Wii U zu kaufen?

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