thatgamecompany war pleite als sie Journey fertigstellten

thatgamecompany war pleite als sie Journey fertigstellten

Journey war letztes Jahr mit eines der besten und innovativsten Spiele, die es gab und die Entwickler von thatgamecompany leisteten tolle Arbeit. Was man bisher jedoch noch nicht wusste, ist, dass die Firma zum Zeitpunkt der Fertigstellung des Spieles komplett bankrott war!

Es gibt diese Art von Entwickler, die so viel Geld haben, dass ihnen ein Flop oder eine Verzögerung eines Releases keine Probleme bereitet. Die andere Art von Entwicklern muss sich aber immer von neuem beweisen und kann sich nicht auf erfolgreiche Serien verlassen. Eines dieser Entwickler-Studios ist thatgamecompany, dessen Mitgründer Jenova Chen einen Vortrag auf dem D.I.C.E. Summit hielt.

In diesem Vortrag wies Chen die Reise auf, die Journey von den ersten Konzeptionsphasen bis zum Release durchmachen musste. Neben theoretischen Überlegungen, wie thatgamecompany an die Entwicklung eines Spieles ran geht und wie Journey aufgebaut war, erläuterte Chen auch dass die Firma zu einem Zeitpunkt der Entwicklung komplett pleite war.

Nach zwei Jahren der Entwicklung war das Grundgerüst des Spieles zwar schon fertig, jedoch lieferte es noch nicht diese emotionale Bindung zu den Spielern, auf die man es bei thatgamecompany abgesehen hatte. Als man sich dann 2011 dazu entschied ein weiteres Jahr für die Entwicklung des Spieles zu investieren, kamen erste finanzielle Probleme auf, die schlussendlich in der Pleite der Firma gipfelten. „Viele Leute wurden nicht bezahlt [und] wir gingen auch als Firma bankrott„, so Chen. Zum Glück erschien Journey dann am 14. März 2012 und war sofort ein Liebling der Kritiker und Spieler.

Die finale Frage ob sich die Reise, die Entwicklung von Journey gelohnt hat, beantwortet Chen mit Ja, aber nicht aufgrund des finanziellen Erfolges. Viel mehr begeisterte ihn das persönliche und emotionale Feedback, welches in Form von mehr als 800 E-Mails eintraf und so beendete Chen seinen Vortrag auch mit einer herzerweichenden E-Mail, welche ihr auf polygon.com finden könnt.

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