Remnant angespielt [PREVIEW]

Remnant angespielt [PREVIEW]

von am 12.09.2018 - 12:49
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Auf der gamescom in Köln habe ich Perfect World einen Besuch abgestattet und durfte mir den Titel Remnant – From The Ashes etwas genauer ansehen. Und ich war selbst erstaunt, wie viel ich dem Titel tatsächlich abgewinnen konnte…

Remnant – From The Ashes

Mein erster Termin bei Perfect World galt dem Coop-TP-Shooter Remnant. Das erste Material, welches ich mir im Vorfeld angeschaut hatte, wirkte schon sehr unterhaltsam. Fast liebevoll, habe ich mich an spaßige Coop-Sessions mit ein paar Freunden erinnert, bei denen wir Left 4 Dead (Valve) in Angriff genommen haben und genau auf diese Art Spiel habe ich mich auch bei Remnant – From The Ashes eingestellt.

Im Kern wurde ich auch nicht enttäuscht, aber das Game kann eindeutig mehr und zählt zu meinen erfreulichen Überraschungen der Messe. Über eine halbstündige Singleplayer-Sitzung, konnte ich allerhand Eindrücke sammeln. 

Den größten Unterschied bietet Remnant bereits mit der Klassenauswahl. Anfänglich sind hier 4 Charaktere geplant, von denen ich aus 2 auswählen durfte. Ich entschied mich für einen weiblichen Charakter, die in der Lage war, selbst kleinere Kreaturen zu beschwören, welche die Gegner nicht nur attackierten und mir Ablenkung verschaffen konnten, sondern auch (wie sich später herausstellte) einen größeren, taktischen Mehrwert boten.

Doch zuerst bekam ich eine kleine Einführung, die ein wenig den Background und letztlich die Steuerung betrafen.

Die Grundidee ist dabei relativ simpel. Die Menschheit hat es mal wieder geschafft, ein Tor in eine andere Welt zu öffnen. Danach wurde die Erde regelrecht überrannt und ein paar letzte Überlebende kämpfen gegen die monströsen Kreaturen. Aber nicht nur in unserer Welt.

Auch die Welt der Monster wird begangen. Optisch macht das Spiel grundsätzlich eine gute Figur. Man sagte mir auf Nachfrage, dass man besonders darauf bedacht sei stabile 60 Frames zu liefern und eine 4K Darstellung zwar angedacht, aber sekundär sei. Die Umgebungen sind abwechslungsreich gestaltet und bieten teilweise auch strategische Eckpunkte, die vor allem für den Multiplayer-Coop interessant werden könnten. 

Und so komme ich nun auch schon zu den Vorteilen meiner beschwörbaren Monster. Diese suchen sich nämlich automatisch ihr Ziel und können auf großen Flächen, wo meist ganze Horden von kleineren Kreaturen und vereinzelte Riesen-Kreaturen auftauchen, das Kampfgeschehen entzerren. Bei engeren Passagen, wie in U-Bahn Stationen oder verfallenen und verwinkelten Ruinen, kann ich die eigenen Monster sogar als kundschaftende Vorhut einsetzen.

Die Einsatzfähigkeit der Beschwörung ist dabei in ihrer Anzahl limitiert und lädt sich mit der Zeit wieder auf. Sollte man also alleine durch die Areale laufen, gilt es schon ein wenig abzuwägen, wann man die Kreaturen zur Unterstützung ruft.

Der Schwierigkeitsgrad ist in Remnant eigentlich konstant und hebt sich überwiegend mit der steigenden Anzahl an Spielern, die an der entsprechenden Session teilnehmen. Aber auch im Alleingang war das Spiel durchaus fordernd, was ich besonders bei einem Boss-Abschnitt zu spüren bekam, bei dem ich auf ein größeres, feuerspeiendes Monster treffen sollte. Doch vorgewarnt wurde ich auch, denn auch wenn der spielbare Boss schon eindrucksvoll aussah, sollte dieser wohl sogar eher zur kleineren Kategorie gehören. Auch Größenordnungen von mehrstöckigen Häusern werden uns im finalen Spiel erwarten. 

Flüssiges Gun- und Gameplay sorgten jedenfalls für ordentlich Action und Spaß. Auch die Aussicht auf das Crafting-System und die Charateranpassungen, lassen auf eine stetig variierende Spielerfahrung hoffen. Ich fühlte mich an eine gelungene Mischung aus Left 4 Dead und Lost Planet 2 erinnert, die mich wirklich überzeugt hat. So wird Remnant -From The Ashes auf jeden Fall zu meinen kommenden “Must Play“-Titeln gehören und mit Sicherheit für spannende Spielabende sorgen.

Das Spiel wird vorrausichtlich 2019 für Xbox One und Playstation 4 erscheinen. Auf der PAX WEST stellten Perfect World und Gunfire Games ein neues Gameplay-Video zusammen, das sie gestern veröffentlichten. Ein Blick lohnt sich auf jeden Fall.

 

Über Daniel Machut

Ich bin Chefredakteur bei KRAUTGAMING ! Aufgewachsen in der Steinzeit des Gaming, bin ich noch heute unterwegs in den unterschiedlichsten Welten. Hyrule, Rapture, Eos, das viktorianische London, Sondereinsätze auf der ganzen Welt und selbst die dunklen Tiefen des Weltraums habe ich nicht gescheut. Hier sollt ihr mehr von meinen Reisen in den virtuellen Weiten erfahren...

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