State of Decay 2: Und plötzlich ist man tot

State of Decay 2: Und plötzlich ist man tot

von am 21.05.2018 - 22:49
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Vor kurzem veröffentlichten Microsoft und Undead Labs den Nachvolger zu ihrem 2013 erschienenen Überraschungshit. State of Decay 2 kombiniert nun erneut Survival-Elemente und strategischen Basisbau mit dezenten Rollenspielanleihen. Wir haben bereits einige Tage in der Zombieapokalypse verbracht und verraten euch nun ob diese Gameplay-Mischung erneut aufgeht…

Tag 1: Ein neues Heim!

Als unserem Jeep der Sprit ausging, dachte ich schon wir sind am Ende. Gestrandet, irgendwo im amerikanischen Hinterland, ohne Ausrüstung und ohne Dach über dem Kopf. Und dazu noch ein verletztes Teammitglied, das versorgt werden muss.

Doch wir hatten Glück im Unglück. Beim Erkunden des angrenzenden Ortes, fanden wir direkt einen brauchbaren Unterschlupf. Ein kleines Häuschen, das genügend Platz für unseren Vierer-Trupp bietet und zudem von einer schützenden Mauer umgeben ist. Klar… Es ist eine ziemliche Bruchbude. Kein Strom, kein Wasser und die Hälfte der Räume sind voll mit Gerümpel. Doch mit ein wenig Zeit und Arbeit, könnte hieraus ein richtiges Heim werden. Vorausgesetzt natürlich, wir finden genug Nahrung, um so lange am Leben zu bleiben. Und dann wären da natürlich noch die unzähligen Zombies, die stöhnend und ächzend durch die Straßen schlurfen…

Doch immer der Reihe nach. Oberste Priorität hat es jetzt erst einmal, unseren Verletzten wieder auf die Beine zu bringen. Leider hat er sich bei einem Seuchen-Zombie angesteckt und die Chancen auf Heilung sind gering. Außer natürlich, wir hätten eine funktionsfähige Krankenstation und entsprechende Medikamente. Doch um diese zu bauen, benötigen wir erst einmal jede Menge Material, sowie Medikamente und ausreichend Platz in unserem neuen Heim. So verlasse ich schweren Herzens den Unterschlupf und gehe auf Erkundungstour, während der Rest der Truppe unser Häuschen vom Gerümpel befreit. Ein Blick auf die Karte verrät mir, dass eine verlassene Apotheke nicht weit weg von hier ist. Vielleicht finde ich dort ja alle nötigen Gegenstände…

State of Decay 2 Review

Kenner des Erstlings werden sich in State of Decay 2 sofort heimisch fühlen. Nicht nur hinsichtlich der Steuerung. Auch das Gameplay wurde fast 1 zu 1 vom Vorgänger übernommen. Erneut gilt es, eine funktionierende Heimatbasis zu errichten und diese mit in der Spielwelt verstreuten Materialien weiter aufzuwerten. Neben den entsprechenden Materialien wie Nahrung oder Arznei, benötigt man dazu auch die unterschiedlichen Talente der Überlebenden. Manche verfügen zum Beispiel über erhöhte Ausdauer und eignen sich daher besonders für ausgiebige Loot-Touren, während andere über speziellere Talente verfügen, die sich eher für die Erweiterung der Heimatbasis eignen. Andere Fähigkeiten wirken sich wiederum auf den Umgang mit Nahkampf und Feuerwaffen aus. Gerade zum Einstieg, wenn Waffen und Heilungsgegenstände noch sehr knapp sind, sollte man sich daher genau überlegen, wen man auf Sammeltour schickt, da immer die Gefahr besteht, dass die Charaktere dabei sterben. Und das passiert oftmals schneller als einem lieb ist.

State of Decay 2 Review

Fahrzeuge müssen regelmäßig repariert und betankt werden, sind dann aber ungemein nützlich.

Tag 2: Die Nacht der schreienden Leichen

Verdammt… da war ich wohl zu gierig. Die ersten Häuser zu erreichen war kein Problem. Die Zombies sind fast blind, an den Meisten konnte ich mich einfach vorbei schleichen. Und war doch mal ein vereinzelter Untoter im Weg, habe ich ihn unbemerkt von hinten erledigt. Schraubenzieher in den Kopf und die Sache ist erledigt. Das Problem war eher, das viele Zeug, welches in den Häusern rumliegt. Ersatzteile, Benzinkanister und sogar einen Molly hab ich gefunden. Keine Ahnung ob ich das Zeug brauche, aber liegen lassen konnte ich es nicht. Leider hat ich mein Rucksack nur begrenzt Stauraum. Deshalb musste ich mehrmals zurück zur Basis und all das Zeug abladen. Jetzt ist es schon spät. Genau genommen ist es mitten in der Nacht und ich bin noch weit von der Apotheke entfernt…

Ich sehe kaum die Hand vor Augen, während ich durch die Straßen schleiche. Wo ich zuvor noch den halben Ort überblicken konnte, sehe ich bald nur noch einige Meter weit. Der Schein meiner Taschenlampe hilft leider auch nicht viel. Und hinter jeder Ecke könnte so ein verfluchter Zombie lauern!

