gamescom 2011 – Darksiders 2 im Gameplayvideo vorgestellt

gamescom 2011 – Darksiders 2 im Gameplayvideo vorgestellt

von am 22.08.2011 - 01:32

Während Darksiders 2010 ein richtiger Überraschungshit war, zählt die Fortsetzung zu den Spielen, die bereits von vielen heiß ersehnt werden. Wir hatten die Gelegenheit uns Videomaterial aus der Kampagne von Darksiders 2 anzusehen und erste Eindrücke sammeln, wie Nummer 2 der Vier Reiter, Tod, denn so ist!


Leider war es uns nicht möglich das Spiel selbst anzuspielen, jedoch bekamen wir eine Gameplaypräsentation, bei der wir die Entwickler mit Fragen zum Spiel löchern konnten.

In der Präsentation wurde uns ein Teil aus der Kampagne gezeigt, der sich eher im zweiten Viertel des Spiels befindet. Dabei muss Tod erst einmal auf ein Schloss gelangen, das in der Luft schwebt und von zwei riesigen, fliegenden Schlangen gezogen wird. Diese benutzt er unter Zuhilfenahme seines Pferdes als eine Art Brücke um in das Innere des Schlosses zu gelangen. Und schon hier fiel uns auf, dass Darksiders 2 vom Setting her deutlich anders ist, als der erste Teil. Dort lief man noch in der zerstörten Menschenwelt umher und durchquerte nie Gebiete, die nicht auf ehemaligen Bauten der Menschen basierten oder zu abgehoben waren. Doch genau davon wollten die Entwickler im Sequel auch wegkommen. Diese Eingeschränktheit des Settings umgingen sie, indem sie die Story von Darksiders 2 im Abyss, der Unterwelt also, spielen lassen. Und da niemand weiß, wie es da unten eigentlich aussieht, konnten sich die Entwickler von Vigil Games nun auch die Freiheiten nehmen Umgebungen zu gestalten, die deutlich mehr Fantasy und Science Fiction Elemente enthalten. Wie eben das fliegende Schloss! Natürlich ist alles sehr düster gehalten, sogar noch mehr als bereits im ersten Teil, aber man befindet sich ja nicht umsonst in der Unterwelt.

Das angepeilte Schloss erreicht Tod wie bereits erwähnt mit seinem Pferd. Hierbei haben die Entwickler ganz genau auf die Beschwerden und Wünsche der Community gehört. Denn im Vorgänger war Kriegs Pferd erst relativ spät zugänglich, was teils zu unangenehm langen Laufwegen führte, da die Welt recht groß war. Tod bekommt sein Pferd nun schon deutlich eher um schlicht und einfach ein schnelleres, unkomplizierteres Vorankommen zu ermöglichen. In dem Schloss angekommen geht es auch gleich zur Zeilperson, dem Herren des Hauses sozusagen, der den eingängigen Namen Herr der Knochen besitzt. Diese Gestalt, die etwas an den Geisterkönig aus Der Herr der Ringe: Die Rückkehr des Königs erinnert, soll Tod helfen. Aber wie man schon fast erwarten könnte, geht das nicht so leicht und so muss Tod, bevor ihm sein Gegenüber einen Gefallen erweist, diesem erst einmal den Kopf des Champions der Arena bringen.

Was für Tod eher schlecht und umständlich ist, ist für uns umso besser. Denn nun heißt es endlich Gegner metzeln! Krieg ging dabei im ersten Teil mit seiner Waffe, dem Chaosfresser, eher mit harten, schweren Schlägen gegen seine Feinde vor. Tod ist dagegen wesentlich schneller und agiler. Er blockt auch nicht mehr, sondern beharkt seine Gegner mit seinen zwei Sicheln, sowie einem riesigen Hammer. Und das ganze in coolen, schnellen Kombos. Im Spielverlauf wird es natürlich noch wesentlich mehr Waffen geben, auf die der zweite Reiter zugreifen darf, die wir aber noch nicht gezeigt bekamen. Mit solcher Waffenpower lassen sich Feinde schnell zerlegen, die dann Münzen fallen lassen. Diese übernehmen die Rolle der Seelen aus dem ersten Teil. Man kann sich mit den Münzen also Upgrades, neue Fähigkeiten oder Waffen kaufen, die es hier auch mehr geben soll, als noch in Teil 1.

Nachdem Tod einige Gegnergruppen aus dem Weg geräumt hat, kommt er bald darauf schon an den Bossgegner der Präsentation, den Champion der Arena. Dabei fällt auf, dass auch das Gegnerdesign etwas düsterer und fast etwas abgefahrener geworden ist. Der Bossgegner ist nämlich ein Knochenwurm mit goldener Totenkopfmaske, der sich bei Bedarf einen riesigen, gerüsteten Skelettkörper holen kann. Nachdem den Champion der Arena besiegt hat endet die Präsentation leider auch schon.

Tod hat sich also einigen Hindernissen in den Weg zu stellen. Aber warum der ganze Aufwand eigentlich? Darksiders 2 spielt, entgegen der ersten Vermutungen nicht nach Teil 1 sondern eher zeitgleich. Tod hat dabei von der Tragödie seines Bruders mitbekommen und setzt nun alles daran dessen Namen reinzuwaschen. Seine Methoden sind dabei recht rabiat und man kann sagen, er geht nach dem Motto vor „Der Zweck heiligt die Mittel“. Krieg aus dem ersten Teil war dagegen noch ein eher ehrenhafter Charakter, Tod schreckt nicht davor zurück auch mal ein richtiges Arschloch zu sein und unfair zu werden. Man bekommt also mit dem Charakter Abwechslung. Was bei einer Kampagne, die laut Aussage des Entwicklers durchaus länger sein kann, als die vom ersten Teil, auch nötig ist. Abwechslung sollen auch die Dungeons bringen, die sich im Gegensatz zum Vorgänger häufen werden. Das Game soll auch insgesamt nicht nur länger, sondern auch größer werden.

Auf die Frage, ob es einen dritten Teil geben wird, wollte man uns (mit einem Grinsen im Gesicht) leider nicht antworten. Anzunehmen ist es allerdings, immerhin bleibt die Geschichte von Krieg ja sonst nicht fertig erzählt. Aber nun dürfen wir uns erst einmal auf 2012 freuen, wenn Darksiders 2 auf den Markt kommt. Denn das Spiel wirkt bereits jetzt extrem geil und jeder, der auf Rätsel, Gemetzel und eine gute Story wert legt, der sollte den Titel im Auge behalten!

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