ANGESPIELT: Agents of Mayhem

ANGESPIELT: Agents of Mayhem

von am 10.07.2017 - 00:35

Vor Kurzem hatten wir die Gelegenheit, Hand an den neuen Action-Kracher der Saints Row-Macher zu legen. Bereits bei dieser kurzen Anspiel-Session fielen uns einige Ähnlichkeiten zu den indirekten Vorgängern auf. Aber die Entwickler von Volition haben auch neue Features integriert, wodurch sich Agents of Mayhem frisch und abwechslungsreich anfühlt…

Agenten des Chaos

Jede Menge Action, überzeichnete Figuren und Storylines, sowie der abgedrehte Humor sind seit jeher die Markenzeichen der Saints Row-Reihe und finden sich auch ebenso in Volitions neuestem Werk. Dieses mal sind wir jedoch nicht als Mitglied der ‚3rd Street Saints‘-Gang unterwegs, sondern beschützen als Agent der Geheimorganisation M.A.Y.H.E.M. das futuristische Seoul vor einer finsteren Organisation namens L.E.G.I.O.N.

Bereits vor Beginn der eigentlichen Mission fällt uns das erste neue Feature ins Auge: So starten wir nicht nur mit einem einzelnen Agenten ins Abenteuer, sondern können uns ein Team aus 3 Charakteren zusammenstellen. In der von uns gespielten Demo standen zwar nur 4 der insgesamt 12 verschiedenen Agenten zur Auswahl, aber schon hier zeichnet sich ab das im fertigen Spiel die richtige Trupp-Zusammenstellung enorme Vorteile mit sich bringen dürfte. Denn jeder Agent verfügt nicht nur über unterschiedliche Statuswerte was Kraft, Geschwindigkeit oder Belastbarkeit angeht, sondern auch über eine spezielle Bewaffnung und einzigartige Specialmoves.

So ist die mit einem Bogen bewaffnete Rama beispielsweise perfekt geeignet für lautlose Infiltration. Wird es mal eng, aktivieren wir per Knopfdruck ihre Spezielfähigkeit und sie wird unsichtbar. Weitaus Saints Row-typischer geht es mit dem muskulösen Red Card zur Sache. In dessen Haut ballern wir uns mit der Schrotflinte durch die Reihen der Gegner. Über die bisher wohl lustigste Spezialfähigkeit verfügt der bereits aus den Saints Row Spielen bekannte Pierce Washington alias „Kingpin“. Dessen Fähigkeit „Dance Party“ versetzt alle nahen Gegner in einen Tanz-Rausch und wir können die wehrlosen Tänzer nach und nach gefahrlos ausschalten.

Skins statt Editor

Ein Wehrmutstropfen gegenüber der Saints Row Reihe ist das Fehlen des umfangreichen Charakter-Editors. Freunde der Individualisierung können zwar neue Skins für die Agenten und deren Bewaffnung freischalten doch ein selbst designter Agent wäre noch weitaus cooler. Was mir wiederum sehr gut gefallen hat ist, dass wir die überall in der Welt verteilten Schematas nutzen können um neue Waffen oder Agenten-Fahrzeuge zu konstruieren.

Das Gameplay und die Action in der offenen Welt kann man zum jetzigen Zeitpunkt nur als gelungen bezeichnen. Die Steuerung fühlt sich griffig an und wir hatten auch während wir mit Doppelsprüngen und Slides durch den Kugelhagel manövrierten, weiterhin die volle Kontrolle. Will man den aktiven Charakter wechseln, genügt ein Druck nach rechts oder links auf dem Steuerkreuz. Drückt man nach unten, ruft man die persönliche Agenten-Karre herbei. Das ganze fühlt sich einfach stimmig an und auch wenn man viele der neuen Gameplay Elemente schon aus anderen Titeln kennt, bin ich der Meinung das Volition das ganze zu einem gelungenen Action-Eintopf vermengen könnte. Fügen die Entwickler nun noch abwechslungsreiche Missionen und eine interessante Story hinzu, könnte Agents of Mayhem ein echtes Highlight für Fans arcadiger Action werden.

Agents of Mayhem erscheint am 18.08.2017 für Playstation 4, Xbox One und den PC

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