Call of Duty: Modern Warfare 3 – Die neusten Informationen zum Multiplayer

Call of Duty: Modern Warfare 3 – Die neusten Informationen zum Multiplayer

von am 03.09.2011 - 01:13

Die Shooter-Welt blickt zurzeit nach Los Angeles zur Call of Duty XP. Denn hier geht so richtig die Post ab! Doch natürlich bietet Activision nicht nur ein tolles Umfeld für das Event sondern auch Informationen zu ihrem neusten Shooter-Streich Call of Duty: Modern Warfare 3. Heute wurden wieder einige Informationen zu dem Multiplayer veröffentlicht, die wir euch natürlich nicht vorenthalten wollen.

Als erstes sollte hier wohl Call of Duty Elite genannt werden. Dieses Feature wurde zwar schon auf der gamescom 2011 vorgestellt, hier wird allerdings alles nochmal genauer erklärt und präsentiert. Call of Duty Elite soll ein communityfreundliches und -förderndes Programm sein. Ihr könnt dort neue Freundschaften schließen, euch zu Spielen verabreden und sogar an offiziellen Turnieren teilnehmen. Dies soll über Call of Duty Elite spielend einfach von der Hand gehen.

Mehr Streaks für Alle!

Doch kommen wir zu den wirklich heißen Informationen zum Multiplayer von Call of Duty: Modern Warfare 3. So wurde das Abschussserien-System komplett überarbeitet. Activision will die Killstreaks auf verschiedene Spielweisen anpassen, so wird zum Beispiel das Erreichen von Missionszielen der verschiedenen Spielmodi in die Streaks mit einfließen.

Außerdem gibt es nicht mehr nur einen Killstreak-Baum sondern gleich drei verschiedene, die auf unterschiedliche Art und Weise fortgesetzt werden. Klingt spannend, oder? Die drei Abschussserien sind unterteilt in die „Assault-Abschussserie“, die „Support-Abschussserie“ und die „Specialist-Abschussserie“. Die Assault-Killstreak-Belohnungen werden hierbei eher auf direkten Schaden hinauslaufen. Hier werden zum Beispiel bei fünf Kills ein „I.M.S“, bei neun Kills ein „Strafe-Run“ oder ein „AH-6 Overwatch“, bei zehn Kills eine „Assault Drone“ und bei 15 Kills ein „Juggernaut“ freigeschaltet. All diese Streakbelohnungen sind miteinander verbunden, man kann also auf den Kills der früheren Abschüsse durch Streaks aufbauen, um höhere Rewards zu ergattern. Außerdem ist die Serie Geschichte, sobald man stirbt. Das erinnert stark an Call of Duty: Modern Warfare 2. Aber es gibt ja noch die beiden anderen Abschussserien.

Die Support-Streak enthält Dinge wie zum Beispiel für fünf Kills eine „Ballistic Vest“ oder eine „Airdrop Trap“. Für zehn Kills eine „Recon Drone“, bei 14 Kills einen „Stealthbomber“ und bei 18 Kills einen „Juggernaut Recon“. Das Besondere hierbei ist, dass die Abschussserien nicht miteinander verbunden sind, also so wie zum Beispiel in Call of Duty: Black Ops, dafür wird die Abschussserie aber nicht mit dem Tod unterbrochen, geht also über das gesamte Spiel hinfort. Klasse Idee!

Auch die dritte Art der Killstreaks erblickt als absolute Neuerung das Tageslicht. Hier erhält man nämlich für jeweils zwei Frags – Sprich bei zwei, vier und sechs Kills- ein zusätzliches Perk, sprich die Extras, die man vor dem Match seinem Spielstil entsprechend einstellt. Diese drei Zusatzperks ergänzen die drei von vorn herein ausgewählten. So kann der eigene Spielstil durch Kills optimiert werden.

Doch auch Todesserienbegünstigungen finden ihren Weg zurück in das Kriegsgeschehen. So wird es unter anderem folgende Deathstreaks geben: Bei vier Toden „Julced“, dies lässt einen schneller laufen. Bei fünf Toden entweder „Revenge“ oder „Hollow Points“. Ersteres lässt denjenigen Spieler, der einen zuletzt getötet hat, dauerhaft auf dem Radar erscheinen, zweiteres erhöht den eigenen Patronenschaden bis man einen Kill ergattern kann. Für sechs Tode gibt es dann noch „Dead Man´s Hand“. Dieses lässt den Spieler in ein letztes Gefecht fallen, in dem er dann C4 einsetzen kann um seine Ziele zu erreichen.

