Uwe Boll verfilmt die Grausamkeiten von Auschwitz

Uwe Boll verfilmt die Grausamkeiten von Auschwitz

von am 09.09.2010 - 16:14

Uwe Boll – dieser Regisseur ist wegen seiner herrausragenden Filme in aller Munde. Doch seine Werke zeichnen sich nicht durch ihre Brillianz sondern vielmehr durch ihre unglaublich schlechte Qualität aus. Nun dreht der Gewinner der Goldenen Himbeere gleich zwei Filme, die beide das Dritte Reich als Thema haben.

Der erste soll auf den Namen BloodRayne: Das dritte Reich hören. Dabei begibt sich Herr Boll „back to the roots“ und liefert den dritten Teil der als Trilogie geplanten BloodRayne-Reihe. Dabei handelt es sich um eine typische low-budget Verfilmung eines Videospiels, in der haufenweise Nazi-Zombies auftauchen.

Der zweite Film ist weitaus provokanter. Der Film Auschwitz erzählt, wie der Name schon sagt, die Geschichte des gleichnamigen Konzentrationslagers und soll detailliert die Schrecken des Holocausts aufzeigen.

Dazu ist auch schon ein Trailer aufgetaucht. Darin ist der als Nazi verkleidete Uwe Boll zu sehen, der lässig an die Tür einer Gaskammer lehnt, während die Männer und Frauen in der Kammer verzweifelt um ihr Leben betteln und eines langsamen Todes sterben. Außerdem seht ihr, wie einem Toten die Zähne aus dem Mund gezogen werden und wie ein Baby im Krematorium verbrannt wird.

Uwe Boll sagte zu den Film Auschwitz:

„Ich habe diesen Film gemacht, weil es bisher keinen einzigen gibt, der zeigt, was der Holocaust wirklich war – eine Tötungsmaschinerie. Alle bisherigen Filme zeigten uns die besonderen Leute…die Helden. Keiner hat sich auf die Sache selbst konzentriert.“

Wir verzichten übrigens bewusst auf einen Link zu dem Trailer, da dieser tatsächlich äußerst fragwürdige Szenen beinhaltet. Allerdings können sich alle, die sich selbst ein Bild davon machen wollen, gerne in den Weiten des Internets dannach umsehen, der Trailer ist weder verboten noch illegal.

Mit diesem Film wird es dem Provokateur Boll sicherlich gelingen, die Gemüter zu erhitzen. Was meint ihr dazu? Ist es wirklich notwendig, solch einen Film zu drehen oder verhöhnt man damit nur die Opfer des Holocausts? Schreibt eure Ansichten dazu in die Comments!

Kommentare

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Kevin 9. September 2010 um 21:12 09.09.2010 - 21:12

Von Filmen über das Thema bin ich allgemein nicht begeistert. Aber das er einen drüber macht -.- .

Ben 9. September 2010 um 17:06 09.09.2010 - 17:06

Seit Rempage (das Ende weggelassen) weiß ich: Der kann wirklich gute Filme machen. Filme zum nachdenken. Filme zum nachfragen.
Mit Auschwitz könnte er einen ähnlichen Effekt erziehlen. Ich bin jedenfalls gespannt!