Nintendo 3DS – Augenärzte empfehlen Langzeitstudien

Nintendo 3DS – Augenärzte empfehlen Langzeitstudien

von am 20.02.2011 - 17:40

Wohl kaum ein Handheld hat bereits vor Release für so viel Furore gesorgt wie der Nintendo 3DS. Zwar kann die neue Taschenkonsole dreidimensionale Bilder ohne Brille erzeugen, aber ob das so gut für die Augen ist, darüber wird noch immer gestritten.


Neuen Schwung in die Debatte brachte nun der Vizepräsident der britischen Augenarztvereinigung Larry Benjamin. Dieser spielte eine Zeit lang Super Street Fighter IV: 3D Edition und berichtete folgendes:

„Die 3D-Effekte sind beachtlich, aber sie hängen sehr von deiner Position ab. Nur fünf Grad Unterschied und sie funktionieren nicht mehr richtig, was ziemlich anstrengend für die Augen ist…man muss sich ständig an die 3D-Effekte anpassen und dabei wird mir ein wenig übel. Ich denke es ist gerechtfertigt, wenn man die Leute davor warnt, dass die Augen belastet werden, dass man Doppelbilder sehen kann und man Schwierigkeiten damit hat, die Sachen scharf zu sehen. Ich würde Langzeitstudien für sinnvoll erachten.“

Doch an der Frage, ob der 3DS nun wirklich ernsthaft schädlich für die Augen ist oder nicht, daran scheiden sich noch immer die Geister. Nintendo selbst warnt vor dem übermäßigen Gebrauch des 3DS, besonders für Kinder unter sechs Jahren.

Amerikanische Augenärzte widersprechen diesen Warnungen jedoch und sagen, die dreidimensionalen Bilder des 3DS haben keinen schädlichen Einfluss auf die Gesundheit.

Wer von den beiden Parteien nun recht hat, bleibt abzuwarten. Wer sich selbst ein Bild von der neuen Technologie des Nintendo 3DS machen will, der geht am 25. März in den Elektromarkt seines Vertrauen und kann sich dort den neuen Handheld für 249 Euro kaufen. Wenn ihr dann als 80-jähriger Opa beziehungsweise Oma mit Augenbeschwerden zu kämpfen habt, wisst ihr wenigstens woher die kommen.

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