Notch: „Spielepiraterie ist kein Diebstahl“
Der Minecraft-Schöpfer Markus ‚Notch‘ Perrson hat mit seinen Aussagen auf der GDC für einigen Wirbel gesorgt. Denn auf einem Treffen von Independent-Entwicklern widersprach Notch der Meinung vieler großer Publisher und sagte, dass die Vorstellung von Piraterie als Diebstahl falsch sei.
Auf dem Abschlusstreffen des Indie Gipfels der GDC untermauerte Perrson sein Argument mit folgendem Beispiel: „Wenn man ein Auto stiehlt, ist das Original verloren. Wenn man aber ein Spiel kopiert, dann gibt es einfach mehr von ihnen auf der Welt.“
Doch Persson ging noch einen Schritt weiter und sagte: „Es gibt keine ‚verlorenen Absatz‘. Ist ein schlechter Review ein verlorener Absatz? Was ist mit einem verpassten Verkaufsstart?“
Deshalb schlägt Persson vor, die Spielepiraten nicht als das Böse per se sondern als mögliche Kunden zu sehen. Außerdem könnten Online-Accounts laut Notch eine mögliche Wunderwaffe im Kampf gegen die Raubkopierer sein. „Gestaltet das Spiel so, dass es länger als eine Woche interessant ist. Man kann keine Online-Accounts raubkopieren.“
Sicherlich ein sehr heißes Thema. Deswegen ist eure Meinung gefragt, was haltet ihr von diesen Aussagen? Hat Notch recht oder sollte man doch mit aller Härte gegen Raubkopierer und Softwarepiraten vorgehen? Diskutiert in den Comments oder unserem Forum!