PETAs Kampagne gegen Mario nur ein „Scherz“

PETAs Kampagne gegen Mario nur ein „Scherz“

von am 18.11.2011 - 02:52

Kürzlich berichteten wir, dass die Tierschutzorganisation PETA sich mit ihrer neuen Kampagne gegen das Tragen von Pelzen etwas zu weit aus dem Fenster gelehnt hat. Denn Ziel der doch recht aggressiv wirkenden Aktion war niemand anderes als Super Mario. Jetzt rudern sie zurück.

„Mario Fans, entspannt Euch“, sagte PETAs Pressesprecherin Shakira Croce gegenüber dem Internetmagazin Kotaku, wo das Thema am vergangenen Montag als erste Gaming-Seite aufs Tapet gebracht wurde. Da sich zwischenzeitlich in der Gamer-Gemeinde über Facebook und Co. eine Welle der Entrüstung losbrach, rudern die Aktivisten nun zurück.

Das Spiel „Mario kills Tanooki“, welches auf der gleichnamigen Protest-Webseite präsentiert wird, sei als augenzwinkernder Hinweis auf die wirklichen Schandtaten in der Pelzindustrie zu verstehen. Keiner bei PETA glaube, dass Super Mario tatsächlich Waschbären häutet, um sich mit deren Pelz zu schmücken, oder dass Nintendo dieses Bild beabsichtigt habe. Schließlich seien die Aktivisten selbst große Mario-Fans.

Nintendo hatte es sich auch nicht nehmen lasen, kurz nach Bekanntwerden der Kampagne Stellung zu beziehen und ließ mitteilen, dass man keinerlei tiefere Bedeutung in die Power-Ups gelegt habe, geschweige denn einen derartigen Eindruck suggerieren wolle.

Also alles nur ein PR-Gag, um die gewünschte Aufmerksamkeit zu bekommen. Wie gesagt, der Grund und Ansatz von PETA ist sicherlich ehrenwert – nur wirkt da Ganze leider viel lächerlicher und konstruierter als ursprünglich geplant.

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