Pimp my gun – aber bitte nicht nur optisch

Ferner gab es einige Informationen über ein neues Waffen-Rangsystem. Generell wird wieder in zwei verschiedene Arten von Waffen unterschieden. Wie gewohnt sind das die primären Waffen, also Sturmgewehre, große Maschinengewehre, Scharfschützengewehre, Schrotflinten oder das alt bekannte Schutzschild. Bei den sekundären Waffen hat man die Auswahl zwischen Maschinenpistolen, Handfeuerwaffen und verschiedenen Arten von Werfen. Doch jetzt kommt’s: Das neue System bezüglich des Waffenfortschritts innerhalb des Spielverlaufs. Denn man kann in Call of Duty: Modern Warfare 3 seine Weapon proficiencies – zu Deutsch Waffenfertigkeit – verbessern. Dazu gehören Fertigkeitsupgrades wie Kick (verringert den Rückstoß der Waffe), Attachments (Man kann zwei Aufsätze an der Waffe montieren), Focus (Wenn man getroffen wird, bleibt der Charakter ruhiger und zuckt nicht so stark zusammen) und Stabilität (Verringert das Wanken des Charakters während er die Zielvorrichtung der Waffe verwendet). Viele dieser Dinge sind einem aus Call of Duty: Modern Warfare 2 in Form von Perks bekannt. Hier wird es also angeblich mehr Vielfalt geben. Das erscheint allerdings auf den ersten Blick ein wenig kompliziert, man darf also gespannt sein, wie es sich tatsächlich zusammenfügen wird.

Natürlich wird man die Waffen auch durch bereits bekannte Aufsätze wie dem Rotpunkt-Visier, dem Schalldämpfer oder ähnlichem verbessern können.
Selbstverständlcih setzen all diese Vorteile bei den Waffen voraus, dass ihr die Wumme oft in der Hand habt und euch diese Dinge erspielt. Wär sonst ja auch ein wenig zu einfach und schön gewesen.

Neue Perks und Spielmodi will das Land

Doch wir wollen uns nicht länger mit den Flinten und ihren Eigenarten im Spiel aufhalten und kommen zu den neuen Perks. Hier liefert Activision folgende:

  • Recon: Bei Explosivschaden wird das Ziel auf der Minimap markiert
  • Blind Eye: Der Spieler wird von Luftschlag-Killstreaks nicht erfasst
  • Assassin: Man ist für Aufklärungsdrohnen, tragbare Radarstationen, Herzschlagsensoren und Thermalzielfernrohre nicht sichtbar
  • Quickdraw: Schnellerer Wechsel zum Zielmodus
  • Stalker: Man kann während des Zielens schneller laufen
  • Marksman: Erkennt Ziele über eine größere Entfernung.

Auch hier orientiert sich Activision eindeutig in einigen Punkten an den Vorgängerspielen. Doch „Warum es ändern, wenn es schon gut funktioniert hat?“ ist wohl hier das Motto.

Es werden neben ein paar neuen Perks aber auch zwei neue Spielmodi vorgestellt. Zum einen der „Kill Confirmed“-Modus, bei dem man Hundemarken von getöteten Gegnern sammeln muss und natürlich darauf achten sollte, die eigenen nicht zu verlieren. Zum anderen der „Team Defender“-Modus, hier muss ein Spieler aus dem Team eine Fahne ergreifen und muss dann vom Rest des Teams möglichst lange verteidigt werden, um das Spiel zu gewinnen. Klingt doch ganz erfrischend. Selbstverständlich wird es auch sämtliche alt bekannten Spielmodi geben – ist doch klar, was wäre ein Modern Warfare ohne Herrschaft, Sprengkommando, und so weiter?

