Gears of War 3 previewed – Der Multiplayer im Test
Bekanntlicherweise läuft momentan die Betaphase von Gears of War 3. Doch noch müssen sich die Vorbesteller gedulden, diese können erst am 25. April die Multiplayerbeta des Spiels nutzen. Wir hatten Glück und konnten die Beta schon seit Montag testen. Was uns gefällt und was nicht erfahrt ihr hier in unserem Test!
Besitzer der ungeschnittenen Epic Edition von Bulletstorm können die Testphase schon seit Montag ausnutzen. Dieser Einladung sind auch wir gefolgt und wir können so viel sagen: Es rockt!
Sprache
Die Beta von Gears of War 3 bietet leider nur die englische Texte/Sprachausgabe. Wer jetzt aber denkt ‚Oh Gott, dann verstehe ich ja nichts‘ dem können wir Entwarnung geben. Die Menüs sind recht simpel gehalten und die Sprachausgabe ist ohne große Probleme zu verstehen.
Das Matchmaking
Das Matchmaking von Gears of War weist leider noch einige Fehler auf. Wenn man ein Spiel sucht wird man zwar in eine etwa gleichstarke Lobby geleitet, doch schon nach kurzer Zeit steigen dann Leute in das Spiel ein, die teils zehn Stufen höher sind. Was wir nicht bemängeln können ist der Region-Code, dieser zeigt uns vor dem Spielen an, wie viele Leute aus ‚meiner Region‘ gerade spielen und leitet uns auch meistens genau zu diesen.
Die Waffen
Gears of War 3 zeigt eine relativ große Waffenauswahl. Auf jeder Karte liegen natürlich andere Waffen, die bei einem Rundenwechsel auch wechseln (so wird zum Beispiel aus dem Longshot ein Digger-Launcher). Doch schon vor Beginn könnt ihr euer Arsenal ausrüsten; zur Verfügung stehen euch direkt:
- Lancer
- Retro-Lancer
- Hammerburst
- Schrotflinte
- Abgesägte Schrotflinte
Natürlich hat jede dieser Waffen ihre Schwächen und Stärken; die abgesägte Schrotflinte ist zwar sehr stark und tötet gerne mal zwei Feinde mit einem Schuss, hat dafür aber eine extrem lange Nachladezeit. Der Retro-Lancer hat auch seine Nachteile, er verzieht stark, ist aber dafür ebenfalls etwas stärker als der normale Lancer, der nicht verzieht. Recht nützlich: Wenn ihr gestorben seid und auf den Respawn wartet könnt ihr eure Waffenauswahl mit dem A Knopf überarbeiten.
Grafik
Viele hoffen natürlich mit dem dritten Teil der Serie auf ein riesiges Grafikupdate. Dieses wird jedoch nicht geboten. Gears of War 3 erblüht aber in vielen Farben. Auch wenn die Grafik jetzt nicht nach oben geschoben wurde, wurden viele Texturen komplett überarbeitet. Zum Glück zeigten sich bisher auch noch keine Grafikfehler. Ebenfalls kann man noch erwähnen: Die Farbe steht dem Spiel!
Spielmodi
Bisher ist leider nur der Team Deathmatch Modus freigeschaltet. Im Laufe der Betaphase sollen aber noch mindestens zwei weitere hinzukommen. Doch der Team Deathmatch Modus bereitet bisher eine Menge Spaß. Abwechslungsreiche Runden, spannende 1 on 1 Gefechte und vieles mehr erwarten die Fans im Multiplayer von Gears 3. Wir werden, sobald die anderen Spielmodi freigeschaltet sind, natürlich auch über diese berichten, also Augen aufhalten!
Charaktere
Gears 3 zeigt sich wieder einmal mit vielen Charakteren. Die anspielbaren Charaktere waren jedoch alle bekannt. Sehr schön gemacht ist jedoch der ‚Cole Train‘; hierbei handelt es sich um Cole, der seine Trashball-Uniform trägt, wie sportlich. Natürlich sind auch neue Figuren dabei: Zum ersten Mal lässt sich Anya steuern und diese ist gar nicht so zart wie sie immer scheint.
Exekutionen
Wie immer enthält das Spiel wieder gewisse Exekutionen. Auch in Gears of War 3 muss man die Feinde vor dem Exekutieren down schießen. Jede Waffe hat hierbei ihre eigene Exekution. Mit der Schrotflinte zum Beispiel spielt man mit dem Kopf des Gegners Golf. Doch nicht immer endet das kunstvolle Töten des Feindes in einem Endorphinausstoß. Gerne passiert es, dass man mitten in der Exekution von hinten erschossen wird. Äußert ärgerlich wenn man das anmerken darf.
Karten
Bisher sind erst zwei von vier Karten freigeschaltet. Wann die anderen Maps erscheinen werden konnten wir noch nicht herausfinden, auch der eingebaute ‚Event Kalender‘ hat die Freischaltung noch nicht gelistet. Bei den bisherigen Karten handelt es sich um Trashball und um Checkout.
Trashball ist ein riesiges Trashballstadion, hier wird der Cole Train sich wie zu Hause fühlen. Die Map ist ausgeschmückt mit einem abgestürztem Raven, einem total zerstörtem Dach und einem interaktivem Scoreboard, das man herunter schießen kann.
Bei Checkout handelt es sich um ein vom Krieg mitgenommenes Einkaufszentrum, welches einige verzweigte Ecken bietet. Lustigerweise findet man auf dieser Map immer wieder Spieler, die versuchen die Map zu verlassen, auch wenn dies (noch) unmöglich ist.
Schnelligkeit
Wie Epic Games angekündigt hat unterscheidet sich der Multiplayer von Gears of War 3 zu den Vorgängern. Mitunter mag das an der Schnelligkeit des Spiels liegen. So schnell war GoW noch nie. Rasante Schrotflintengefechte, harte Kettensägenduelle, die natürlich nur einer überleben kann und und und… Auch die Geschwindigkeit der einzelnen Charaktere wurde angehoben. Somit geht es auf den Karten auch ganz schnell los mit den ersten Feuergefechten. Uns gefällts!
Fazit
Kurz und knapp gesagt: Geiler Multiplayer. Nachdem der Mehrspielermodus des zweiten Teils eher langweilig war geht Gears of War 3 wieder mit einer Menge Spielspaß. Auch wenn wir bisher nur den Team Deathmatch Modus spielen konnten macht dieser einen guten Eindruck. Auch die Abwechslung kommt nicht zu kurz, da man immer so agieren muss, dass das feindliche Team nicht damit rechnet. Hier erwartet uns ein heißer Exklusivtitel, der die Fehler des zweiten Teils wohl wieder ausbessern kann!