gamescom 2012 – Metal Gear Rising: Revengeance vorgestellt

gamescom 2012 – Metal Gear Rising: Revengeance vorgestellt

Metal Gear muss wohl immer auf der Messe vertreten sein. Letztes Jahr noch mit dem 3DS-Remake von MGS3 und dieses Jahr mit dem neuen Action-Schnetzler Metal Gear Rising: Revengeance aus dem Hause Platinum Games. Wir ließen uns die Chance nicht entgehen und wohnten einer Präsentation samt Spielprobe bei.

MGR ist eines von mehreren Spin Offs der Stealth-Serie Metal Gear und erscheint am 21. Februar 2013 für die Konsolen. Jedoch bricht MGR mit allen alten Serien-Gewohnheiten und will als actiongeladener Hack’n’Slay-Shooter verstanden werden, bei dem Style über Content steht, zumindest machte die anspielbare Demo diesen Eindruck. Schlauchartige Level, strunzdumme Gegner und Blut waren die auffallendsten Merkmale neben den zigtausenden Explosionen, Quicktime-Events und einer einstürzenden Brücke. Dies muss nun aber nichts Negatives sein, denn die Action ist super inszeniert. Die Bayonetta-Entwickler Platinum Games leisteten tolle Arbeit bei der Inszenierung der Kämpfe und dies ist auch ein Punkt, den uns Konami klar machen wollte. Platinum Games gestaltet das actionreiche Gameplay, während Hideo Kojima und Kojima Productions hauptsächlich für die Story verantwortlich sind.

Die Story wird aber genug Spielzeit bieten laut Konami. Sie wird nicht allzu lang und allzu kurz ausfallen, eben genau richtig für Leute, die gern nach Feierabend noch etwas spielen. Auch wird die Story viele Referenzen aus vorherigen Teilen einbauen, so tauchen, wie schon bekannt, immer Ausrufezeichen über Gegnern auf, sollten sie euch entdecken. Gegner können sich auch unter Kisten verstecken, was die Zuschauer bei der Präsentation auch zum Schmunzeln brachte. Auf unsere Frage hin, ob Solid Snake auch im Spiel antreffbar sein wird, sagte man uns nur, dass man ihn nicht spielen können wird. Wir vermuten einen ähnlichen Auftritt wie in MGS2.

Es ist nicht nur das Look & Feel, das anders ist bei MGR. Es ist auch die Spielmechanik, denn diese hat gar nichts mit Stealth zu tun. Ihr lauft als Raiden durch die Welt und erlegt jeden Gegner entweder mit eurem Elektro-Katana oder mit einer Schusswaffe, die ihr in dem Level aufgesammelt habt. Hierbei ist das Katana im Spaßfaktor unübertreffbar, kann man doch chirurgisch genau die Gegner in jede beliebige Portion zerteilen, die es nur gibt. Zelebriert wird diese Blutorgie auch noch mit Zeitlupe, aber es passt. Es wirkt nicht deplatziert oder gezwungen cool.

Alles in allem gefällt uns Metal Gear Rising: Revengeance echt gut. Es mag jetzt kein klassisches Metal Gear sein, jedoch werden alle, die sich nur ein bisschen mit Stylish-Shootern anfreunden können, ihren Spaß mit dem Spiel haben.

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