Sea of thieves BETA-Eindrücke

Sea of thieves BETA-Eindrücke

von am 03.02.2018 - 17:14
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Bereits auf der letztjährigen Gamescom und in der abgelaufenen Alpha konnten wir einen Blick auf das See-Abenteuer werfen. Jetzt haben wir an der Closed Beta teilgenommen und möchten euch unseren persönlichen Eindruck des bisherigen Spiels schildern…

Ab in die Taverne!

Idyllische Bilder dieser Art, sind in Sea of thieves tatsächlich keine Seltenheit.

 

Am 24.1.18 gingen Rare in die nächste Phase. Nach der mehrstufigen Alpha ging man nun zur Closed Beta über. Teilnehmer der Alpha waren natürlich automatisch eingeladen und durften sich wieder auf See austoben.

Auch wir setzten wieder die Segel… nicht. Tatsächlich hatten wir in unseren ersten gemeinsamen BETA-Spielstunden nichts besseres zu tun, als unsere Avatare in die Taverne zu schleppen und uns dem Alkohol hinzugeben. 

Ein echtes Piratenfest mit flotter Musik, die irgendwann immer schiefer klang, Unmengen an Alkohol und dummen Sprüchen am laufenden Band – also ganz traditionell gehalten.

So wurde selbst das Verlassen des Lokals unter massivem Alkoholeinfluss, zu einer echten Herausforderung. Unsere Figuren hatten nämlich nicht nur mit massiven Entleerungen der Mageninhalte zu kämpfen (die leider auch mal ins Auge gingen…), sondern auch mit eigenartigen Erscheinungen, welche es unseren Figuren schwer machten, die natürliche Erdanziehungskraft einzuschätzen.

Spaß hatten wir aber auch hierbei in vollem Umfang.

So sieht das aus, wenn dir ein Kollege im Vollsuff die Sicht raubt… Pfui! ?

Anker lichten! SeGel setzen!

Doch unser Abenteuer endete natürlich nicht nur in festlichen Saufgelagen. Auch uns lockte die See, mit ihrer schäumenden Gischt und dem Wind, der in ständiger Bewegung die Freiheit unseres Daseins als Piraten markierte.

Schon seit der Gamescom 2017, hat mich die Romantik der virtuellen See gepackt und nach der Alpha und der noch spaßigeren Closed Beta, hat es auch einige Freunde und Kollegen schwer erwischt.

Sea of thieves versprüht nämlich seinen ganz eigenen Charme, was weniger am Missionsdesign liegt, als doch tatsächlich am sozialen Aspekt des Spiels. 

Es ist zwar möglich das Spiel alleine zu bestreiten, aber den meisten Spaß macht Sea of thieves einfach im Team. Bevor jetzt an dieser Stelle ein Sturm der Entrüstung ausbricht… genau auf diese soziale Komponente war und ist das Game seit jeher ausgelegt.

Und kaum ein Spiel der letzten Jahre, hat es so perfekt geschafft, uns Spielern echtes kooperatives Gameplay so authentisch vorzusetzen und insbesondere durch dieses charakteristische Merkmal den Spielspaß überhaupt erst in die Höhe zu treiben.

Die Wasseranimationen sind atemberaubend… egal zu welcher Tageszeit!

 

Das liegt daran, dass es im Spiel notwendig ist miteinander zu funktionieren, was schon unabdingbar ist, um ein größeres Schiff überhaupt zu manövrieren. Mit einer entsprechenden Team-Dynamik, ergeben sich schnell spezifische Rollen, von denen allerdings fast jede ähnlich starke Gewichtung hat.

So kommt der beste Steuermann nicht ohne jemanden aus, der ihm bei der Ausrichtung der Segel hilft. Genauso wichtig kann bei entsprechender Fahrt ein wachsames Auge im Krähennest sein und sollte es zudem zu Gefechtssituationen kommen, sind sogar mehr als 100% Teamwork gefragt.

Genau dieses Gefühl bzw. diese Art der Wahrnehmung hat die Beta bestens vermittelt. Und auch die Schatzsuchen wurden mit höherem Spieler-Rang interessanter, denn selbst hier haben sich RARE bereits von ihrer kreativen Seite gezeigt.

Es gibt beispielsweise verfluchte Schatzkisten zu entdecken, die nicht nur mehr Gold einbringen. Auch Effekte auf das Spiel, können die Konsequenz auf das wertvolle Fundstück  sein. So gibt es nicht nur eine Kiste, die den tragenden Spieler umgehend betrunken macht, sondern ebenso richtig herausfordernde Kisten, die in verfluchtem Gejammer dafür sorgen können, dass euer Schiff geflutet wird und absäuft. Somit heißt es auch wachsam zu sein, was man sich da an Bord holt.

Solltet ihr doch mal das Zeitliche segnen, führt euer Weg euch auf das Totenschiff. Hier müsst ihr ein paar Sekunden ausharren, bevor ihr zurück zu den Lebenden wollt.

Die Spannung steigt

Auch von technischer Seite, hat sich Sea of thieves für Beta-Verhältnisse gut präsentiert. Viele kleinere Grafikfehler der Alpha sind ausgemerzt und allgemein war es doch eher schwierig offensichtliche Fehler zu finden. 

Stattdessen überwog ganz klar die Bildgewalt des Meeres und die tollen Wettereffekte, bei Tag- und Nachtwechsel. 

Wir haben die bisherige Zeit mit dem Spiel sehr genossen und sind gespannt auf das Endprodukt. Eine der wichtigsten Fragen bleibt natürlich das Thema der Langzeitmotivation und wie RARE es schaffen wollen, das Spiel zu einem langfristigen Erfolg zu machen. Denn auch wenn das Spielgeschehen und die Welt durch die Erfahrungen und Interaktionen der Spieler definiert werden, wird Sea of thieves auf Dauer weitere Anreize bringen müssen, um seine Spielerbasis zu festigen.

Wir erwarten das Game jedenfalls mit gesunder Vorfreude und sind gespannt was die Vollversion ab dem 20.3.18 zu bieten hat.

 

 

Über Daniel Machut

Ich bin Chefredakteur bei KRAUTGAMING ! Aufgewachsen in der Steinzeit des Gaming, bin ich noch heute unterwegs in den unterschiedlichsten Welten. Hyrule, Rapture, Eos, das viktorianische London, Sondereinsätze auf der ganzen Welt und selbst die dunklen Tiefen des Weltraums habe ich nicht gescheut. Hier sollt ihr mehr von meinen Reisen in den virtuellen Weiten erfahren...

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