Südkorea – Eltern, Spieler und Entwickler wehren sich gegen Anti-Sucht-Gesetz

Südkorea – Eltern, Spieler und Entwickler wehren sich gegen Anti-Sucht-Gesetz

Südkorea ist für die große Akzeptanz der Gaming-Kultur weit über seine Landesgrenzen hinaus bekannt. Jedoch verabschiedete das südkoreanische Parlament zwei Gesetze, welche die Suchtprobleme im Land lösen sollen, die die Freiheiten der Gamer einschränken. Gegen diese Gesetze wehren sich nun Eltern, Spieler und Entwickler.

Wie Kotaku berichtet, wurden schon letztes Jahr zwei Klagen gegen das sogenannte Cinderella-Gesetz eingereicht, die nun die Gerichte in Südkorea beschäftigen. Zum einem klagen Eltern, welche sich in Ihrer Erziehungsaufgabe untergraben fühlen und zum anderen klagen Entwickler und Publisher wie etwa NCSoft oder Nexon, welche das Gesetz als ungerecht empfinden. Sollte nun einer der beiden Klagen gewinnen, würde dies einen Präzedenzfall schaffen, mit dem weitere zukünftige Gesetze abgewehrt werden können.

Um für Klarheit zu sorgen: Das Cinderella-Gesetz sieht vor, dass es Spielern unter 16 nicht gestattet ist zwischen Mitternacht und 6 Uhr Früh zu spielen. So soll die herrschende Suchtproblematik im asiatischen Staat gelöst werden. Wir hoffen ja auf einen Gewinn der Klägerseite, auch wenn die Gesetze ihre Daseinsberechtigung haben. Was sagt ihr dazu?

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