GAME in der Krise: Letze Chance auf Rettung
Schon seit Monaten sieht es für die englische Videospiel-Handelskette GAME nicht gut aus. Nachdem nun in der vergangenen Woche die Firmenleitung Insolvenz anmelden musste, stand der Arbeitsplatz von mehreren Tausend Mitarbeitern auf Messers Schneide. Bevor jedoch tatsächlich alle Schotten dichtgemacht werden müssen, bietet nun die Royal Bank of Scottland dem Unternehmen einen letzten Rettungsring in Form einer vollständigen Firmenübernahme an.
Das heißt im Klartext, dass das Bankunternehmen bis zu 85 Millionen Pfund in die bankrotte Handelskette investieren möchte, um einen Totalausfall zu verhindern. Doch nicht nur die Royal Bank of Scottland ist an einer Geschäftsübernahme interessiert, auch der langjährige Konkurrent GameStop sieht seine Chance gekommen, auf britischem Grund und Boden seine Geschäftsfelder zu erweitern.
Allem Übel noch nicht genug wird davon ausgegangen, dass der Treuhänder PWC, der seit der Insolvenzmeldung das Unternehmen führt, im Laufe des Tages die Schließung der verschiedenen Shops bekannt gibt. Dies hätte zur Folge, dass über 6000 Mitarbeiter ihre Jobs verlieren.