Battlefield 3: Abo-Modell im Stil „CoD-Elite“?

Battlefield 3: Abo-Modell im Stil „CoD-Elite“?

von am 08.02.2012 - 08:13

Für den Shooter-Hit Battlefield 3 ist am Montag Patch 1.03 für die PlayStation 3 an den Start gegangen, welcher das VOIP-Chat-Problem löst. Außerdem ist die Rede davon, dass für Battlefield 3 möglicherweise ein Abo-System im Stil des Elite-Premium-Dienstes von Call of Duty eingeführt wird.

Viele PlayStation-Spieler von Battlefield 3 kämpften in der Vergangenheit mit einem Problem beim VOIP-Chat. DICE veröffentlichte am Montag einen kleinen 11-MB-Patch, der beim Start automatisch heruntergeladen wird. Einige PlayStation-Spieler konnten bereits bestätigen, dass das VOIP-Chat-Problem endlich der Vergangenheit angehört.

Diese Information wäre noch lange keine News wert, wenn es da nicht noch die Kleinigkeit mit dem möglichen Abo-System für Battlefield 3 gäbe.

Bei einer Investorenkonferenz wurden interessante Gedanken angesprochen, die eine gewaltige Veränderung für Battlefield 3 bedeuten könnten. John Riccitiello, Chef von Publisher Electronic Arts, spricht der Shooter-Konkurrenz ein großes Lob aus.

John Riccitiello: „Wenn ich sehe was wir tun und was unsere Mitbewerber tun, dann gibt es einige Beispiele dafür, was meiner Meinung nach die beste Arbeit in dieser Industrie ist. Ich gebe ein Kompliment an einen unserer Mitbewerber ab, der es geschafft hat, einen Abo-Service in einen Ego-Shooter zu implementieren. Ich denke das ist das Bestmögliche in diesem Genre.“

Die Shooter-Kenner unter euch werden wissen, dass mit dem „einen Konkurrenten“ sicherlich Call of Duty: Modern Warfare 3 gemeint ist. Activision führte für die Call of Duty-Spiele einen Elite-Premium-Dienst ein, durch den neue herunterladbare Zusatzinhalte deutlich früher verfügbar sind.

Peter Ausnit: „Wir haben Pläne für alle wichtigen Marken und wollen eine Art Spiel-Service entwickeln, der einen andauernden Fluss an Download-Content liefert. Wir werden bereits nächste Woche auf einem Event in New York einige Ankündigungen bezüglich Battlefield 3 machen.“

John Riccitiello: „Der Grund für diese schnell wachsenden Einkünfte für uns im Online-Bereich liegt also darin, dass wir die bestmögliche Praxis für das jeweilige Produkt identifizieren und implementieren. Und davon wird es in Zukunft deutlich mehr geben, inklusive einer Ankündigung, auf die Peter gerade angespielt hat.“

Obwohl keine eindeutigen Aussagen getroffen werden, sind die Hinweise mehr als deutlich. Fest steht, dass Electronic Arts nach Back to Karkand weitere DLCs in Planung hat. Wie diese allerdings vermarktet werden sollen, stand bislang noch nicht fest. Sofern sich EA tatsächlich an der Konkurrenz orientiert, dann könnte es nächste Woche die Ankündigung zu einem Abo-Service im Stil des Elite-Dienstes von Call of Duty geben.

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