House: Kinect wird auf seine Grenzen stoßen
Sony Computer Entertainment Europe (SCEE) Chef Andrew House sagt, dass Microsoft bei der Spieleentwicklung für Kinect irgendwann auf eine Grenze stoßen wird. Dies sei auch der Grund, wieso man mit Move eben nicht auf eine reine Kamerasteuerung gesetzt hat.
In einem Interview mit MCV sagt House, man habe bei der Eye-Toy-Technologie gesehen, dass es für Kamera-basierte Systeme nur eine begrenzte Anzahl an Möglichkeiten für Spiele gibt.
„Wir haben aus dieser Erfahrung gelernt, dass es gewisse Beschränkungen bei einer Steuerung nur mit der Kamera gibt. (…) Man trifft in gewisser Weise auf eine Wand, wenn man versucht, das System mit dem größtmöglichen Umfang an verfügbaren Inhalten zu unterstützen. Diese Problem haben wir bei Move nicht.“
House antwortet zudem auf Kritik, wonach Sony zu wenig Werbung für den Launch von Move betrieben habe. Ihm wurde vorgeworfen, das Marketing sei „zu still“ im Vergleich zu Microsofts milliardenschwerer Kampagne für Kinect. Er sagt, dass Werbung einem Produkt zwar kurzfristigen Erfolg bringe, ein langfristiger Erfolg sei aber nur mit entsprechenden Inhalten möglich.