Ich habs geschafft! Trotz der drohenden Gefahr habe ich die Apotheke relativ unbeschadet erreicht. Während ich die Schränke und Auslagen durchsuche, höre ich beunruhigendes ächzen von draußen. Sind mir diese dämlichen Hirnfresser etwa bis hier her gefolgt? Und gerade als ich alles Gesuchte beisammen habe, passiert es. Ich höre ein lautes Klirren und als ich aufblicke, sehe ich einen Zombie, der durch die Frontscheibe der Apotheke gekracht ist. Während er sich langsam aufrichtet, bemerke ich, dass er anders aussieht als die anderen Mistviecher, doch jetzt bleibt keine Zeit zum Nachdenken. Ich gehe mit der Axt auf ihn los, doch noch ehe ich sie in seinem Schädel versenken kann, lässt die Kreatur einen markerschütternden Schrei los. Mir klingeln die Ohren, und wie benommen taumle ich zurück. Plötzlich stürmen Zombies von überall her auf die Apotheke ein. Scheinbar wurden sie von dem Schrei zu mir gelockt. Zwei kommen durch das durchschlagene Fenster, während weitere versuchen durch die Hintertür zu brechen. Sollte ich das überleben, dann muss ich mir für die nächste Tour dringend eine Schusswaffe besorgen…

Ich hebe die Axt und greife an, so leicht bekommt ihr mich nicht!

State of Decay 2 Review

In State of Decay 2 überlebt nur, wer geplant vorgeht. Dabei verrät ein Blick ins Spielmenü welche Ressourcen gerade dringend benötigt werden. Leider sind diese und weitere wichtige Informationen nicht immer sofort ersichtlich, und das Spiel spart dahingehend auch mit wichtigen Erklärungen. So ist erst einmal ein wenig Einarbeitung nötig, bevor sich der Ressourcen-Haushalt der Überlebenden einigermaßen durchschauen lässt.

State of Decay 2 Review

Der Basis-Bildschirm zeigt den aktuellen Zustand der eigenen Basis, die Effekte der aktiven Anlagen und was die Gemeinschaft gerade benötigt.

 

Hat man sich schließlich mittels Karte eine Route zurechtgelegt und den Charakter mit Waffen, wie auch Heilobjekten (wenn vorhanden) ausgestattet, kann es losgehen. Verfügt man über genug Charaktere, so kann man auch einen Begleiter mitnehmen. Zu zweit reist es sich im besten Fall sicherer, im schlimmsten Fall verliert man jedoch beide Charaktere.

State of Decay 2 Review

Ein Blick auf die Karte verrät, wo wichtige Ressourcen zu finden sind.

 

Kommt es zu einer Auseinandersetzung mit Zombies, greift das prinzipiell simple Kampfsystem. Dabei gibt es eine Taste für Angriffe und eine weitere für schnelle Ausweichbewegungen. Liegen Zombies vor euch am Boden, oder drehen einem gerade den Rücken zu, kann man sie greifen und direkt ausschalten. Dabei sollte man jedoch immer die eigene Ausdauer im Auge behalten, da diese mit jeder Aktion verbraucht wird. Und steht man ohne Ausdauer im Zombie-Getümmel, kann die Situation schnell brenzlig werden. Vor allem sollte man dabei auf die „besonderen“ Zombies achten. Denn neben den Standard-Gegnern, schlurfen auch spezielle Untote durch die Straßen. Die „Tobsüchtigen“ sind dabei besonders schnell, während „Kreischer“ durch ihr Geschrei weitere Hirnfresser anlocken. „Kolosse“ hingegen, wie der Name schon andeutet, sind riesige Monstrositäten, die jede Menge einstecken können und daher am besten in der Gruppe erledigt werden sollten.

Besondere Vorsicht sollte man zudem beim Kampf gegen menschliche Gegner walten lassen. Diese sind zumeist gut bewaffnet und gehen auch mal gnadenlos in den Nahkampf. Und selbst mit genügend Feuerkraft sollte man noch vorsichtig sein, denn lautes herumballern lockt zwangsläufig weitere Zombies an.

