EA gewinnt den Titel „Worst Company in America 2012“

EA gewinnt den Titel „Worst Company in America 2012“

von am 05.04.2012 - 16:12

Alle Jahre wieder wählen die Leser des US-Verbraucherportals Consumerist die unbeliebteste Firma und verleiht dieser den „Goldenen Misthaufen“. In diesem Jahr traf es den Spiele-Hersteller Electronic Arts. Mit fast zwei Dritteln der insgesamt 250.000 Stimmen gewann EA den unbeliebten Preis.

Der Preis wird zwar nicht sehr ernst genommen, allerdings kann man damit auch nicht wirklich Werbung für sich machen. Wahrscheinlich hat EA den Titel durch die Datenspeicherung von Origin verdient. Als wäre das Speichern nicht schon dreist genug, werden die gesammelten Daten auch noch verkauft. Möglicherweise haben sie es auch durch das enttäuschende Ende von Mass Effect 3 verdient. Allerdings muss man das Ganze etwas relativieren, denn Abstimmungen im Internet sind niemals 100 Prozent sicher. Man sehe sich nur mal die Wahl der 100 einflussreichsten Personen des Jahres 2009 an, bei der 4Chan-User die ersten 21 Plätze bestimmten.

Neben EA standen da noch Wal-Mart, Apple und die Bank of America hoch im Kurs. Im „Finale“ setzte sich jedoch der Spiele-Entwickler gegen die Bänker – wahrscheinlich ungewollt – durch. Die letzten beiden „Goldenen Misthaufen“ gingen übrigens an Comcast und BP.

Und so reagierte EA auf den Award: „Wir werden weiterhin preisgekrönte Spiele für insgesamt 300 Millionen Menschen auf der ganzen Welt entwickeln.“, so EA Senior Director of Corporate Communications John Reseburg.

So an seiner Linie festzuhalten gibt doch zu denken auf, wenn man sogar unbeliebter als die Bank of America ist.

Kommentare

Sag etwas, mein Freund!

Jetzt hast du die Gelegenheit die Person zu sein, zu der deine Mutter dich immer machen wollte: Freundlich, höflich und klug!

Du darfst grundsätzliches HTML und diese Tags benutzen:

<a href="" title=""> <abbr title=""> <acronym title=""> <b> <blockquote cite=""> <cite> <code> <del datetime=""> <em> <i> <q cite=""> <s> <strike> <strong>