Hoch leben die privaten Matches

Das ist aber nicht alles was zu Matchvariationen zu sagen ist. Denn auch die privaten Matches bekommen in Call of Duty: Modern Warfare 3 besondere Zuwendung. Hier gibt es gleich sechs speziell für private Matches entworfene Spielmodi. Bei „Infection“ muss ein infizierter Spieler andere nicht infizierte Spieler töten um sein Team zu vergrößern und damit das Spiel zu gewinnen. In „Drop Zone“ muss man als Team einen Abwurfspunkt unter Kontrolle halten, um dort sowohl Vorratspackungen als auch siegbringende Punkte zu bekommen. Außerdem gibt es noch ein so genanntes „Team Juggernaut“. Das ist quasi ein Team-Deathmatch, allerdings hat jedes Team ständig einen Juggernaut. Doch noch ein Spielmodus bedient sich des Juggernauts. Unglaublich aber wahr, der Modus nennt sich: „Juggernaut“! Hier ist immer ein Spieler der Juggernaut und man versucht diesen zu töten, um selbst Juggernaut zu werden. Der Mode „Gun Game“ fand erstmals in Black Ops den Weg in das Call of Duty Universum und wird auch in Modern Warfare 3 vertreten sein. Hier muss man sich durch Kills jeweils eine neue Waffe verdienen, wer zuerst alle Waffen „durch hat“, gewinnt. Das gleiche gilt für den letzten Modus „One in a Chamber“. Man muss sich hier seine Munition durch das Töten von Mitspielern verdienen, wer zuletzt noch steht hat gewonnen.

Es ist wohl für viele Spieler sehr erfreulich, dass sich Call of Duty nun auch solchen eher spaßigen Mods hinwenden, die jede Lan bereichern können.

Ferner haben die Entwickler anscheinend gelernt, dass die Community öfter mal gute Ideen für neue Modi hat und so gibt es in privaten Matches sozusagen eine Art Editor, mit dem sich neue Mods erstellen lassen. Über Call of Duty Elite können diese dann durch Votes in einem Ranking aufsteigen und werden auf diesem Wege vielleicht sogar direkt als fester Modus für private Matches übernommen. Man agiert also allgemein zumindest im Voraus sehr communitynah. Gefällt uns!

Die Maps, dedizierte Server und der Coop-Modus

Doch was wäre ein Shooter ohne die richtigen Maps? Hier bietet Activision eine Auswahl von 16 verschiedenen Karten, auf denen die Online-Schlachten ausgetragen werden können. Einige davon wurden bereits vorgestellt: Resistance, Dome, Underground, Village und Arkaden. Man darf also gespannt sein, was das Spiel hier zu bieten hat.

Ein weiterer wichtiger Punkt vor allem für PC-Spieler, der schon bei Modern Warfare 2 für viel Furore gesorgt hat, wird auch verbessert. Dedizierte Server. Die wird es im neuesten Ableger der Call of Duty-Reihe nämlich geben. Mit samt allen Filterfeatures, wie man es aus anderen Shootern bereits gewohnt ist.

Der letzte Punkt für heute ist der Coop-Modus. Wie der Name schon sagt geht es hier darum, gemeinsam gegen NPCs anzutreten. Hier gibt es zwei verschiedene Möglichkeiten und eine Art Bewertungssystem. Bei dem „Survival-Modus“ bedarf es wohl wenig Erklärung, man metzelt sich auf den 16 Multiplayermaps durch eine Gegnerwelle nach der anderen.
Beim „Mission-Modus“ muss man zusammen entweder in einer bestimmten Zeit gewisse Ziele erreichen oder einfach nur ein bestimmtes Missionsziel erfüllen um den Sieg einzufahren.
Last but not Least gibt es noch das „Ranking/Progression-System“, dies ist ein unabhängiges Wertungssystem, welches den Fortschritt der beiden Coop-Modi berechnet, um so geeignete Mitspieler im Multiplayer ermitteln zu können.

Unser Resümee

Das waren also die neuesten Informationen zum Call of Duty: Modern Warfare 3 Multiplayer. Man kann als Fazit durchaus sagen, dass es sich zu großen Teilen an seinen Vorgängern orientiert, aber dennoch vielversprechende Neuerungen zu verzeichnen sind. Die einzige Befürchtung, die sich einem Aufdrängt, ist die Komplexität der Spielgestaltung – ob man da nicht die Übersicht verliert bei all den Features? Wir werden es spätestens am 8. September erfahren, denn da soll das Spiel in die Läden kommen.

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