Die verschiedenen Gegnertypen sorgen so, trotz des relativ einfachen Kampfsystems, für jede Menge Abwechslung und taktische Überlegungen. In hektischen Situationen geht zwar schnell mal die Übersicht verloren, doch das ist in diesem Fall für mich weniger ein Kritikpunkt, als viel mehr ein Aspekt des Kampfsystems, dem man durch geplantes Vorgehen entgegenwirken muss.

Tag 7: Wie geht’s jetzt weiter?

Es geht aufwärts! Nachdem ich mit Mühe und Not den Zombies entkommen konnte, haben wir eine Krankenstation errichtet und konnten so unseren Verletzten wieder auf die Beine bringen. Er hat ein besonderes Talent für Gartenbau und sorgt jetzt dafür, dass die Nahrungsmittelproduktion enorme Erträge abwirft. Jeder von uns hat besondere Talente. Doch wenn man ehrlich ist, sind manche Leute für die Gruppe wichtiger als andere…

Und auch sonst herrscht in der Gruppe gute Stimmung. Die Lager platzen beinahe vor Materialien. Wir haben sogar eine Destillier-Anlage und eine kleine Werkstatt errichtet. Zudem konnten wir Kontakt mit anderen Überlebenden aufnehmen. Wir haben ihnen mit Medikamenten ausgeholfen und dafür schlossen sie sich uns an. Andere Nachbarn sind uns nicht so freundlich gesinnt, aber inzwischen sind wir gut genug bewaffnet, um auch mit ihnen fertig zu werden.

Doch wie geht es jetzt weiter? Die Heimatbasis ist zwar gut in Schuss, wird aber allmählich zu klein für unsere Gruppe. Zudem sind sämtliche Gebäude in der Nähe bereits geplündert und Loot-Touren benötigen selbst mit einem Fahrzeug viel Zeit. Kürzlich entdeckten wir eine neue, potentielle Heimatbasis. Doch ein Umzug würde viele Ressourcen fressen. Zudem befinden sich in diesem Gebiet einige Seuchenherde, die wir erst einmal dezimieren müssten, bevor ein Umzug in Frage käme.

Zu allem Überfluss liegt mir auch noch ein Gruppenmitglied in den Ohren, das unbedingt nach seiner verschollenen Tante suchen will! Als hätten wir Zeit für so etwas…

Nach einer gewissen Spielzeit greifen verstärkt die Rollenspielaspekte von State of Decay 2. Das heißt, die Charaktere entwickeln sich durch ausgeführte Tätigkeiten weiter. Erledigt man Gegner häufig durch Schleich-Takedowns, steigert sich die „Verstohlenheit“. Ballert man ständig durch die Gegend, verbessert sich hingegen das „Schießen“-Talent eines Charakters.

Irgendwann erlangen die Überlebenden dadurch neue Fähigkeiten, wie zum Beispiel schnelleres Schleichen oder neue Nahkampf-Moves. So entstehen mit der Zeit wertvolle Spezialisten für die Gruppe, deren Verlust besonders schmerzhaft sein kann.

State of Decay 2 Review

Der Gemeinschafts-Bildschirm zeigt die Eigenschaften und Fertigkeiten eurer Truppe. Zudem seht ihr aktuelle Beeinträchtigungen von Gesundheit, Ausdauer und Moral. Hier sind meine Überlebenden ziemlich angeschlagen…

 

Außerdem haben die Charaktere auch eigene Ziele, durch deren Erfüllung, ihr Ansehen innerhalb der Gruppe steigt. So können Überlebende irgendwann zu Helden, oder gar Anführern aufsteigen, die wiederum Boni für die ganze Gruppe generieren. Diese Ziele reichen vom Bau einer speziellen Anlage, über den Handel mit bestimmten Gruppen, bis hin zu komplett eigenständigen Missionen, wie dem Aufspüren eines verschollenen Verwandten.

Leider lässt das Storytelling hier stark zu wünschen übrig. Die eigenen Ziele der Figuren werden häufig nur durch ein oder zwei kurze Sätze eingläutet und das auch gerne mal während man gerade anderweitig beschäftigt ist. Dadurch kann es passieren, dass man komplett überhört, warum ein Gruppenmitglied jetzt unbedingt hier oder dorthin möchte. Das ist wirklich schade, denn so bleiben die Charaktere, hinsichtlich der Erzählung, ziemlich blass.

Das Gute an diesen Missionen ist allerdings, dass sie häufig von Entscheidungen begleitet werden. Wie geht man zum Beispiel mit einer Gruppe von Dieben um? Zückt man direkt die Waffen oder sucht erst ein klärendes Gespräch? Dabei sind die Konsequenzen oftmals kaum absehbar und nicht nur einmal hat mich moralisch korrektes Vorgehen in unschöne Situatinen gebracht.

Tag 9: Die verdammte Tante!

