gamescom 2012 – Transformers: Fall of Cybertron vorgestellt

gamescom 2012 – Transformers: Fall of Cybertron vorgestellt

von am 20.08.2012 - 09:00

Seit den Filmen von Michael Bay sind die Transformers bliebter denn je. Da bietet es sich natürlich auch an neue Spiele zu den riesigen Robotern zu entwickeln. Nach dem ersten Spiel, das nichts mit den Filmen zu tun hatte, War of Cybertron, kommt nun der Nachfolger. Wir haben die Gelegenheit auf der gamescom ergriffen und einen Blick auf das bereits fertige Spiel geworfen!


Gut, dass Fall of Cybertron gar nichts mit den Filmen zu tun hat, ist gelogen. Immerhin erzählt das Spiel die Vorgeschichte der Geschehnisse, die besonders in Transformers 3 behandelt werden. Den verzweifelten Versuch der verlierenden Autobots, sich durch den Bau eines Raumschiffes vor den Decepticons zu retten. Aber immerhin ist es keine Filmadaption.

Autobots gegen Decepticons

In der Präsentation wurden uns vor allem verschiedene Transformer vorgestellt, anhand derer Gameplayelemente gezeigt wurden. Anders, als in vielen anderen Spielen, werdet ihr in Fall of Cybertron sowohl die guten, als auch die bösen Jungs spielen dürfen.

Einer der bösen Jungs, also der Decepticons, ist Vortex. Er ist ein eher schneller, wendiger Transformer, der sich in einen Helikopter und einen Kampfjet verwandeln kann. Die Wahl, ob ihr als Roboter oder als Fahrzeug spielen wollt bleibt dabei ganz euch überlassen. Die Entwickler wollten dem Spieler hier möglichst viel Entscheidungsfreiheit einräumen und die Level demnach auch bei mehreren Malen des Durchspielens noch interessant machen. Vortex bleibt jedoch nicht auf seine normalen Transformationen beschränkt, denn er gehört den Combaticons an. Das ist eine Gruppe aus fünf Decepticons, die sich bei Bedarf zu einem großen Transformer zusammenfügen können, Brutacus. Dieser verfügt über extreme Feuerkraft, ist aber auch dementsprechend langsam und unflexibel.

Die Decepticons werden aber den kleineren Teil der Spiels ausmachen, größtenteils werdet ihr als Autobots über Cybertrons zerstörte Oberfläche streifen. Ganz klassisch wurde uns hier zuerst Optimus Prime vorgestellt, der Anführer der Autobots. Im Vergleich zu Vortex ist er etwas langsamer, verfügt jedoch wie man es bereits aus den Filmen kennt über ordentlich Feuerkraft. Viel interessanter waren jedoch die anderen beiden Transformer die uns vorgestellt wurden. Der eine ist Grimlock, unter Fans bekannt und auch sehr beliebt. Er besitzt die Besondersheit, dass er keine Schusswaffen hat, sondern Gegnern mit Schwert und Schild auf den Leib rückt. Doch nicht nur hier unterscheidet sich Grimlock, denn er kann sich nicht nach belieben transformieren. Er besitzt eine Art Ragebalken, erst wenn dieser durch Kampf gefüllt ist kann er sich in einen riesigen, feuerspeieneden T-Rex verwandeln. Das ist zwar abwechslungsreich, aber doch fast schon zu abgefahren.

Der letzte Transformer, der uns vorgestellt wurde, war ein ganz anderes Kaliber: Metroplex ist nämlich der größte Transformer, der je in einem Spiel aufgetaucht ist. Im Vergleich zu ihm wirken Optimus Prime und Co wie kleine Ameisen. Auch gehört er nicht wirklich einer Fraktion an, zumindest nicht dauerhaft. Man kann ihn mehr oder weniger übernehmen und für sich kämpfen lassen. Was bei einem Transformer dieser Größe natürlich ein enormer Vorteil ist.

Viel Altmetall im Multiplayer

Beim heutigen Trend der Multiplayer ließen es sich die Entwickler natürlich nicht nehmen auch einen solchen in das Spiel einzubauen. Dabei bekamen wir leider keine Szenen direkt daraus zu sehen, allerdings wurde uns gezeigt, wie man seinen Charakter verändern kann. Durch in Kämpfen gewonnene Credits kann man sich immer mehr Teile freischalten und so seinen Transformer aus einer der vier Klassen immer weiter aufrüsten und verschönern. Das geht von unterschiedlichen Köpfen über Farben bishin zum Metal, dass man auf hochglanz oder Altmetall trimmen kann.

Zudem gibt es noch einen Co-op Modus, den sogenannten Escalation Mode. Hier sind 4 Spieler in einem Team, die gut zusammenarbeiten müssen. Funktioniert das Team nämlich nicht als Ganzes, ist ziemlich schnell Schluss.

Fazit

Transformers: Fall of Cybertron ist mit Sicherheit keine Genreperle, aber Fans der Filme und der früheren Spiele sollten es sich auf jeden Fall ansehen. Immerhin bringen die Entwickler viel Abwechslung mit den unterschiedlichen Transformern ins Spiel und das Gameplay der Kampagne wirkt durchaus überzeugend. Wer noch am Überlegen ist sich Fall of Cybertron zu holen sollte dies jedoch schnell tun. Immerhin ist der Release bereits für nächste Woche Dienstag, den 21. August angesetzt.

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