Driveclub – Immer neue Wolken und hochaufgelöster Asphalt!

Driveclub – Immer neue Wolken und hochaufgelöster Asphalt!

Der Launch einer neuen Sony-Konsole brachte bisher immer die Veröffentlichung eines Ridge Racer-Titels mit sich, doch mit der PlayStation 4 wird diese Tradition erstmals gebrochen. Stattdessen dürfen sich Freunde des gepflegten Autofahrens auf Driveclub freuen. Ob dieses aber als Rennspiel taugt, erfahrt ihr in unserem gamescom Preview.

Dirveclub ist ein Racer, der starken Wert auf soziale Netzwerke legt. Das Kernfeature des Spieles, wie der Name eigentlich schon verrät, ist die Erstellung eines Rennclubs mit vielen verschiedenen Fahrern. Ein Club muss mindestens aus zwei Spielern bestehen und maximal können sich zwölf Fahrer zusammen tun. Um ein vernünftiges Club-Zeichen zu erstellen, wurde sogar ein eigener Logo-Editor ins Spiel integriert. Aber was bringt es eigentlich, einem solchen Club beizutreten?

Die Herausforderungen machen es aus

Innerhalb eines Clubs können sich Spieler gegenseitig Herausforderungen stellen und um die Wette fahren. Hierbei müssen die gestellten Challenges aber nicht nur Club intern bleiben nein, diese können durch das Teilen mit außenstehenden Spielern an Beliebtheit gewinnen und dadurch zu einer regionale Herausforderung aufsteigen. Sollte der Support der Community auch für die regionale Challenge hoch genug sein, so steigt diese zu einer Nationalen oder gar zu einer Internationalen auf.

Driveclub Wolken Asphalt

Die Herausforderungen können auch ganz einfach im so genannten Sandbox-Modus erstellt werden, in dem euch alle Strecken und Fahrzeuge zur Verfügung stehen. Ihr wählt eine beliebige Strecke und deffiniert den Rennmodus. Dann modifiziert ihre die Regeln, legt fest mit welchem Auto gefahren wird und schlussendlich stellt ihr noch Parameter ein, wie etwa die Tageszeit oder wie schnell die Zeit vergeht. Im Anschluss fahrt ihr die Strecke selbst und stellt somit eine Zeit auf, die von euren Freunden geschlagen werden muss.
Wollt ihr diese gerade erstellte Herausforderung nun teilen, könnt ihr dies ganz einfach über eine eigene Companion-App, die es zum Launch des Spieles für iOS und Android kostenlos zum Herunterladen gibt.

Driven by Realism

Neben dem eindeutigen Fokus auf den von Usern erstellen Herausforderungen will Driveclub auch Fans von aufwendigen Rennsimulationen für sich gewinnen. Erreichen wollen dies die britischen Entwickler von Evolution Studios durch einen erhöhten Schwerpunkt auf Realismus, der sich in verschiedenen Bereichen zeigt.

So sind die Sounds aller im Spiel auftauchenden Autos professionell und aufwendig im Studio aufgenommen worden, um den Simulations-Enthusiasten ein realistisches Gefühl ins Wohnzimmer zu liefern. Außerdem bestehen die Texturen aus aufwendigen HD-Aufnahmen. Weiter ist die gesamte Umgebung nicht nur gezeichnet, sondern auch mit Polygonen modelliert. Selbst die weit entfernten Berge am Horizont sind theoretisch befahrbar. Aber nichts geht in Sachen Realismus über die sich ständig verändernden Wolken! Niemals, aber auch wirklich niemals, werdet ihr unter dem gleichen Wolkenhimmel über die Strecken von Driveclub düsen!

Driveclub Realismus

In einigen Aspekten wird das Bestreben nach Realismus aber über Board geworfen, so zum Beispiel bei den befahrbaren Strecken. Es gibt keine offiziell lizenzierten Rundkurse, da sich Evolution Studios nicht durch die Realität in Sachen Streckendesign begrenzen will. Zudem wirken sich Unfälle nicht auf die Fahrweise des eigenen Autos aus. Stattdessen wird dieses durch Kratzer und Dellen rein optisch verändert.

Dirveclub soll keine Hardcore Simulation sein, sondern eine breite Masse an Rennspiel-Anhänger ansprechen. Auch wir müssen zugeben, dass es uns der Racer ein wenig angetan hat. Die Online-Features gefallen uns unerwartet gut und auch das gezeigte Material machte einen schönen Eindruck. Hinzu kommt noch das Driveclub für PS+ Abonnenten kostenlose zu Verfügung steht, sobald die PlayStation 4 veröffentlicht wurde. Hierbei ist jedoch zu beachten, dass es sich um eine reduzierte Version des Spiels handelt. Diese kann aber, bei Bedarf, zur Vollversion aufgestockt werden.

Wenn nun auch noch ein lokaler Multiplayer mit den Updates nach dem Launch kommt, die angepeilte 60 FPS-Marke erreicht wird und das Cross-Play mit der PS Vita so funktioniert wie angepriesen, könnte Driveclub gebührend in die Fußstapfen Ridge Racers treten.

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