Dark Souls 2 und es ist Liebe!

Dark Souls 2 und es ist Liebe!

Noch nie waren wir im Vorfeld einer gamescom so heiß auf einen Titel wie auf Dark Souls 2 und all unserer Erwartungen wurden während unserer Anspiel-Session mehr als erfüllt. Weshalb wir uns jetzt schon unendlich auf den neuesten Ableger der Souls-Serie freuen, könnt ihr hier nachlesen!

Mit Dark Souls 2 hat From Software noch mehr geschafft, als man von ihnen erwartete, denn sie konnten Demon’s Souls und Dark Souls noch ein Mal toppen. Heraus kam die Symbiose aus beiden Spielen, die alle positiven Aspekte beider Vorgänger in sich vereint. Doch lasst uns beim neuen Gameplay anfangen.

Das verbesserte Dark Souls Gameplay

Seit Demon’s Souls wurde das Gameplay der einzelnen Souls-Ableger immer verbessert und verfeinert. Schon mit Dark Souls erreichte es ungeahnte Qualitäten, doch was From Software nun mit dem Sequel auf die Beine stellte lässt uns mehr als begeistert zurück.

So spielt sich Dark Souls 2 nun eine Schippe langsamer, dadurch sind die Kämpfe aber endlich wieder fordernd und verlangen mehr als ein einfaches Umgehen der Gegner, um sie an ihren Schwachstellen zu treffen. Zudem schützen sich die Gegner gegenseitig und gehen koordiniert gegen den Spieler vor, was wir schön am Endboss der spielbaren Demo erlebten. Der Mirror Knight beschwört nämlich eigene kleine Gegner, die ihn im Kampf gegen den Spieler unterstützen. Diese Gegner laufen aber nicht stupide auf den Spieler zu, sondern bleiben nahe beim Mirror Knight und setzten meistens nur zum Angriff an, wenn es ihr Gebieter auch tut. Auch ein Weglocken vom Boss funktionierte bei uns nicht, weshalb wir schon bei diesem Kampf trotz mehrfacher Versuche einfach keine Chance hatten.

Dark Souls 2 Mirror Knight

Außerdem sind die Angriffsmuster der Gegner nun nicht mehr so leicht vorherzusehen, denn so haben diese auch neue Angriffe, welche in den Vorgänger bisher nicht vorkamen. Am besten gefiel uns in dieser Hinsicht ein etwas dickerer Kämpfer, den man aufgrund seiner langen Animationen leicht umlaufen konnte, um seinen ungeschützten Rücken zu treffen. Hätte dies in Demon’s oder Dark Souls schon den Tod für unseren Widersacher bedeutet, hat er in Dark Souls 2 nun einen komplett neuen Angriff und schmeißt sich mit seinem ganzen Gewicht auf den nichts ahnenden Spieler und nimmt dabei fast seine komplette Lebensenergie ab. Wir sind also dazu gezwungen uns in einen Face-to-Face-Kampf zu begeben.

Dark Souls 2 Gegner

Aber nicht nur die KI und die Angriffsmuster wurden verbessert, auch neue Items finden ihren Weg ins Spiel, die eine sehr gute Neuerung darstellen. Zum Beispiel wird es in Dark Souls 2 den so genannten Lebensstein geben, den ihr während des Gehens oder Laufens einsetzen könnt. Dieser gibt euch zwar Energie zurück, dies dauert aber einen Augenblick. Solltet ihr also in akuter Not sein, greift ihr lieber auf die bekannten Estus Flasken zurück, die euch nun mehr von eurer Energie zurückgeben, dafür seit ihr aber während des Konsums eine längere Zeit ungeschützt als noch im Vorgänger Dark Souls.

Das auf neue Höhen gehievte Demon’s Souls Level-Design

Aber nicht nur in Sachen Gameplay hat sich vieles getan, auch das Level-Design wurde verbessert. So orientiert sich dieses anscheinend eher an Demon’s Souls, welches uns diesbezüglich schon mehr zusagte als sein Nachfolger Dark Souls. Man wird es also wieder mit gut durchdachten kleineren Arealen zu tun bekommen, die in Sachen Platzierung der Gegner, Fallen, Leuchtfeuern und Belohnungen ihres Gleichen suchen.

Dark Souls 2 Level

Ein ganz wichtiger Aspekt für ein gutes Souls-Spiel stimmt bei Dark Souls 2 aber auch, die Atmosphäre. So versprühen die spielbaren Level einen ganz eignen Charme, der von Bedrohlichkeit bis hin zu Erstaunen reicht. Zudem weißt das Spiel wieder diese Liebe zum Detail auf, die wir schon bei den Vorgänger schätzen. Als Beispiel sei hier nur der Vorraum zum Mirror Knight angeführt, in welchem viele Kerzen stehen, welche jedoch nicht brennen. Sollte nun ein Spieler auf dem Server sterben, geht eine Kerze an und für jeden virtuellen Tod erleuchtet eine weitere. Es sind einfach diese kleinen Sachen, die man ohne externe Informationen nicht herausfinden würde, die viel des Spielspaßes ausmachen. Und dies ist nur ein kleines unwichtiges Beispiel, denn wer auch nur einen Titel der Souls-Serie spielte, der kennt genug solcher kleinen Geheimnisse. Uns musste man dies mit den Kerzen übrigens auch erst sagen, wir wären nämlich nicht darauf gekommen. Vielen Dank hierfür an Kuro von Gameswelt.

Dark Souls 2 Design

Wir lieben Dark Souls 2 und sind mehr als begeistert. Das Spiel vermengt das schon fast perfekte Level-Design eines Demon’s Souls mit der gameplaytechnischen Raffinesse eines Dark Souls und streift dabei auch noch alle negativen Aspekte beider Spiele ab. Sollten also nicht all zu schlimme Neuerungen angekündigt werden, steht Dark Souls 2 jetzt schon auf unserer Game of the Year-Liste 2014. Wer also kommenden März eine Xbox 360, PS3 oder einen PC sein Eigen nennt, der wird an diesem Spiel nicht vorbeikommen. Wir freuen uns erst Mal auf die im Oktober startende Closed Beta, an der wir hoffentlich teilnehmen können.

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