EA kündigt das Ende des Online Passes an

EA kündigt das Ende des Online Passes an

Es geschehen noch Zeichen und Wunder. EA, zweimal hintereinander zum schlimmsten Unternehmen gewählt, verkündet, dass sie sich vom System des Onlinepasses verabschieden. Aber ist das wirklich ein Grund zur Freude?

Der Sinn des Onlinepasses bestand, wie bei so vielen Initiativen seitens der Publisher darin, den Kunden noch mehr Geld aus der Tasche zu ziehen. So sollte ein Accountgebundener Online Pass, die Multiplayer- und Onlinefunktionen eines Spieles freischalten und zwar nur für eben jenen Account. Erwirbt nun ein anderer Spieler, dasselbe Spiel gebraucht, so muss er, will er denn die Onlinefunktionen nutzen, auch einen neuen Pass kaufen, dessen Preis meist um die 10 Euro lag.

Laut den Kollegen von Venturebeat hat sich dieses System allerdings als wenig erfolgreich herausgestellt und wurde von den Spielern nicht akzeptiert (wen wunderts). Folglich soll der Onlinepass in zukünftigen EA Titeln kein Thema mehr sein.

Ist das nun ein Grund zur Freude? Wird es Zeit die Hüte zu schwenken und Hussa zu schreien? Das kann man so oder so betrachten. Auf der einen Seite war dieses Vorgehen eigentlich nur ein kleiner Schritt von EA. Ist die hauseigene Vertriebsplattform EAOrigin doch bereits voll im Einsatz und macht durch Accountbindung den Onlinepass, zumindest für den PC, ohnehin überflüssig. Auf der anderen Seite könnte das Verhalten von EA ein wichtiges Zeichen an andere Publisher senden, die mit ihren Onlinepässen immernoch erfolgreich den Konsolen Gebrauchtmarkt im Würgegriff halten.

Kommentare

Sag etwas, mein Freund!

Jetzt hast du die Gelegenheit die Person zu sein, zu der deine Mutter dich immer machen wollte: Freundlich, höflich und klug!

Du darfst grundsätzliches HTML und diese Tags benutzen:

<a href="" title=""> <abbr title=""> <acronym title=""> <b> <blockquote cite=""> <cite> <code> <del datetime=""> <em> <i> <q cite=""> <s> <strike> <strong>