Wie konnte es nur so weit kommen? Ja, ich hab mich breitschlagen lassen. Aber nur , weil die Suche nach der verschollenen Tante nicht sonderlich gefährlich klang. Dabei hätte ich es besser wissen sollen.

Jetzt sitze ich hier, vom Tod nicht weit entfernt , in einer verlassenen Tankstelle. Der Jeep ist Schrott und mein Kamerad wird seine Tante nie wieder sehen. Ein Koloss hat ihn erwischt und einfach zerrissen. War nicht schön anzusehen. Erneut bin ich also gestrandet. Vollkommen allein… mitten im Nirgendwo. Und der Koloss wartet dort draußen auf mich. Ich lade die verbleibenden Patronen in meine Schrotflinte.

Falls jemand das hier lesen sollte: Ich hoffe ihr seid schlauer, als ich es war. Rechnet immer mit dem Schlimmsten. Niemand ist mehr wirklich sicher. Eine kleine Unachtsamkeit reicht und plötzlich ist man tot…

Das Schöne an State of Decay 2 ist, dass man es spielen kann wie man möchte. Baue ich zu anderen Überlebenden ein gutes Verhältnis auf oder ignoriere ich sie? Baue ich einen Wachturm in der Basis, der die Sicherheit erhöht, oder doch lieber eine Werkstatt um Ausrüstung zu reparieren? Macht man einen Händler zum Anführer der Truppe oder doch lieber einen Kämpfer? Dabei bringt jede dieser Entscheidungen unterschiedliche Vor- und Nachteile mit sich. Die Konsequenz des eigenen Handelns ist also jederzeit spürbar. Zudem herrscht ständig ein gewisser Zeitdruck. Denn andere Überlebende warten nur eine begrenzte Zeit lang auf Unterstützung.

Kommt man ihnen nicht rechtzeitig zu Hilfe, ziehen sie einfach weiter oder sterben sogar. Im schlimmsten Fall, nehmen sie euch den Mangel an Unterstützung übel und reagieren beim nächsten Treffen entsprechend feindselig.

State of Decay 2 Review

So weit solltet ihr es nicht kommen lassen…

 

Die vielen verknüpften Gameplay-Elemente, mitsamt ihren unvorherbaren Konsequenzen machen State of Decay 2 zu einem unheimlich spannenden und immersiven Erlebnis. Leider wird diese Immersion hin und wieder von technischen Schwächen und Bugs ausgebremst.

So bricht die sehr stimmungsvolle Musik gerne mal mitten in der Action ab, oder ein geretteter Überlebender entschwindet unerreichbar durch die Decke, auf das Dach eines Gebäudes.

Und auch erzählerisch hätten Undead Labs mehr in die Vollen gehen sollen. So entsteht die Bindung an die einzelnen Charaktere eurer Gruppe eher durch Erlebnisse im Spiel, als durch Story oder Regie.

Zudem gleicht das Spiel dem Vorgänger wirklich enorm. Zwar ist die Grafik hübscher und es gibt nun drei spielbare Maps (jede so groß, wie die Spielwelt im ersten Teil), allerdings hätten die Entwickler hier ruhig mehr Neues einbauen können. Eine wichtige Neuerung, die zugleich der Wunsch vieler Spieler war, haben die Macher jedoch eingebaut. So verfügt State of Decay 2 nun über einen Koop-Modus, der euch zusammen mit drei Freunden auf Zombie-Hatz gehen lässt. Schade nur, dass es hier nicht auch für einen kompetitiven Modus gereicht hat, aber vielleicht reichen die Entwickler diesen noch nach. Ich würde es mir jedenfalls wünschen, denn das würde dem Überlebenskampf noch zusätzlich Würze verleihen.

Fazit

State of Decay 2

von am 21.05.2018

Im Prinzip macht State of Decay 2 nicht viel anders als der Vorgänger. Doch das stört nicht wirklich, denn die Kombination aus Basisbau, Ressourcen-Management und dezenten Rollenspiel-Anleihen, geht wieder voll auf. Durch die ineinander verzahnten Gameplay-Elemente entsteht ein spannender Überlebenskampf. Taktische Entscheidungen und der permanente Tod wichtiger Gruppenmitglieder, lassen zudem echtes „Walking Dead“-Feeling aufkommen. Die Präsentation ist dabei zwar nicht über jeden Zweifel erhaben, kann sich aber durchaus sehen lassen. Einzig ein paar nervige Bugs trüben den Spielspaß. Dies wird aber durch den enormen Umfang und den zusätzlichen Koop-Modus etwas ausgeglichen. Für einen etwaigen dritten Teil, wünsche ich mir allerdings einen größeren Fokus auf die Story des Spiels. Hier verschenken die Entwickler noch enormes Potential.

 

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