gamescom 2011 – Erste Einblicke in X-Men Destiny

gamescom 2011 – Erste Einblicke in X-Men Destiny

von am 19.08.2011 - 16:30

Neben Spiderman: Edge of Time hat Activision dieses Jahr mit X-Men: Destiny einen weiteren Comictitel im Line Up. Auch hier hatten wir die Möglichkeit den ein oder anderen Blick auf das Spiel zu werfen und es sogar selbst anzuspielen!


X-Men: Destiny orientiert sich mit seiner Story an den bislang erschienenen Filmen, besonders an der ersten Trilogie und setzt mit seiner Kampagne sogar fast direkt nach dem dritten Film ein. Nach dem Tod von Professor Charles Xavier wurde die Mutantenschule aufgelöst und der ganze Trupp ist von der Ostküste an die Westküste gezogen. Dort, in San Francisco, gibt es aber auch einiges zu tun. Ein enormes Erdbeben, das nicht unbedingt nur der Natur zuzuschreiben ist, legt die Stadt lahm und die X-Men sollen natürlich helfen.

Selbst spielt man allerdings keinen der X-Men, zumindest nicht zu Beginn. Man kann sich anfangs zwischen drei Charakteren entscheiden, einer jungen Frau, einem ehemaligen Soldaten und einem draufgängerischen Sportler. Der Clou dabei: Keiner der Charaktere weiß, dass er ein Mutant ist! Das zeigt sich erst während der Katastrophe. Die Charakterwahl solltr man mit bedacht treffen. Denn anders, als in vielen anderen Spielen ist es hier nicht so, dass man einfach einen Charakter nimmt und mit diesem eine Einheitsstory durchspielt. Ganz im Gegenteil! Jeder Charakter hat seine eigene Geschichte und seinen eigenen Spielverlauf. So will man der etwa 10 Stunden langen Story mehr Tiefe verleihen und hat es zudem geschafft dem Spiel einen enormen Wiederspielwert zu geben. Immerhin spielt man ja jedes mal eine andere Geschichte. Und nicht nur das, auch wenn man zwei mal mit dem gleichen Charakter spielen würde, wäre das Spiel nicht unbedingt gleich. Im Verlauf der Story trifft man nämlich immer wieder auf bekannte Charaktere. Teils X-Men, wie Cyclops und Iceman, und teils Mutanten von der eher bösen Seite, wie Magneto oder Toad. Immer wenn man auf solche Mutanten trifft kann man seinen eigenen Charakter weiterbilden, zur guten oder zur schlechten Seite hin. Denn wie auch schon in den Filmen gibt es sozusagen zwei Parteien: Die einen wollen ein friedliches Zusammenleben mit den normalen Menschen, die anderen denken es sollte nur noch Mutanten geben. Man kann ganz im Stil von inFamous also selbst entscheiden, ob man eher gut oder eher böse sein will. Doch nicht nur hier muss man Entscheidungen treffen. Zu Beginn des Spiels steht auch erst einmal die Wahl an, welche Mutantenkraft man denn überhaupt benutzen will. Für den Charakter, den wir angespielt haben standen uns beispielsweise drei verschiedene Richtungen offen, die sich zum Teil an Nightcrawlers Fähigkeiten orientiert haben oder aber einfach aus Energiemanipulation bestanden.

Die anderen Mutanten sind aber nicht nur wegweisend, was die Charakterentwicklung betrifft, sie sind oftmals auch Anlaufstation wenn es darum geht Quests zu erledigen. Und das sollte man auch tun, will man seinen eigenen Mutanten weiterentwickeln. Nicht nur wegen den Erfahrungspunkten, die man so bekommt, sondern auch wegen den Fähigkeiten, die einem so offenstehen. Erledigt man nähmlich Aufgaben für die großen Vorbilder, bekommt man oftmals bei Beendigung Fertigkeiten, die an die Mutanten angelehnt sind. So wird einem beispielsweise eine Stärke, die Juggernaut gleicht oder ähnliche Eissurvfähigkeiten, wie sie Iceman benutzt gewährt. Daneben gibt es ganz klassisch natürlich noch die Möglichkeit mit Erfahrungspunkten die eigenen Angriffe zu upgraden, neue hinzuzufügen und sie einfach besser zu machen.

Das Kampfsystem ist dabei recht simpel. Es gibt zwei Knöpfe für normale Attacken, mit denen man dann diverse Kombos losbrechen kann. Außerdem verfpgt man noch über Spezialangriffe. Das Ganze geht recht leicht von der Hand und bietet durch die vielen Mutantenkräfte auch viel Abwechslung.

Im Spiel solltet ihr auch aufmerksam durch die Level gehen, da die Entwickler überall Dinge versteckt haben, die einmal entdeckt Trophähen, Achievements oder auch einfach bestimmte Fähigkeiten freischalten.

Fazit

X-Men: Destiny macht nach dem, was wir auf der gamescom 2011 gesehen haben, einen guten Eindruck. Besonders die enorm vielen Möglichkeiten, die Story mit verschiedenen Charakteren, unterschiedlicher Kräfteauswahl und eigens festgelegter Charakterentwicklung sind sehr lobenswert. Es scheint uns also neben Spiderman: Edge of Time ein weiteres gutes Superheldenspiel von Publisher Activision zu erwarten.

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