Call of Duty: Black Ops – Interview mit Bobby Kotick

Call of Duty: Black Ops – Interview mit Bobby Kotick

von am 16.09.2010 - 16:22

Call of Duty: Black Ops, der nächste Ableger Activisions berühmtester Shooterreihe, kommt bereits in zwei Monaten auf den Markt. Somit verwundert es nicht, dass der Publisher immer öfter Informationen veröffentlicht und das Spiel bewirbt. Genau das hat nun auch Bobby Kotick, CEO bei Activision, wieder in einem Interview getan!


So verriet er auf der Bank of America Merrill Lynchs Media, Communications & Entertainment Conference, dass Black Ops quasi die Zukunft der Videospiele einläuten soll. Unter anderem mit dem Konzept, dass nun noch mehr auf Downloadinhalte gesetzt wird, wo schon sonstige Online-Gebühren wegfallen werden.

Unter diesem Aspekt rechtfertigte er auch den für den kleinen Gamer doch beachtlichen Preis: „Dafür zahlen die Leute ihre 60 Dollar. Sie bekommen ein Spiel mit einem hohen Wiederspielwert. Wir haben gesehen, wie unsere Gewinne und die Zielgruppe durch ein ansprechenderes Gameplay gewachsen sind. Der Grund für den Erfolg von Call of Duty liegt meiner Meinung nach darin, dass wir ein außerordentlich hochqualitatives Gameplay, Produktionswerte und Interaktivität von großem Wert anbieten.“

Weiter sprach Bobby Kotick über Werbung im Spiel und das Activision dem eher skeptisch gegenüber steht. Er begründete dies, da Kunden ohnehin schon viel Geld für ein Spiel oder Abo-Gebühren zahlen müssen und dann nicht gerne auch noch Ingame-Werbung sehen wollen.

„Aus Respekt vor unserer Zielgruppe und sofern es nicht etwas wirklich Authentisches ist, das die Spielerfahrung verbessert, werden wir allgemein auf so etwas in einem Spiel verzichten.“

In einem weitern Interview auf der Deutsche Bank 2010 Technology Conference redete Kotick über Inszenierung und die Weiterentwicklung im Gameplay:
„Black Ops wird euch einen Eindruck davon vermitteln, wie verschieden die Spiele optisch aussehen werden. Die Charaktere, die Story, das Gameplay – es wird einfach alles reichhaltiger. Letzten Endes werden die Charaktere mehr wie in einem Film aussehen, die Geschichten werden realer und eindringlicher. Und Innovationen wie Kinect oder Move nutzen Sprachsteuerung und Bewegungen, um das zu kontrollieren, was auf dem Bildschirm abläuft – das wird für alle Spiele in Zukunft große Änderungen mit sich bringen.“

Große Hoffnungen, die Activision also bereits in Black Ops als Vorreiter für eine noch kinoreifere Inszenierung und die Nutzung der neuen Technologien setzt.

Call of Duty: Black Ops wird hierzulande übrigens am 9. November auf dem Markt kommen und für den PC, die PS3, die Xbox 360 und in Sonderversionen für die Wii und den Nintendo DS erhältlich sein. Bei uns allerdings als geschnittene Fassung.

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