Alan Wake war mal ein Open-World Spiel
Open World beschreibt im Gamer-Slang ein Spiel, bei dem man in einer offenen Welt generell tun und lassen kann, was man als Spieler möchte. Den schwersten Fehler, den sie in der Entwicklung von Alan Wake gemacht haben, beschreibt es der Franchise-Chef Oskari Häkkinen.
„Den schwersten Fehler, den wir [in der Entwicklung von Alan Wake] gemacht haben, ist dem Sandbox Design zu folgen. Es passte einfach nicht zu unserem Story-Orientiertem Fokus.“, sagte Häkkinen dem EDGE Magazin.
„Ein Thriller ähnelt sehr einer Achterbahn. Man braucht diese Steigfahrten, um die Abstürze umso erheiternder zu machen. Wir konnten das im Sandbox-Design einfach nicht erreichen, denn all die Spielelemente lenkten einfach immer von der Story als eigentlichem Fokus ab.“
Der Entwickler Remedy hat die Open World damals mit nur 55 Entwicklern erschaffen, dabei den „Max Payne“-Level-Editor wieder verwendet und einen durchaus funktionierenden Umgebungsgenerator erschaffen, der auf 60.000 Fotos basierte, den das Team auf Trips durch die USA und Kanada gesammelt hat. Entsprechend widerstrebend begegnete man den Plänen gegen das Open-World-Prinzip, dennoch wurde die Engine auf das heutige, lineare System angepasst.
„Durch die großen Umgebungen konnten wir in der Entfernung Dinge zeigen, die im Spiel noch kommen würden und so eine Ahnung vom Kommenden bieten. Wir konnten Orientierungspunkte in der Landschaft errichten, damit der Spieler immer ein Gefühl für die Richtung behält.“
Alan Wake erschien bereits 2010 für die Xbox 360 und kürzlich auf dem PC via Steam.