Sony entdeckt Hack Aktivitäten

Mitte April wurden Sony über 77 Millionen Nutzerdaten aus dem PlayStation Network geklaut. Bis heute gilt dieser Datendiebstahl als größter virtueller Datenklau in der Geschichte des Internets. Infolgedessen wurde für kurze Zeit das PlayStation Network abgeschaltet und eine weltweite Suche nach den Eindringlingen gestartet. Mittlerweile ist das PSN wieder Online, jedoch gab Sony heute bekannt, dass es erneut einen Hackangriff auf die hauseigenen Netzwerke geben hat.

In einem Post auf dem offiziellen PlayStation Blog berichtete Sony’s neuer Chief Information Security Officer Philip Reitinger, dass es bei den Anmeldungen zu den Diensten des Sony Entertainment Network, PlayStation Network and Sony Online Entertainment Networks massive Versuche beim Testen von verschiedenen Anmeldedaten gegeben hat.

Laut Reitinger wurden dabei Daten von einer fremden Quelle verwendet. Daraufhin habe das Unternehmen die Daten mit eigenen Datenbanken verglichen. Dabei stellte sich heraus, dass die Mehrzahl der Anmeldedaten nicht mit den gespeicherten Informationen übereinstimmt. Reitinger meinte weiterhin, dass weltweit maximal 93.000 Accounts davon betroffen sein dürften. Für Kreditkartenbesitzer gibt es jedoch keinen Grund zur Sorge, da alle Accounts, bei denen eine Übereinstimmung vorliegt, erfolgreich geschlossen wurden.

Alle PSN und SEN User, deren Accounts geschlossen wurden, erhalten von Sony eine E-Mail zugeschickt, in der die Nutzer aufgefordert werden ihr Passwort zu ändern. Für die Besitzer eines SOE Accounts gibt es ebenfalls eine E-Mail, die aber spezielle Informationen zur Reaktivierung des Accounts beinhaltet.