Verletzte Wii Spieler öfter männlich als weiblich

Verletzte Wii Spieler öfter männlich als weiblich

von am 05.10.2010 - 22:57

Wer dachte Gamer würden ein sicheres Leben führen, der hat noch nicht an die Bewegungssteuerungen von Wii, Sony und Co. gedacht. Zugegeben, ein großes Verletzungsrisiko bergen diese Features für Sportspiele und ähnliches nicht, dennoch ist es interessant, dass sich laut einer Studie beim Wii-Spielen mehr Männer als Frauen verletzen!


Das haben nun zumindest Patrick O’Toole, Robert Miller, and John Flynn auf der American Academy of Pediatrics National Conference bekannt gegeben. Die drei Ärzte hatten als Teil ihrer Arbeit in der orthopädischen Abteilung im Kinderkrankenhaus Philadelphias eine Studie durchgeführt, in der sie die Verletzungen bei Motion-Controller Benutzung untersuchten.

Dabei fanden sie heraus, dass von 92 Verletzungen durch Motion-Controller 49 von Männern verursacht wurden und 43 von Frauen. Die Verletzungen dieser Gruppe befanden sich vor allem an Schulter, Knöchel und Fuß und es handelte sich größtenteils um Prellungen oder Dehnungen.

Auch fand die Studie heraus, dass nebenbei stehende Spieler größtenteils durch Motion-Controller Spieler verletzt wurden, die unter zehn Jahren alt waren. Dadurch kam man zu dem Schluss, dass Kinder unter zehn Jahren beim Spielen überwacht werden sollten, um Verletzungen Umstehender zu vermeiden.
Ob dass aber nicht überfürsorglich wäre, darüber lässt sich streiten.

Ebenfalls interessant ist auch, dass aus den 696 durch Videospiele verursachten Verletzungen, die in den fünf Jahren zwischen 2004 und 2009 aufgezeichnet wurden, nur 92 von Motion-Control Spielen stammen und davon nur 76 von Nintendos Wii.
Da bleiben ganze 604 Verletzungen durch traditionelles Gaming, was doch deutlich für sich spricht. Oder eben die Spielweise von einigen Gamern.

In Zukunft sollten wir alle beim Spielen also besser auf unser körperliches Wohl und natürlich auch das der Umstehenden achten. Darauf doch ein frohes uns sicheres Gaming!

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