GC15 – Star Wars: Preview von der (Battle)Front

GC15 – Star Wars: Preview von der (Battle)Front

von am 14.08.2015 - 14:00
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Die großen Meilensteine der Star Wars-Videospielgeschichte sind schon einige Jahre her und das sehnsüchtig erwartete Star Wars: 1313 wurde zuletzt eingestampft. Die einzigen Lebenszeichen erhielten wir über die letzten Jahre von EA, die schon in den frühesten Stadien des Entwicklungsprozesses angefangen hatten, kräftig die Werbetrommel für Star Wars: Battlefront zu rühren. Auf der gamescom 2015 konnten ich nun endlich Hand anlegen und mich ins Schlachtgetümmel stürzen. 

Eine neue Hoffnung

Star_Wars_Battlefront__4-17_D-pc-gamesEs ist tatsächlich so, das bis zum heutigen Tag viele Star Wars Fans dem Klassiker Rogue Squadron nachtrauern. Selten war ein Star Wars-Titel so intuitiv steuerbar in den Luftschlachten und schaffte es zudem auch noch echtes Star Wars-Feeling aufrecht zu erhalten. Im Shooter-Bereich waren die ersten Battlefront-Spiele schon extrem gelungen, allerdings ist auch hier der letzte Teil fast 10 Jahre alt.

So ist es eigentlich kaum verwunderlich, dass Star Wars-Fans das Spiel schon jetzt unheimlich hypen. Gerade in diesem Jahr, in dem auch noch der neueste Kinofilm der Reihe über die Leinwände fegen wird und uns auch noch mit dem Original-Cast der einzig wahren Trilogie beehrt. Die Hoffnungen der Fans sind groß und der Zeitpunkt für ein neues Star Wars: Battlefront hätte kaum besser sein können.

Schatten des Imperiums

Auf der EA-Pressekonferenz zur Gamescom war natürlich absehbar, dass eine weitere Präsentation des Spiels nicht ausbleiben durfte. Sigurlina Ingvarsdottir (Senior Producer von Star Wars: Battlefront) stellte das Game erneut mit ihrer statisch, emotionslosen Art vor, dass man meinen könnte, dass sie das Franchise verwechselt hat und eigentlich eine Vulkanierin mimen wollte. Aber zumindest bewahrte sie sich eine gewisse Seriösität, im Vergleich zur restlichen Pressekonferenz, die Electronic Arts ablieferte.

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Sigurlina Ingvarsdottir (Senior Producer Star Wars: Battlefront) Foto:Daniel Machut

Überwiegend waren die Informationen zu Battlefront reine Wiederholung der E3 in Los Angeles. Doch zumindest eine exklusive Ankündigung gab es in Köln, die zwar erwartungsvoll erahnt wurde, bis zum damaligen Zeitpunkt aber keinerlei Bestätigung bekommen hatte – ein reinrassiger Flugkampfmodus findet seinen Weg in das Spiel und ich konnte ihn bei einem späteren Termin sogar testen.

Vereint durch die Macht

Als ich mich vor den Bildschirm setzte und den Controller in die Hand nahm, merkte ich schon, wie sich eine gewisse Nervosität in mir breit machte. Ich bin Fan des Franchise seit ich denken kann und habe einen Großteil der Konsolenspiele gespielt, die es um die Lichtschwert-Saga zu spielen gab. Erfahrungsgemäß muss man nun aber auch ehrlich sagen, dass die Wenigsten wirklich gut waren und auch Fortsetzungen einer Reihe generell nicht für garantierte Qualität stehen.

Meine größte Sorge galt hierbei dem Gameplay. Doch ohne näher darauf einzugehen, was alles hätte schief gehen können, konnte ich nach ein paar ausgiebigen Luftschlachten beruhigt den Controller zur Seite legen, zufrieden grinsen und letztlich der Vorfreude auf das Spiel freien Lauf lassen.

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Daniel und der AT-AT. Der Präsentationsraum von Battlefront war gut in Szene gesetzt.

Star Wars: Battlefront macht im „Fighter Squadron“-Modus extrem viel Laune. Der Modus lieferte schnelle Action, eine wahnsinnig ansprechende Grafik und die Steuerung erinnert tatsächlich an das gute, alte Star Wars: Rogue Squadron. Der jeweilige Kampfjäger wird auf dem Controller nur mit einem Stick gesteuert, was viele Manöver erheblich vereinfacht und den Spieler schneller reagieren lässt, als es beispielsweise bei einem Battlefield der Fall ist. Der andere Stick wird zum regulieren der Schubkraft benötigt bzw. regelt das Energieniveau zwischen Waffenenergie und Antriebskraft. Man kann also eigentlich sagen, dass das Game recht klassisch gehalten ist und dafür in ein wirklich opulentes Gewand verpackt wurde. Zudem hat man sich hier nicht nur auf die Spielerschaft im Kampf beschränkt, sondern auch eine angemessene Zahl an KI-Gegnern eingebaut, die dem ganzen Szenario mehr Dynamik verleien und trotzdem nicht nur einfaches Kanonenfutter sind.

Auch an einer kooperativen Bodenmission durfte ich mich austoben. Besonders positiv fielen direkt die Bewegungsanimationen der Feinde auf. Selbst ein AT/ST-Kampfläufer, der bedrohlich auf mich zustapfte, hinterließ einen bleibenden, positiven Eindruck in Bezug auf die Grafik. Außerdem habe ich diesen Wellen-Modus nicht alleine bestreiten müssen, denn in einigen Modi wird es auch eine Splitscreenfunktion geben und somit lässt uns Battlefront auch nicht dauerhaft alleine vor der heimischen Kiste versauern.

Ich freue mich schon gewaltig auf das groß angelegte Multiplayer-Spektakel, das ab dem 19.11.15 in den Ladenregalen zu finden sein wird und verbleibe mit den einzigen Worten, die in diesem Moment angebracht sind: „Möge die Macht mit euch sein!“

Über Daniel Machut

Ich bin Chefredakteur bei KRAUTGAMING ! Aufgewachsen in der Steinzeit des Gaming, bin ich noch heute unterwegs in den unterschiedlichsten Welten. Hyrule, Rapture, Eos, das viktorianische London, Sondereinsätze auf der ganzen Welt und selbst die dunklen Tiefen des Weltraums habe ich nicht gescheut. Hier sollt ihr mehr von meinen Reisen in den virtuellen Weiten erfahren...

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