gamescom 2012 – God of War: Ascension angespielt

gamescom 2012 – God of War: Ascension angespielt

von am 22.08.2012 - 09:26

Auf der gamescom hatten wir das Glück, dass Sony sowohl den Singleplayer als auch den Multiplayer des heiß ersehnten God of War: Ascension gezeigt hat. Diese Chance ließen wir uns natürlich nicht entgehen und legten an beide Hand an. Ein Interview mit Lead Designer Mark Simon sprang dabei sogar auch noch heraus!


God of War: Ascension ist wohl mit The Last of Us der Titel im Lineup von Sony, der am meisten erwartet wird. Allerdings hat er das Problem, dass der Vorgänger God of War 3 schon nahe an der Perfektion war. Also haben wir uns kurzerhand die Kontroller geschnappt und selbst einen Blick auf das Spiel geworfen und können euch nun sagen, was man erwarten darf.

Singleplayer à la God of War

Schon vom ersten Kopfdruck an stellt sich in der Demo ein vertrautes Gefühl ein, das sich glücklicherweise auch über die ganze Zeit hält. Die Kampagne fühlt sich einfach wie ein typisches God of War an, so wie es sein soll. Im Vergleich zu God of War 3 wurde dabei auf den ersten Blick nicht viel verändert. Kratos schnetzelt sich noch immer mit coolen Kombos durch verschiedenste Gegner und darf diese mit schicken Quicktime-Events erledigen. Die Grafik ist nach wie vor Bombast vom allerfeinsten und die Steurung wie gewohnt.

Aber natürlich stellt man keine zwei gleichen Spiele her, ein paar Sachen haben sich also schon weiterentwickelt. So gibt es nun das World-Weapon-System, dass es Kratos erlaubt auch Waffen der Gegner aufzunehmen und so noch mehr Vielfalt ins Spiel zu bringen. Vor allem bringt es auch Abwechslung zu den altbekannten Chaos-Klingen. Eine weitere neue Fähigkeit ist die Zeitmanipulation. Kratos kann nun an bestimmten Stellen im Spiel die Zeit zurükdrehen, allerdings nur auf bestimmte Gegenstände beschrenkt. Dadurch könnt ihr beispielsweise zerstörte Dinge wieder soweit herstellen, dass ihr weiterkommen könnt.

Verändert haben sich auch die Gegner. Bei einigen erkennt man zwar Ähnlichkeiten zu früheren Gegnern, das Design kommt jedoch neu daher. Besonders wenn man sich den Elefantaur am Ende der Demo ansieht, ein goßes Elefantenmonster, das Kratos ordentlich zusetzt und auch wieder einen wunderschönen Finisher liefert, über den sich alle God of War-Fans freuen werden. Übrigens werden wir laut den Entwicklern auch wieder Gegner im Titanformat sehen, auf denen Kratos höchstwahrscheinlich auch wieder die ein oder andere Kletterpartie ausführen wird. Das Leveldesign an sich ist ebenfalls typisch God of War: Es gibt Kletterpartien, Gegner die Überraschend auftauchen, Rätsel und natürlich viel zu entdecken. Wer also sucht, der findet auch wieder versteckte Gegenstände.

Metzeln mit Freunden

Die größte Neuerung in Ascension ist jedoch ohne Zweifel der Multiplayer, den es noch nie in der Reihe gegeben hat. Gekämpft wird hier in Teams von vier gegen vier, Trojaner gegen Spartaner. Kratos kommt nicht als spielbarer Charakter vor und das ist auch gut so, immerhin will doch keiner den Geist Spartas von anderen Spielern geötet sehen. Spielen kann man aber andere bekannte Charaktere, wie Herkules, Hektor, Achilles oder Odysseus. Dabei hat jeder eigene Angriffe und Moves, die sich auch alle aufleveln und verbessern lassen

Das Spielprinzip ist eine Mischung aus vielen Modi. Grundsätzlich gilt aber, dass man das Wohlwollen der Götter gewinnen muss, also eine gewisse Anzahl an Punkten zu sammeln hat. Das wiederum kann man auf vielfältige Art und Weise tun. Darunter fällt Kisten öffnen, Gegner töten oder bestimmte Punkte auf der Map einnehmen und verteidigen. Gewonnen hat das Team, das zuerst 4000 Punkte erreicht hat. Irgendwann kommt dann der Speer des Olymps auf das Spielfeld, der dem Team das ihn ergattert einen Bonus von 1000 Punkten bringen kann, durch das Töten des großen Zyklopen. Die Kämpfe zwischen zwei Spielern sind dabei fair gestaltet, in der Demoversion hatte nie ein Spieler eine übermächtige Position und man konnte einen Kampf auch noch gewinnen, wenn man überrascht wurde und anfangs unterlegen war.

Die Map bietet dabei ebenfalls viel Spielspaß. Man spawned an unterschiedlichen Punkten und kann Gegnern sowohl auflauern, sie aber auch gut abschütteln. Dabei ist jedoch aufpassen angesagt, wer gedankenverloren über die Map läuft wird einen schnellen Tod finden, da überall Fallen, wie aus dem Boden schießende Dornen, verteilt sind.

Fazit

God of War: Ascension fühlt sich zumindest in der Singleplayer Demo schon einmal richtig gut an. Das Gameplay ist nochmal verbessert worden und das Leveldesign, als auch die Kämpfe bieten den selben Spaß wie eh und jeh. Der Multiplayer sieht bislang auch sehr gut aus, die Balance stimmt und die Matches sind durch die vielen Möglichkeiten der Spieler Punkte zu sammeln spannend. Allerdings lässt sich jetzt noch nicht sagen, ob der Multiplayer auch über lange Zeit gut unterhalten wird. Insgesamt hat Ascension einen überaus guten Eindruck hinterlassen und uns noch gespannter auf das Endprodukt gemacht.

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